Kriegen wir die D-Mark zurück?-Diskussions-Thread

  • autares: Was die Unternehen betrifft hast du da schon recht, aber trotzdem ist es nicht in Ordnung, das fuer die Verluste der Banken jetzt die normalen Buerger aufkommen muessen - aber nicht wirklich am Gewinn beteiligt werden. Wenn dann haette man die betroffenen Banken ganz verstaatlichen muessen


    Bielefelder: Glaub nicht das du in den ersten Jahren nach einer Waehrungsreform mit Gold irgendwas anfangen koenntest. Den wer will dann schon Gold. Wenn die Einkommen knapp sind, dann wollen die Leute sicher erst Nahrung, Unterkunft, Kleidung - und dan mal kleinen Luxus wie Urlaub, neu Handys - aber kein Gold. Mit Gold kannst du dann fruehstens 10-20 Jahre spaeter wieder was erreichen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Bielefelder


    Die österreichische Internetseite von Walter Eichelburg (dort auf "Info-Seiten" klicken) ist mir schon länger bekannt. Anfangs habe ich darüber gelacht, jetzt lache ich schon länger nicht mehr. Ich befürchte es wird (unter Umständen) nicht mehr allzulang dauern........ :rolleyes:#


    LG


    Naja, da sind ja teilweise ziemlich kranke Leute unterwegs...
    Ganz großes Kino, manche bewahren mehrere Jahresgehälter in Gold zuhause auf, kaufen sich Schiffsdiesel (geich zwei Stück, denn einer könnte ja kaputt gehen) zur Stromerzeugung, legen sich Bauernhöfe in der Einöde zu samt Vieh, um dann in der Zeit der Krise versorgt zu sein.
    Manche Einträge dort klingen wirklich sehr unrealistisch. Die Leute wären beim Psychiater teilweise wirklich besser aufgehoben. Wer zu viel Zeit hat, kann dort mal ein bißchen lesen, ist wirklich unterhaltsam.
    Bin mal gespannt, ob der Euro Rettungsgipfel etwas bringt.
    Interessant find ich auch dieses Interview

  • Also Eichelburg ist mir ehrlich gesagt etwas zu negativ. Ich höre mir gerne die Interviews mit den einzelnen Protagonisten an, wobei mich blinder Optimismus genauso stört wie "alles geht den Bach runter". Ken Fisher, USA(verwaltet ca. 44 Milliarden USD seiner Kunden) ist vielleicht das Gegenstück zu Eichelburg, Fisher sieht immer nur Bullenmärkte und sah die Krise 2008 nicht voraus.


    Gruss Nato

  • Zitat

    Original geschrieben von Nato
    Also Eichelburg ist mir ehrlich gesagt etwas zu negativ. Ich höre mir gerne die Interviews mit den einzelnen Protagonisten an, wobei mich blinder Optimismus genauso stört wie "alles geht den Bach runter". Ken Fisher, USA(verwaltet ca. 44 Milliarden USD seiner Kunden) ist vielleicht das Gegenstück zu Eichelburg, Fisher sieht immer nur Bullenmärkte und sah die Krise 2008 nicht voraus.


    Gruss Nato


    Eichelburg hat die Krise von 2008 aber vorausgesehen. Wie er bei vielem was er schreibt, sagt und denkt so Recht zu behalten scheint. Und deshalb habe ich ja geschrieben dass ich darüber nicht mehr lache. Und auch die hämischen Presseberichte und die "Verrisse" über Hartgeld.com sind verschwunden. Die Krise taucht inzwischen schon recht offen in der "Systempresse" auf. Teilweise werden sogar Begriffe von Hartgeld.com übernommen. Die Redaktionen lesen dort also mit.


    LG

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    Das Problem ist nur: Der Typ warnt schon seit x Jahren, was einem herzlich wenig bringt, wenn man selber Pleite geht, bevor der Staat es tut.


    Das ist wirklich der Witz an der Sache... habe die Seite auch eine Zeit lang verfolgt in den letzten Jahren. Da wurde immer angekündigt, dass es ganz sicher in den nächsten Tagen und Wochen zurück zur D-Mark geht - da wurden D-Mark Geldtransporter gesehen, dann wieder Preisauszeichnungen in den Supermärkten in D-Mark und lauter so Unfug... alles eindeutige Rückschlüsse auf eine baldige Währungsumstellung.
    Er kann ja durchaus mal recht haben damit, das will ich nicht leugnen, aber wenn man etwas seit Jahren ankündigt und es in dieser Zeit nie eintrifft, hat er vielleicht doch nicht so sehr recht und ist nicht wirklich glaubwürdig. ;)

  • Zitat

    [i]Rückschlüsse auf eine baldige Währungsumstellung.
    Er kann ja durchaus mal recht haben damit, das will ich nicht leugnen, aber wenn man etwas seit Jahren ankündigt und es in dieser Zeit nie eintrifft, hat er vielleicht doch nicht so sehr recht und ist nicht wirklich glaubwürdig. ;)


    naja, seit Jahren...... neee. So lange ist das noch nicht. Im Mai 2010 war die Währungsreform ursprünglich geplant. "Geleakt" wurde sie im US-Forum "godlikeproductions.com". Dieser Post wurde von Eichelburg auf seiner Seite veröffentlicht. Kurze Zeit später fiel das - deutsche - Internet fast komplett aus und es gab eine Attacke auf Hartgeld.com (am 12. Mai 2010). Die deutsche Regierung hat scheinbar in einer Art Panikreaktion das Internet "abgeschaltet" oder es zumindest versucht.


    Diese Währungsreform wurde dann politisch mutmaßlich durch die Herren Sarkozy (Frankreich) und Berlusconi (Italien) verhindert. Nach Eichelburgs Insider-Infos durch eine Erpressung. Dies geschah wohl wissend dass diese beiden Länder untergehen würden wenn Deutschland den Euro verlassen hätte weil dieser binnen Stunden gecrasht wäre. Der Euro steht und fällt mit Deutschland als wichtigstem Eurostaat.


    Also das Thema Währungsreform hat er erst seit ungefähr 2010. Das sich sowas abzeichnen würde war aber schon vorher klar.


    LG

  • Ich erzähle bei solchen Dingen immer gerne eine Geschichte aus meinem Leben im Jahr 2003: Damals begann ich mein Praktikum bei einer grossen Fondgesellschaft. Zu Beginn des Praktikums nahm mich der Chef mit zum Essen und stellte mir eine Frage: Wo würdest du momentan investieren? Ich antwortete: In US-Aktien! Da schlug er die Hände über dem Kopf zusammen und meinte: Die USA? Wieso denn in den USA? Mit deren Schuldenberg und einen total aufgeblähten Hausermarkt? Wieso das denn?


    Nun ja, das war 2003. 5 Jahre später sollte er Recht behalten. Aber wie meinte Keynes einmal: "The market can stay irrational longer than you can stay solvent."


    Meine Mutter würde sagen: Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.


    Wenn ich etwas lange genug Vorhersage, wird es irgendwann auch höchstwahrscheinlich eintreffen. Das trifft für Hartgeld genauso zu wie auf diese Sekte, die das Ende der Welt am 30. Mai kommen sah als auch alle anderen Verschwörungstheoretiker. Die Frage ist nur, in welchem Stil man es tut.


    Auf Hartgeld stehen zudem eindeutige Unwahrheiten. Die Seite ist ausländerfeindlich und antisemitisch. Ob man solch einem Menschen eine Kompetenz und vor allem eine gewisse Vorhersagekraft zusprechen will, wage ichnzu bezweifeln. Für mich zählt er einfach 1 und 1 zusammen, verkauft das Ergebnis aber als reine Panikmache und Propaganda. Oder um es anders auszudrücken: es sind schon ganz andere Staaten Pleite gegangen, ohne das der Gold Standard wieder eingeführt wurde, ein Bürgerkrieg ausgebrochen ist oder ganze Häuserblocks für 1kg Gold zu kaufen waren.

  • Zitat

    Original geschrieben von Bielefelder
    Im Mai 2010 war die Währungsreform ursprünglich geplant. "Geleakt" wurde sie im US-Forum "godlikeproductions.com". Dieser Post wurde von Eichelburg auf seiner Seite veröffentlicht. Kurze Zeit später fiel das - deutsche - Internet fast komplett aus und es gab eine Attacke auf Hartgeld.com (am 12. Mai 2010). Die deutsche Regierung hat scheinbar in einer Art Panikreaktion das Internet "abgeschaltet" oder es zumindest versucht.


    Respekt, du machst deinem Namen wirklich alle Ehre. :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von Bielefelder
    Dies geschah wohl wissend dass diese beiden Länder untergehen würden
    LG


    Atlantis (is calling)?


    Ich liebe solche Verschwörungstheorien, die sind immer so erfunden amüsant.


    Bitte erzähl mehr davon. :top:

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