Testbericht: Bang & Olufsen Serenata / Samsung F310 F318

  • Ich schreibe hiermit meinen ersten Testbericht.




    Es gibt hierzu auch nicht wirklich viele Erfahrungsberichte, das Handy selbst ist recht selten.
    Von einem Bekannten hörte ich dass es das letzte Mobiltelefon von B&O sein wird, weil es ein finanzieller Reinfall war für das dänische Designunternehmen.


    Der Verkaufspreis startete bei um die 1.200,- €, das war 2007.
    Das Serenata ist nicht nur das zweite Handy (nach der Serene) von B&O in Kooperation mit Samsung, sondern auch ein zeitloses Gerät mit einem sehr sehr geringen Strahlenwert von: 0245 W/kg SAR!!


    Heute bekommt man die Teile neu & OVP für um die 300 € und kann soch dennoch im Meer der Iphones und Derivate durchaus blicken lassen.


    Dafür erwartet einen extravaganten Handynutzer schon beim Auspacken ein echter Augenschmaus und auch ein Fest der Sinne, was die Verpackung betrifft.


    In einem mit SECURITY Label versehenen Umkarton versteckt sich ein schwarzer wertiger Kasten.
    Wenn man die obere Klappe öffnet erblickt man nach Abheben einer schwarzen Abdeckung das Serenata selbst, welches auch unter der Samsung Bezeichnung SGH-f310 und im amerikanischen Raum (und der entsprechenden Frequenzbreite der dort gängigen Netze ) unter der Bezeichnung SGH-f318 verkauft und vermarktet wurde, wenngleich eben die Vermarktung ausdrücklich über die Edelboutiquen von B&O erfolgte.
    Von B&O stammt auch das Design, genauer von dem Designer David Lewis (kenn ich aber nich^).


    Wenn man das Serenata nun also das erste Mal in der Hand hält fühlt sich insbesondere die handschmeichelnde Oberseite abgerundet sehr angenehm an.
    Bei der Entwicklung soll wohl das Feeling eines durch das Meer abgerundeten Steines am Strand, kurz vor dem Wurf in das Meer eine Rolle gespielt haben.
    Dies kann ich durchaus bestätigen.


    Als Makel erweist sich dabei allerdings die Unterkante welche recht scharf und kantig ist, die kleinen Füße - die, an späterer Stelle noch erwähnt durchaus auch ihre sinnigen Vorteile haben, sind an dieser Stelle des Hands-On als Makel zu begreifen.


    Doch öffnen wir virtuell nun gemeinsam das Paket ersteinmal weiter.
    Unter einer weiteren Abdeckung befinden sich neben sehr wertigen (aber auch nur mit dem Serenata zu verwenden) Kopfhörern mit Hinter-das-Ohr-Klemm-Komfort auch noch ein Chinch-Kabel (Endstück ebenfalls nur für das Serenata), einem USB Kabel (nur für das Serenata), 2 (!) Ladekabel (nur fürs Serenata) und...trommelwirbelnde Farilari...eine sehr ästhetisch und im kantigen Design einen klaren Kontrast zum Telefon selbst bildende: Dockingstation! Diese überrascht -auch wenn man von ihr weiß- doch stets neu, ist doch eine Dockingstation im Lieferumfang keine Selbstverständlichkeit und in dieser edlen und aluminiumwertigen Bauart eine Seltenheit, bei World of Warcraft würde man wohl von episch sprechen^^.


    Für die Verbindung zu zwischen Dockingstation und allen eben aufgeführten Schnittstellen bietet sie einen Connector, wie ich die Verbindungsstelle in diesem Zusammenhang mal nennen möchte, meinem Deutschenglisch geschuldet und in Ermangelung einer sinnvolleren Beschreibung.


    Es gibt hinischtlich des Zubehörs das also mitgeliefert wird KEINE böse Überraschung, vor allem das zweite Ladekabel aber bot mir eine durchaus freudige.


    "Da hat sich jemand was bei gedacht" - dachte ich dabei.


    Es bedarf eigtl keiner weiteren Erwerbung weiterer Zubehörteile in den nächsten Jahrzehnten...war ein weiterer Gedanke beim Auspacken...und Entkleiden des kleinen Schwarzen.


    Der Akku selbst ist ein Standardakku, wenngleich auch recht leistungsstarker der Marke Samsung und dürfte auch bei anderen Handys der Koreaner Verwendung finden, was den Nachschub und dessen Preis doch sehr vereinfacht bzw günstiger macht.
    ##
    Akku - Typ Li-Ionen
    Akkuleistung 1000 mAh
    max. Bereitschaftszeit 280 Stunden
    max. Sprechzeit 180 Minuten
    ##
    Das Handy selbst weißt eine Klappe auf der Rückseite aus Metall aus.
    Diese aufgeklappt, genauer: heruntergeklappt lässt das/die Serenata auf dem Beistelltisch am Hotelbett an vergangene Braun Reisewecker erinnern, nur viel Edler...


    Nun legen wir den Akku ein.
    Hierz war ich zuerst ein wenig überfordert ob des Glückes fein, solch einen Schatz mein Eigen zu nennen.
    Wo stecke ich die (Standard) SIM Karte hinein.
    Hinter die hochgestellte Klappe, soviel war klar.


    Nun, ich fand heraus, der Lautsprecher, welcher sich hinter dem Telefon schützenswerter Weise sein Versteck gesucht hat - erstmal hochgezogen, gibt den SIM Karten Schacht frei, eine nicht mehr ganz so wertige aber die Konkurrenz nicht zu fürchtende Abdeckung wird so freigegeben, die ersteinmal geöffnet legt den Slot frei, neben dem feinerweise gerne ein Micro SIM Schacht Platz gehabt hätte.


    Hätte, denn das Serenata muss mit 4 GB (und zwar wirklich 4 GB, keine Luftnummer) auskommen.
    Nun gut, das ergibt wahlweise eine recht passable MP3 Sammlung - oder aber einige feine Alben in noch besserer Tonqualität.


    Das Display ist zwar nicht aus Glas sondern Kunststoff aber nach ein paar Tagen in diesem Sommer und Abziehen der Schutzfolie noch recht passabel und reicht zu leinigen...oder so.
    Glas hätte eigtl schon sein können, aber hier wurde 2007 doch versucht auch bei der Herstellung wohlfeile Kompromisse einzugehen.
    Die Entwicklung dürfte teuer genug gewesen sein und irgendwo scheints muss auch B&O sparen, oder besser Samsung, welche hier die Herstellung übernommen haben.


    Nun drücken wir also auf...POWER...gibts nicht, wohl aber einen roten Punkt und einen grünen Punkt.
    Diese links und rechts positioniert neben dem Metalldrehrad sind die einzigen Farbkleckse auf dem ansonsten schwarz/silbern gehaltenen Telefon.
    Nun, für welche Farbe hat sich der Hersteller wohl diesmal entschieden zum Anschalten?
    Die rote ist es, drücke ich also diese, bzw genauer gesagt die entsprechende Seite des Drehrades.





    In der Mitte des selben ist eine weitere solide Taste, ebenso aus Metall, und man könnte auch versucht sein, diese als Starttaste auszumachen.


    Nun also beginnt die Serenata....
    Eine kleine nett animierte und geschmackvoll gestaltete Videoanimation beginnt nun auf dem Display eine Einführung zum Serenata.
    Hier empfehle ich Videos auf YT um sich diesen Augenschmaus selbst anzuschauen.


    Überhaupt möchte ich mit meinem Testbericht den Fokus auf die Usability und Nutzungserfahrung aus 3 Wochen Serenata Praxistest richten.


    Den Rest (PR Mitteilungen) kannst du in weiteren Tests im Netz finden.


    Also, nach 3 Wochen habe ich wie folgt zu vermelden.
    Der Klang: sehr schön und klar, kein Scheppern, richtige Höhen und Tiefen.
    Dies betrifft nicht nur die Musikfunktion sondern insbesondere auch die Gesprächsqualität. Ich habe auch mit einem anderen Serenata Nutzer telefoniert, ein Traum von GSM in rosa^^


    Wenn das Ericsson T39m der Gipfel der Gefühle der alten Handy-Welt darstellt, dann darf das Serenata das letzte Einhorn sein der Generation pre-Apple.


    Das Touchsystem ist nur marginal eingeführt und man muss schon oft am Anfang überlegen, was jetzt womit bedient gehört, dafür, und da spreche ich als Alcatel OT715 Liebhaberin(!), ist es dann ein treuer und durchschaubarer Geselle sobald man sich angefreundet hat.


    Die Zielgruppe scheint schnell ausgemacht zu sein, ob des (damals) horrenden Preises, Leute die sich dem Minimalismus wohlfeil verschrieben haben. Und Menschen für die ein Telefon (und sei es eben ein mobiles) ein Telefon ist,
    ein Telefonat ein Ereignis und Mozartsche, Bachsche oder Beethovensche Musik den Moment erfüllen soll, und ab und an Pink Floyds The Wall^^ Der Klang der Klingeltöne, eigens fürs Serenata komponiert - begeisterte mich schon auf meinem E90.


    Als Makel schon erwähnt, beim Halten in der Hand stoßen die Füsschen scharf und hart gegen die (meine!) Daumenballen.
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    Das Display ist bei Sonneneinstrahlung quasi NICHT zu erkennen
    ##


    Ein Erlebnis was ich aber auch bei der MagicMouse und der unteren Oberkante des Macbook Pro erleben muss, möglich dass meine Hände zu weich sind...


    Da sich das Wählen mittels Drehrad als sehr bewusst gelebter Akt ergibt, weiß die /das Serenata beim SMSen...pardon...Nachrichten übermitteln durchweg zu punkten, allen Testberichten zum Trotz finde ich es mittels T9 famos, wie es sich da schreiben lässt.


    Die B&O Webseite hält leider nur noch mittels der beigelegten CD einen Link für die Software BEOPLAYER bereit, Daten zum Telefon gibt es mehr auf der Samsung Seite, was schade ist da die Micro Seite zu Serenata wie auch Serene ein echter Augenschmaus in Flash war, doch zeugt auch das einstellen dieser Seiten nach nur 2 Jahren dass das ganze Projekt kein rechter Erfolg sein sollte.


    Das Serenata ist ein Musikwecker und zu gleichen Teilen ein a b s o l u t e r Hingucker und berechtigt als gutes Mobiltelefon zu klasifizierendes Handy.
    Wo hat man schon eine Funkversorgungsanzeige die eher anzeigt es gäbe keine Versorgung und dann doch telefonieren lässt statt umgekehrt?


    Wo hat man ein Telefon welches wertig verarbeitet ist (hatte ja zwei Tage das E52 von Nokia in der Hand, ein Witz!).
    Die Hersteller bauen ihre Geräte offensichtlich für 2 Jahre Laufzeit, was ich sowohl aus sinnlichen Gründen als auch aus Gründen des Umweltschutzes nicht fein finde.
    Und da ich eine Minimalistin zu sein scheine ist das wohl MEIN Handy.
    Solide gebaut.
    Kein Firlefanz.
    Das was es kann, kann es!
    Niemand hat es.
    Die niedrigsten Strahlenwerte - ein Totschlagargument in meinen Kreisen.
    Eine langlebige Akkulaufzeit.
    Ein echtes Wow-feeling von der Öffnung des Paketes bis zum Entdecken neuer feiner Details.


    Erwähnte ich bereits das samtene Beutelchen mit B&O Logo?


    Lag auch dabei und dahinein wird mein Serenata gern gewickelt. Ist auch noch Platz für das Headset drin.


    Ich brauche kein neues Handy mehr.
    Eher geht die Welt unter als dass wir in Deutschland einen Nachfolger für UMTS für Sprache haben werden.
    Und das kann das Serenata dann auch noch.
    Tip generell bei Handys für Nur-Telefonierer: Als ersten Schritt habe ich über die kostenlose Jugendschutz Kurzwahl der EPLUS Gruppe sämtliche Internetfunktion kostenfrei deaktivieren lassen.
    Ich brauch kein Internet auf meinem Serenata, auch das könnte es.


    Aber dafür ist es mir zu schade.




    Ich bitte um weitere Fragen und ergänze den Bericht gerne noch um weitere Informationen und Erfahrungen.


    Für Nutzer die das Besondere wollen, DAS Handy.


    Aber Design ist auch Geschmacksfrage und richtet sich eben auch danach wohin es den Fliegenschwarm gerade wieder zieht, und wenn es ein alter angebissener Apfel ist^^dann ist der abgerundete Stein an der Meeresbrandung vielleicht -wenn auch nur geistige Speise - die wertigere, nachhaltigere!


    Eure fari die Lari.


    ##= nachträgliche Ergänzungen

  • Sehr schöner Bericht! :top:


    Auch wenn ich mit dem Vivaz in "Galaxy Blue" mein (momentanes) Traum-Handy gefunden habe, mich aber auch seinerzeit für die Xelebri-Serie begeistern konnte, muß ich sagen, das es ein wirklich schönes Telefon ist.


    Leider vermisse ich in deinem Bericht ein paar Live-Bilder (ich finde es umständlich, mir das aus dem Netz zu suchen ;))


    Ich wünsche dir jedenfalls viel (und lange) Freude daran ;)

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...

  • Ich kann die Qualität des Gerätes nur bestätigen:


    Wenn man es in der Hand hält, wird bewusst mit was für "Joghuhrtbechern" man teilweise für viel Geld abgespeist wird. Das Serenata ist ein echter Handschmeichler.


    SMS schreiben kann man damit allerdings nur im Notfall. Da man alles mit dem Rad auswählen kann, ist das nur eine Behelfslösung und nicht ansatzweise(!) ein Vergleich mit Blackberry-Tastaturen oder auch virtuellen Tastaturen beim iPhone und bei Android-Geräten.


    Die Klingeltöne sind verschiedene angeschlagenen Materialien (Aluminium, Stahl, Porzellan usw.).
    Man kann KEINE eigenen Klingeltöne auf dem Gerät verwenden!


    Bang & Olufsen typisch ist das Gerät absolut minimalistisch.


    Was ich sehr gut gefällt ist der "Privatmodus", sprich die Kennwortsperre des Gerätes. Diesen Pincode gibt man - genau wie die Wahl einzelner Ziffern - über eine virtuelle Wählscheibe ein auf der man den Cursor mittels des Aluminiumdrehrades bewegt.


    Die Strahlunswerte sind für mich absolut uninteressant und ein albernes Argument diverser Diskussionen:
    Entweder das MOBILE Gerät besitzt eine vernünftige Sende- und Empfangseinheit mit der ich auch bei schlechter Versorgung telefonieren kann oder ich benötige GAR KEIN Mobiltelefon. Was nützt ein Gerät mit geringer Strahlung wenn ich im Display dann ständig lesen darf "Kein Netz" (wie beim iPhone in manchen Bereichen, aber auch beim Palm PRE).


    Die Haptik des Serenata ist einfach SEHR gelungen auch wenn ich anfangs ein echter Gegner des Telefones war. Als nacktes, minimalstisches Telefon ist es einfach super. Mal etwas ganz anderes.


    Das beiliegende Headset ist ein Earset 3 mit speziellem Stecker für das Serenata. Das "Earset 3" gibt's auch seperat mit Klinkenstecker zu kaufen und dann passt es vermutlich auch zum iPhone, Palm PRE, Blackberry etc.


    Hinter dem Earset 3 stecken die sehr hochwertigen und v.a. erstaunlich gut klingenden Kopfhörer "A8" von Bang & Olufsen die man um ein Mikrofon etc. ergänzt hat.


    Der integrierte Lautsprecher des Serenata ist bei den integrierten Klingeltönen schon fast als penetrant zu bezeichnen; sollte also auch bei geräuschvoller Umgebung hörbar sein.
    Der Vibrationsalarm verdient seine Bezeichnung absolut und ist erstaunlich kräftig!
    Da sollten sich einige Hersteller doch mal eine Scheibe abschneiden.


    Insgesamt ist die Fertigungsqualität absolut hochwertig und ich vermute, das man nicht ohne Grund Kunststoff statt echtem Glas für's Display verwendet hat: Es soll ja nicht bei jedem Stoß oder Fall sofort defekt sein.


    Das Serenata ist für mich in der Tat auch eines der wenigen Geräte die ich auf jeden Fall behalte und nicht wieder nach ein paar Monaten verkauft habe. Man fasst es zu gerne an!


    Ich nutze es mit der Multisim parallel zum Blackberry und nehm's mit zum Joggen.


    Im übrigen arbeitet das Serenata auch einwandfrei mit dem SonyEricsson HBH-600 zusammen.
    Die Funktionen


    - Laut/Leise
    - Vor/Zurück
    - Vor-/Zurückspulen
    - Start/Stop


    können problemlos genutzt werden. Was nicht funktioniert ist die Titelanzeige sowie Datum/Uhrzeitübermittlung an's Headset. Das funktioniert wohl nur mit den SonyEricsson-Geräten?!


    Befüllung mit Musik erfolgt am PC/Mac problemlos via Drag&Drop!


    Die Dockingstation ist - wie im Testbericht schon erwähnt - aus Aluminium und Kunststoff und ebenfalls hochwertig verarbeitet. Kein billiges, glitschiges Hochglanzplastik.


    Ebenfalls ein Indiz für die Liebe zum Detail: Der System- und Ladeanschluß des Telefons kann mit einem Schieber verdeckt werden!


    Der Lautsprecher ist bei instrumentenlastiger Musik sehr gut, auch Stimmen etc. werden ausgesprochen gut wiedergegeben. Die "Bass Boost-Funktion" sollte man aber NUR mit dem ausgeschobenen Lautsprecher verwenden; dann klingt er - unter Berücksichtigung der Grösse - erstaunlich und sogar ziemlich ausgewogen.


    Im Kopfhörerbetrieb sollte man "Bass Boost" auf jeden Fall ausschalten um neutral in sehr guter Qualität Musik hören zu können.


    Bei basslastiger und v.a. elektronischer Musik fängt der Lautsprecher bei maximalem Pegel aber schon mal an zu "scheppern" - ihm werden auch hier physikalische Grenzen gesetzt sein :-)


    Man kann sich bei der angesprochenen Reiseweckerfunktionalität mit den B&O Klingeltönen wecken lassen aber auch mit eigener Musik!
    Wichtig ist nur, das der Lautsprecher aufgeschoben bleibt, sonst spielt das Gerät nur den aktuell eingestellten B&O Klingelton statt der Musik - immerhin mitgedacht, das das Telefon nicht komplett stumm bleibt zum eingestellten Weckzeitpunkt ;-)


    Email und Web kann man auf dem Gerät auch verwenden.


    Der Browser reicht für kurze Infos aus aber man sollte sich Lieblingsseiten tunlichst als Favorit speichern!
    Auch Email wird man auf diesem Gerät nur lesen.
    Die Texteingabe mit dem Drehrad ist einfach müssig und nicht praktikabel! Das muß man einfach sagen; hier geht das Design leider vor Funktion.


    Natürlich sollte man auch hier kein Email- und Interneterlebnis wie auf dem iPhone, Palm PRE, Blackberry, Android usw. erwarten.
    Es ist einfach und funktionell. Mehr nicht - aber das war auch nicht Sinn und Zwecks des Konzeptes.


    Insgesamt ist das Serenata aber eine sehr gelungene, minimalistische Mischung aus Mobiltelefon und MP3-Spieler mit Lautsprechern.


    Die UVP von 1400,- Euro hätte ich dafür aber nicht bezahlt. In den B&O Shops wurde es teilweise für unter 700,- Euro abverkauft.

  • Ja, das war wirklich DIE B&O Zeit.
    Inzwischen dürfte LOEWE da einiges an Boden gut gemacht haben.


    Ich erinnere mich auch noch gut an die auf die Fernbedienung ausrichtenden Fernseherteller.


    Nice!


    Noch eine Anmerkung:
    Die Software BEOPLAYER geht nur mit Windows.


    Ich als Mac NutzerIn muss da den Festplattenmodus nehmen.
    Was auch nich wirklich schlimm ist, habe nur noch keine Lösung wegen der Cover gefunden - ist mir aber auch nicht soo wichtig, halt ein Angeber Feature.



    Und noch etwas:
    in meiner ewigen Handy-Top 10 gebe ich dem Serenata die folgende Platzierung (immer im Bezug auch auf die jeweilige Ausgabezeit und materialtechnische Klasse):


    1. Ericsson R310s (Outdoor Handy mit frechem Design UND TOLLEM ZUBEHÖR)
    2. Nokia 5110 (Das erste Massenhandy, aber mit massig Features, guter Akkulaufzeit u n d SNAKE, leider nur E oder D Netz)
    3. Nokia 7110 (Das Handy mit Matrix Effekt, wenngleich das Matrixhandy das 8110 war)
    4. Ericsson R520m & T39m (Handy at its best, gute Materialien (nich auf ebay China refurbished reinfallen), die letzten "Technik-alike" Handys
    5. Serenata
    6. Siemens SL 45i (Das DEUTSCHE Handy)
    7. Samsung P300 (Das Taschenrechner-Handy in LederEtui, bzw Pico in gut (und teuer)), teilt sich Platz mit: SONY CMD Z5
    8. Danger HipTop (stabil gebaut, leider nie mit ausgereifter Software, konnte dennoch vieles, was erst viele Geräte später konnten, Cloud Computing etc)
    9. Motorola Talkabout T2288 (erstes WAP Handy, schreeecklicher Reinfall, worst Handy ever!)
    10. Alcatel OT 715 (werd ich nie vergessen: in Frankfurt wunderbares Auspack Erleben, tolle Software dabei, gute Klingeltöne...

  • Zitat

    Original geschrieben von farilari
    Ja, das war wirklich DIE B&O Zeit.
    Inzwischen dürfte LOEWE da einiges an Boden gut gemacht haben.


    Ich erinnere mich auch noch gut an die auf die Fernbedienung ausrichtenden Fernseherteller.


    Nice!

    Ich finde B&O ist immernoch die Referenz in Sachen Design und Funktionalität. Aber in den 80's haben die Dänen ein paar echte Klassiker rausgehauen.


    Sabber (Alles aus gebürstetem Alu):

  • Also die Coverfunktionalität ist sicherlich kein "Angeberfeature", v.a. Wenn es um grössere Musiksammlungen geht ist es sehr hilfreich wenn man den Titel des gesuchten Albums aktuell vergessen hat aber wenigstens noch weiss wie das Album bzw. dessen Cover aussieht :-)


    Die Motorständer bei Bang & Olufsen richten sich NICHT nach der Fernbedienung aus! Die jeweilige Position wird über das Menü des Fernsehers programmiert und man kann 3 Positionen speichern:


    - Position AUS (also wie soll der Fernseher stehen wenn er ausgeschaltet bzw. Im Standby ist.)


    - Position 1 (Wahlposition im eingeschalteten Zustand)
    - Position 2 (Zweite Wahlposition im eingeschalteten Zustand)


    Sehr komfortabel und praktisch.


    Wenn der Fernseher eingeschaltet wird, dreht er sich automatisch in Position 1 und nach dem Ausschalten wieder zurück.


    Position 2 kann ma dann z.B. während des Bügelns, Wii-Spielens (bzw. bald Playstation Move und Project Nathal) etc. benutzen.


    alles auf Knopfdruck :-)

  • Zitat

    Original geschrieben von T.W.G



    Die Motorständer bei Bang & Olufsen richten sich NICHT nach der Fernbedienung aus! Die jeweilige Position wird über das Menü des Fernsehers programmiert und man kann 3 Positionen speichern:

    Also die B&O Glotze bei meinen Eltern richtet sich auf die Fernbedienung aus. Allerdings nur beim Einschalten des Fernsehers, dannach nur manuell gesteuert.

  • Zitat

    Original geschrieben von gasmann2000
    Also die B&O Glotze bei meinen Eltern richtet sich auf die Fernbedienung aus. Allerdings nur beim Einschalten des Fernsehers, dannach nur manuell gesteuert.


    Dann müsste der Fernseher beim Einschalten immer in die Richtung drehen aus der das Fernbedienungssignal kommt; also mal nach rechts, mal nach links und wenn du davor stehst müsste er gerade stehen bleiben.


    Die Funktionalität wäre mir vollkommen neu und auch schwachsinning: Couch etc. bleibt ja im Regelfall immer an einer Position stehen ;-)


    Normalerweise werden die Standpositionen fest eingespeichert und der Fernseher kann via Fernbedienung natürlich trotzdem noch "manuell" gedreht werden.
    Kannst im Menü des Fernsehers ja mal nachsehen (Normalerweise unter "Setup" und dann "Stand")

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