Kriegen wir die D-Mark zurück?-Diskussions-Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von autares Edit:
    Und mit den Deppen meint er dich. Leute, die einfach nachplappern, ohne zu hinterfragen. Die einfach Migröhlen, ohne zu wissen, was es bedeutet. Die ihr Gehirn nicht einschalten, sondern dumm mitlaufen. Und genau das ist Hartgeld: eine Ansammlung von Besserwissern, selbst ernannten Propheten, Untergangsbeschwörern und Verschwörungstheoretikern. Mit etwas Gehirnschmalz und etwas Mitdenken erkennt jeder, welches System dahintersteckt. Die "Deppen" dort erkennen dieses leider nur nicht...


    Wo ist denn dein Problem mit hartgeld? Dass er Leuten zu einem Investment geraten hat, welches im letzten Jahrzehnt hervorragend performt hat? Sind dann nicht auch alle Normalo-Bankkunden "Deppen" weil sie einfach auf das hören, was der Bankberater sagt? Und ist der auch ein Depp? Böser böser Eichelburg.


    Und wieso musst du gleich Leute als Deppen beleidigen, nur weil sie nicht deiner Meinung sind? Eichelburg mag das zwar alles recht einfach rüberbringen, dann nimm ein zerohedge - die sagen im Prinzip dasselbe, nur dass da eben ehemalige Investmentbanker mit Oxbridge-Abschlüssen und Millionenvermögen dahinterstehen. Und die werden schon ein bisschen Ahnung haben. Im Zweifel haben die auch mehr Ahnung als Du!


    Ihr wundert euch wirklich, warum Eure Eigentumswohnung 400.000 €* 650.000 €** kostet, wenn der Bauherr Ferrari F430 & 458, Porsche Carrera GT & 911 fährt?
    * 2013, ** 2015

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Das gab es in der Tat. Soweit ich weiß - und da bin ich mir ziemlich sicher - sind diese Reseve-DM-Scheine längst geschreddert. Das Vorhalten dieser Banknoten an einem hochgeheimen Ort (der längst nicht mehr geheim und geräumt ist) war ein Relikt des Kalten Krieges.


    Rechtlich gesehen war der Herausgeber der damaligen Ersatzwährung die Regierung und nicht die Bundesbank.
    Herausgeber von Euromünzen sind auch heute teilweise die nationalen Regierungen weswegen es auch abweichende Euro-Nominale (Gedenkmünzen) gibt die nicht europaweit als Währung anerkannt sind.


    Im Falle eines Falles, wäre das wieder genauso wie damals, dass zunächst die Regierung selbst als Herausgeber fungiert. Die Bundesbank ist mit dem EZB-System bereits zu stark verflochten als dass eine Wiedereinführung einer nationalen Währung "auf die Schnelle" von der BB gemacht werden könnte (?).


    Die damalige Ersatzwährung waren keine Banknoten, die Bezeichnung "Bundeskassenscheine" (nicht Bundes-Kassenscheine sondern Bundeskassen-Scheine) deutet mehr auf eine Scheck- oder Schuldschein-ähnliche Konstruktion hin.


    Zitat

    Sorgsam wie die Deutschen sind (in anderen Ländern gab es das m.W. nicht), hatten sie für den Fall, dass der "böse Ostblock" die Bundesrepublik mit Millionen an gefälschten DM-Scheinen überschwemmt (über die Mittel zu deren Herstellung verfügten u.a. KGB und Securitate), eine Reserve-Währung vorgehálten,


    Sorgsam? Vielleicht einfach geschichtsbewusst - man traute dem "bösen Feind" jenseits des eisernen Vorhangs die eigene monetäre Schlechtigkeit zu - schliesslich soll Deutschland im WK II massenhaft Pfund-Noten gefälscht und über Großbrittannien abgeworfen haben ...


    Zitat

    die m.W. sogar einmal gegen neue Scheine ausgetauscht wurde.


    Aha! wer sagt uns denn, dass bei der letzten Schredder-Aktion nicht wieder eine neue Serie in den Tresoren nachbestückt wurde?


    Zitat


    Ich halte die Information, diese Scheine seien nach Beendigung des Kalten Kriegs spätestens in den 1990er Jahren geschreddert worden, für glaubhaft. Oder existieren neuere Erkenntnisse?


    Frankie


    Diese Information wurde tatsächlich verbreitet, ob sie stimmt ist eine andere Frage.


    Und die Frage, ob jetzt noch, wieder oder überhaupt DM-ähnliche Ersatzwährungsscheine vorhanden sind, ist absolut zweitrangig, da die derzeitigen Druckereikapazitäten etc. auch einen kurzfristigen Vorlauf von ca. 1 Woche bis zu einer Währungsreform ermöglichen würden, notfalls lässt man in Finnland oder sonstwo drucken. Und bei so einer kurzfristigen Angelegenheit liesse sich das langsame Durchsickern von Informationen auch gut verhindern.


    Das Bargeldhandling ist nur ein Aspekt von vielen , der Grossteil des Geldumlaufs ist ohnehin unbar und somit eine reine Softwarefrage - die Fähigkeit mit mehreren Währungen umzugehen dürfte in der Softwarelandschaft fest verankert sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von thomasGr
    ...


    Könntest Du bitte auch einen Graphen mit dem wertberichtigten USD bringen? Bekanntlicht hat selbiger in den letzten 45 Jahren massiv an Aussenwert eingebüßt.


    Und nicht vergessen die die Geschichte des privaten Goldbesitzes in den USA im 20. Jahrhundert aufzuzählen. Als Experte weißt Du mit Sicherheit, was ich damit genau andeuten will. ;)


    EDIT:
    Aber ich mache es den Goldliebhabern mal einfacher:


    http://en.wikipedia.org/wiki/Gold_Reserve_Act



    "The United States Gold Reserve Act of January 30, 1934 required that all gold and gold certificates held by the Federal Reserve be surrendered and vested in the sole title of the United States Department of the Treasury.[1][2]


    The Gold Reserve Act outlawed most private possession of gold, forcing individuals to sell it to the Treasury, after which it was stored in United States Bullion Depository at Fort Knox and other locations. The act also changed the nominal price of gold from $20.67 per troy ounce to $35.


    A year earlier, in 1933, Executive Order 6102 had made it a criminal offense for U.S. citizens to own or trade gold anywhere in the world, with exceptions for some jewelry and collector's coins. These prohibitions were relaxed starting in 1964 – gold certificates were again allowed for private investors on April 24, 1964, although the obligation to pay the certificate holder on demand in gold specie would not be honored. By 1975 Americans could again freely own and trade gold.


    The Gold Reserve Act authorized the Exchange Stabilization Fund to use such assets as were not needed for exchange market stabilization to deal in government securities.
    The Gold Reserve Act had economic ramifications far beyond national finance. At that time many contracts stipulated that their monetary terms could be demanded in gold. Such gold clauses were intended to protect against the United States devaluing the dollar. When the Emergency Banking Act of 1933 and the Gold Reserve Act of 1934 outlawed the use of gold such contracts became sources of controversy.
    ..."



    So, und nun erzähle mir nochmal einer, Gold wäre eine sichere Geldanlage ...



    http://en.wikipedia.org/wiki/Executive_Order_6102

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Zitat

    Original geschrieben von iStephan
    ...
    Diese Information wurde tatsächlich verbreitet, ob sie stimmt ist eine andere Frage.


    Und die Frage, ob jetzt noch, wieder oder überhaupt DM-ähnliche Ersatzwährungsscheine vorhanden sind, ist absolut zweitrangig, da die derzeitigen Druckereikapazitäten etc. auch einen kurzfristigen Vorlauf von ca. 1 Woche bis zu einer Währungsreform ermöglichen würden, notfalls lässt man in Finnland oder sonstwo drucken. Und bei so einer kurzfristigen Angelegenheit liesse sich das langsame Durchsickern von Informationen auch gut verhindern.
    ...


    Und genau aus diesen Gründen halte ich die Darstellungen über die Vernichtung der DM-Scheine für glaubhaft. Der Fall, dass man quasi "über Nacht" eine solche Ersatzwährung benötigt, ist kaum noch denkbar. Die potenziellen Ausgeber der erforderlichen Menge Falschgelds dürfte im Rahmen der Globalisierung der Wirtschaft selbst kein Interesse mehr daran haben.


    Sollte wirklich die Wiedereinführung der D-Mark in greifbare Nähe rücken (woran ich persönlich nicht glaube), bliebe wirklich ausreichend Zeit, die erforderlichen Scheine herzustellen.


    Ersatz-Hartgeld hat es m.W. nie gegeben; das Gefährdungspotenzial dürfte eher als gering einzustufen gewesen sein.


    Farnk

  • Zitat

    Original geschrieben von thomasGr
    Wo ist denn dein Problem mit hartgeld? Dass er Leuten zu einem Investment geraten hat, welches im letzten Jahrzehnt hervorragend performt hat? Sind dann nicht auch alle Normalo-Bankkunden "Deppen" weil sie einfach auf das hören, was der Bankberater sagt? Und ist der auch ein Depp? Böser böser Eichelburg.


    Und genau hier liegt das Problem: Eichelberg hat Gold empfohlen. Gold. Mehr nicht. Irgendwann kamen dann Edelmetalle hinzu. Und irgendwann Immobilien. Und was unterscheidet ihn von einem John Paulson? der typ hat den Börsencrash vorher gesagt und danach auf Gold gesetzt. Wieso wird um den nicht so ein Hype gemacht. Eichelberg hat ein einziges Mal richtig gelegen und schon stellt er sich selbst als DEN Propheten dar und alle Anhänger folgen ihm hörig. Ich wiederhole mich: Mein Chef während eine Praktikums hat bereits 2003 gesagt, dass der US Häusermarkt abstürzen wird. Und nu?


    Das problem mit Eichelberg und seinen "Deppen" ist, dass sie immer alles aus ihrer Sicht sehen. Sie denken, ihr Wort wäre Gesetz. Sie verdrängen Falschaussagen, nicht zutreffende Vorhersagen, haben keine Weitsicht. Wie viele Male hat Herr Eichelberg denn das Ende des Systems für ein Wochenende vorhergesagt? Wie häufig einen Bankencrash und Bank Run? Wie häufig sollte seiner Meinung nach die D-Mark schon wieder eingeführt werden? Und jetzt kommen wieder Leute wie du und sagen: Ja, aber irgendwann hat er Recht. Klar hat er irgendwann Recht. Irgendwann. Und um einmal im Händlerjargon zu reden: der typ hat ein Hit-Ratio von vllt 10%. Wenn ich so ein Hit ratio hätte, wäre ich längst gefeuert worden. Aber nein, bei all der Verblendung wird der Typ weiterhin gelobt.


    Zu all seinen anderen Sichtweisen habe ich hier schon genug gesagt. Für mich bilden er und seine Anhänger den Bodensatz der menschlichen Rasse. ich unterscheide nicht zwischen Moral und Investments. Doch seine Äußerungen und Weltansichten sind rasistisch, menschenfeindlich und und menschenverachtend. Wie man solch einem Menschen folgen kann, ist mir unverständlich.


    Und ja: Jeder Mensch, der einem Menschen ausser seinem engsten vertrautenkreis blind folgt, ist für mich ein Depp. Dazu zähle ich auch den "normalen" Bankkunden.


    Zitat

    Original geschrieben von thomasGr
    Und wieso musst du gleich Leute als Deppen beleidigen, nur weil sie nicht deiner Meinung sind? Eichelburg mag das zwar alles recht einfach rüberbringen, dann nimm ein zerohedge - die sagen im Prinzip dasselbe, nur dass da eben ehemalige Investmentbanker mit Oxbridge-Abschlüssen und Millionenvermögen dahinterstehen. Und die werden schon ein bisschen Ahnung haben. Im Zweifel haben die auch mehr Ahnung als Du!


    Du scheinst hier etwas zu verwechseln. ich teile Eichelbergs Meinung, dass Gold ein gutes Investment ist. Du kannst hier in anderen Threads lesen, dass ich seit 2007 investiert bin. Nur: Dass Gold steigen wird bzw so gestiegen ist, dafür brauche ich keinen Eichelberg. das war seit dem Platzen der Blase klar. Und der Unterschied zwischen Eichelberg und Zerohede (die ich übrigens sehr schätze) ist genau der, den du genannt hast: Eichelberg denkt viel zu einfach. er hat keine Ahnung, versucht lediglich zu polarisieren. Die Welt ist etwas komplizierter und vernetzter als ein Eichelberg das gerne darstellen will. Die Darstellung von ZH ist da eine ganz andere. Dort wird die Materie, hre Aussagen und die Wirkungen untersucht, hinterfragt und notfalls korrigiert. Eichelberg macht das nie. Er poltert los, ohne Wissen. Sein Wissen sammelt er von Seiten wie ZH, nimmt sich dort die Dinge heraus, die ihm passen, stellt nur diese dar und wieder folgen ihm alle.


    Ich würde tatsächlich soweit gehen, dass ZH und ich auf einer Ebene stehen, wenn es um die Ahnung zu dem Thema steht. Vllt mit dem Unterschied, dass ZH sich besser im Fixed Income ex comm Bereich auskennt. Das wars aber auch schon. Ich wage es aber zu bezweifeln, dass Herr Eichelberg ein fundierteres Wissen als ich besitzt.

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    ...
    Eichelberg denkt viel zu einfach. er hat keine Ahnung, versucht lediglich zu polarisieren. Die Welt ist etwas komplizierter und vernetzter als ein Eichelberg das gerne darstellen will. ...


    Andere denken oft viel zu kompliziert. Vorgänge am Weltmarkt sind rational oft nicht zu erklären, geschweige denn vorherzusagen. Die Psychologie mit ihren oft einfachen und dennoch zutreffenden Thesen wird m.E. immer noch zu sehr vernachlässigt.


    Ich denke, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt.


    In Kreisen Rechtskundiger wurde die eines Tages aufgekommene These "Wer wenig weiß, entscheidet besser" müde belächelt. Wer sich mit den Argumenten des Verfassers aber wirklich auseinandergesetzt hat, wird nicht leugnen können, dass die Argumentation mit praktischen Erfahrungen auffällige Gemeinsamkeiten zeigte. In seiner Pauschalität, die sicher nicht ganz ernst gemeint war, war das Ganze natürlich abwegig.


    Frankie.

  • Klar kan man Dinge auch verkomplizieren. Das ist genauso verkehrt, wie Dinge zu vereinfachen. Ich stimme dir überein, dass ein Mittelweg gefunden werden muss. Eichelberg stellt das momentane Paradebeispiel der Gesellschaft dar: keine Mitte, alle driften zu den Extremen. Hier in diesem Thread genauso sichtbar.

  • Zitat

    Original geschrieben von saintsimon
    Könntest Du bitte auch einen Graphen mit dem wertberichtigten USD bringen? Bekanntlicht hat selbiger in den letzten 45 Jahren massiv an Aussenwert eingebüßt.


    Und nicht vergessen die die Geschichte des privaten Goldbesitzes in den USA im 20. Jahrhundert aufzuzählen. Als Experte weißt Du mit Sicherheit, was ich damit genau andeuten will. ;)


    Natürlich weiß ich, worauf du anspielst. Aber was hat das mit mir zu tun? Ich wohne nicht in den USA.


    Desweiteren wissen Profis, wie man mit so etwas umgeht.

    Ihr wundert euch wirklich, warum Eure Eigentumswohnung 400.000 €* 650.000 €** kostet, wenn der Bauherr Ferrari F430 & 458, Porsche Carrera GT & 911 fährt?
    * 2013, ** 2015

  • Das thema hatten wir auch schon einmal. Nur weil du es umgehen kannst, bedeutet es nicht, dass es legal ist. wie gesagt: vertick doch Drogen.

  • Zitat

    Original geschrieben von thomasGr
    Natürlich weiß ich, worauf du anspielst. Aber was hat das mit mir zu tun? Ich wohne nicht in den USA.


    Desweiteren wissen Profis, wie man mit so etwas umgeht.


    Beides bezweifle ich.


    Denn, so wirklich kapiert hast Du es nicht: Gold kann requiriert werden, die USA waren nur ein reales, historisches BEISPIEL.
    Wenn der Besitz und Handel mal verboten sind, dann haben "Vollprofis" heutzutage bei den Geldwäschebestimmungen echte Schwierigkeiten, ihre Schwarzgoldbestände zu Geld zu machen, und vor allem in den legalen Geldkreislauf zu bringen.


    Aber dafür haben "Profis" dann ja die Mafia ..

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

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