Glaubt Ihr, daß die Entwicklungen in Griechenland in weiterer Folge zu einer massiven Geldentwertung auch bei uns führen könnten?
Griechenland und Geldentwertung?
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Da wir auch den Euro haben, wäre das kein Problem nur "bei uns". Oder meintest Du mit "bei uns" die Euro-Länder?
Du musst da schon globaler denken.
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Zitat
Original geschrieben von diger
Da wir auch den Euro haben, wäre das kein Problem nur "bei uns". Oder meintest Du mit "bei uns" die Euro-Länder?Du musst da schon globaler denken.
Ja, natürlich, die Euro-Länder. So quasi "mitgehangen, mitgefangen". Also Du meinst, da kommt schon noch was auf uns zu?
Wie kann man vorsorgen? Gold?
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Bevor es zu einer "massiven" Geldentwertung kommt muss noch einiges passieren. Und bitte auch nicht Wechselkurse und Inflation einfach so miteinander vermischen.
Ansonsten wurden solche Dinge bereits ausführlich diskutiert:
http://www.telefon-treff.de/sh…92547&highlight=inflation -
So wie die EZB, die FED und die BoE derzeit Geld drucken, muss das eigentlich mal zu einer höheren Inflation führen.
Nebenbei ist das ja auch ne "gute" Möglichkeit, die Last der Staatsverschuldung zu senken. Denke persönlich, wir werden in den nächsten Jahren, sobald die Wirtschaft wieder läuft auf jeden Fall Inflationsraten von 3-6% sehen.
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Ja, Inflation! Und alle kriegen sie Panik!
Die durchschnittliche Inflationsrate 1970-2005 betrug 3%. Also nicht gleich in Panik vefallen, nur weil es die Medien tun.
Ansonsten siehe die Links.
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Inflation ist wie so vieles in der Wirtschaft selbsterfüllend. Wenn alle dran glauben, dann kommt es so.
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Zitat
Original geschrieben von Hellwach
Inflation ist wie so vieles in der Wirtschaft selbsterfüllend. Wenn alle dran glauben, dann kommt es so.Naja. Zu diesem Thema gibt es bisher einen (!) wissenschaftlichen Aufsatz. Zumal immer noch die EZB den Anker setzt. Und der lautet nun einmal 2-2.5%. Zumal mit Inflation immer noch wesentlich lieber als Deflation ist.
Und selbsterfüllend ist heutzutage nur, weil jeder Kleinanleger den Medien vertraut. Oder darf ich fragen, woher deine 3-6% kommen?
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Re: Griechenland und Geldentwertung?
ZitatOriginal geschrieben von Benz-Driver
Glaubt Ihr, daß die Entwicklungen in Griechenland in weiterer Folge zu einer massiven Geldentwertung auch bei uns führen könnten?Nö, das sagen sie nur um den Leuten eine Begründung liefern zu können, warum sie Griechenland "helfen". Wobei ja eigentlich nicht G geholfen wird, sondern den Gläubigern. Und das sind zu nicht unerheblichen Banken und Versicherungen. Und weil diese so sozial sind, geben sie dem Bund dann auch gleich wieder das Geld zurück, indem sie neue Anleihen der Finanzagentur ordern, die für die höhere Staatsverschuldung aufgelegt werden. Neues Geld braucht also gar nicht gedruckt zu werden, es ist eine zweite Bankenrettung. Und die werden schon zusehen, dass ihre Forderungen nicht durch Inflation verwässert werden. Meiner Meinung nach die reinste Volksverdummung. Da können sie auch gleich den Banken-zehnt einführen.
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Schön das es Bürger gibt die denken können :top:
Es geht um nichts anderes als die erneute Rettung der Banken. Schliesslich wurden diese nicht dazu gezwungen, Staatsanleihen zu erwerben. Die Banken haben mal wieder versagt. Jetzt schützt man Gläubiger (und dadurch das gesamte Finanzsystem), schiebt es aber auf Griechenland und den Rest der "Wackelkandidaten". Leider folgen viele Deutsche der hetzerischen Springer-Presse und dämmern lethargisch dem Untergang der Wirtschaft entgegen, Hauptsache man kann vom sinkenden Schiff aus mit dem Finger auf andere zeigen. Abgesehen davon ist Deutschland Teil der EU und die richtige Entscheidung wäre ein Austritt - aber der Bundesrepublik. Das ganze System und die riesige Überschuldung Deutschlands sind nur durch einen (am besten weltweiten) Haircut zu retten.
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