Übrigens wurde Mobilcom betrogen.
Kein Vertrag bei mobilcom, versuchen aber Inkasso bei mir zu betreiben
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Original geschrieben von marco5
Stimmt nicht. Keine Ahnung wer diesen Unsinn verbreitet, aber für ein Kreuzchen auf dem Mahnbescheid, benötigt man keinen Anwalt!
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Gruß Marco
Damit ist es dann aber nicht erledigt ... bei einer Forderung, die der Gläubiger für berechtigt hält (und dieser Fall liegt wohl vor), ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis die Klageschrift zugestellt wird.Wer dann ohne Rechtsanwalt oder eigene Rechtskenntnisse opriert, ist beim heutigen Verfahrensrecht und seinen Tücken schon fast als Hasardeur zu bezeichnen.
Ich werde daher auf jeden Fall bei meiner bisherigen Verfahrensweise verbleiben, solche Angelegenheiten vorgerichtlich und so schnell wie möglich zu beenden.
Zudem habe ich auch definitiv keine Lust, mich über solchen Unfug längere Zeit zu ärgern ... und das täte ich ... mit Sicherheit ... ganz ohne das bewusst zu wollen ...
Frankie
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Original geschrieben von ostfriese
...und hier wird seitenlang das Für und Wider verschiedener Wege diskutiert, was am besten dagegen zu tun ist... ...nur mal so rein zur Information:
durch meine Berufstätigkeit in verschiedenen Unternehmen die mit sehr großen Kundenzahlen zu tun haben bin ich es gewohnt zu erleben das es immer mehr Kunden werden die, wie der TE, total durch drehen, zu Polizei und Anwalt rennen und letztlich der gesamte Vorgang ohne den blinden Aktionismus standardmäßig erledigt worden wären.In solch großen Unternehmen gibt es Standardprozesse welche die meisten Sachverhalte abdecken. Wer meint durch Beschäftigung aller möglichen Institutionen würde sein Anliegen besser oder schneller erledigt irrt gewaltig.
Das einzige was es bringt ist Resourcenverschwendung (natürlich auch auf Seiten des TE) welche alle anderen Kunden bezahlen müssen.
Immer wieder geht es dann sogar so weit das durch die Einschaltung spezieller Instanzen die Abwicklung viel länger als nötig dauert da dann im Zweifelsfall keine ganze Abteilung sondern nur noch ein spezieller Bearbeiter an den Fall gesetzt wird - der aber grad im Urlaub ist oder unter wirklich wichtigen Fällen untergeht.Ne Kollegin von mir hat es tatsächlich in ner Hochphase einfach so gehandhabt das jede hereinkommende Email ausgedruckt und gestapelt wurde. 4 Wochen nach Eingang kurze Prüfung ob Vorgang Standardmäßig erledigt = Email ohne weitere Bearbeitung entsorgt.
Ihr müsst euch vorstellen das es hier um hunderte und tausende Anfragen geht! Als Stern TV damals die Telekom mit ungelösten Problemen konfrontierte war dies nicht weil so viel schief läuft sondern weil es einfach so viele Kunden gibt und das in jedem Unternehmen mal was schief läuft ist normal - wenn man viele Kunden hat geht halt auch dementsprechend mehr schief (nicht prozentual gesehen!).
Speziell die User welche selbst nicht beruflich in Unternehmen beschäftig sind welche Millionen von Kunden haben sollten sich dringend von Arbeitsabläufen in Tante Emma Läden u.ä. verabschieden - Tante Emma las nämlich die Post/Anzeigen noch selbst und fürchtete um ihren guten Ruf. Ab einer Kundenzahl von 10000 im Jahr scheint es mir heutzutage normal das man mindestens einmal im Jahr angezeigt wird.
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polli, das ist absolut richtig, was Du schreibt.
Nur stelle ich mir als Kunde die Frage: was geht mich an, wenn ein Großunternehmen seine Geschäftsprozesse und ihre IT-Abbildung/-anbindung nicht in der nötigen Tiefe und Breite hat, so daß ich mich mit unberechtigten Drohungen und Quasi-Nötigung konfrontiert sehen muß?
Bin ich als Kunde für das Unternehmen da, oder ist es umgekehrt? Muß ich als Normalsterblicher Nachsicht und Verständnis für schlechte Prozesseabbildung, schwache Ressourcen etc. aufbringen? Muß ich damit leben, daß ich jedes Jahr angezeigt werden könnte?
Schleßlich interessiert auch kein Unternehmen, wenn man als Privatperson aus dem gewöhnlichen Alltag ausfällt (Alltag bei Privatpersonen = Standardprozesse im Unternehmen), so daß man plötzlich nicht mehr zur Arbeit gehen kann, oder daß man plötzlich seine Handyrechnung nicht bezahlen kann.
Es stimmt schließlich, daß das "Kapital" (Unternehmen) der stärkere Produktionsfaktor als "die Arbeit" (Privatpersonen, Arbeitnehmen) ist, das heißt aber nicht, daß man immer im Verständnis FÜR das Unternehmen resignieren muß und alles über sich ergehen lassen soll.
Duch mehr Widerstand der Kunden wird ein schlecht geführtes Unternehme früh oder spät einsehen, daß es sich - durch das schlechte Image - selber schadet, oder das wird es nicht einsehen, und langsam eingehen.
Außerdem sollte man sich von der logischen Kette lösen: "Wenn alle Kunden so machen" -> "dann wird alles teuerer, andere Kunden werden es bezahlen müssen". Einer der größten Kostentreiber sind nicht die Sonderfälle, sondern Lohn- und Lohnnebenkosten. Und dort kann man am besten anfangen, von der Spitze runter zu sparen.
Ich bin mir recht sicher, daß wenn der Fall von bulla_i bei Debitel abgeschlossen wird, der eine oder andere Geschäftsprozess überdacht wird. Und beim nächsten Fall würde man eine ähnliche Situation nicht soweit eskallieren lassen, schon der Öffentlichkeit wegen. Und wenn Debitel es trotzdem weiter so handhabt, dann ist dieses Unternehmen ein wirklich schlecht geführtes Unternehmen, und verdient seinen Ruf vollkommen.
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Original geschrieben von bula_i
Nur unbestrittene Forderungen dürfen zu Einträgen in Kreditauskünften führen. Falls mobilcom jetzt einen machen würde, muss der von der Schufa, Bürgel & Co. ganz schnell wieder entfernt werden. Außerdem ist mobilcom in diesem Fall vollumfänglich schadenersatzpflichtig.
Du arbeitest bei einer Bank und kannst das ggf. schnell scannen.
Aber was die dürfen und machen sind allgemein zwei Paar Schuhe. Hatte das mal mit Victorvox. Hätte T-Mobile mich nicht später abgeleht und auf den Bürgeleintrag, wäre mir das so schnell garnicht aufgefallen. Nach einem freundlichen, aber bestimmten Brief an Bürgel wurde es sofort wieder gelöscht
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@ polli
Das ist wohl eher ein Branchenproblem. Wenn mein Arbeitgeber (Bank) so mit Kundenbeschwerden umgehen würde und angerechtfertigte Anschuldigungen gegenüber den Kunden erhebt, würde die Bafin den Laden dichtmachen. Da es aber in der Telekommunikation mit der Bundesnetzagentur nur eine Behörde gibt, die sich um Wettbewerbsrecht und nicht um Datenschutz und Verbraucherbeschwerden kümmert, herrschen hier zwischen Unternehmen und Kunden halt Wild-West-Zeiten.
Und wenn mobilcom durch viele Kunden wie mich die Preise erhöhen muss, gut so, dann gibt es weniger Kunden für die.
Dann ist vielleicht eine vernünftige Kundenbetreuung, die den Namen verdient und ein echtes Beschwerdemanagement etwas, das sich für das Unternehmen auszahlt. Erste Trends in die Richtung sind bei anderen Unternehmen schon erkennbar.
Und zum Thema Standardprozess: Wenn ein Kunde Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt hat, dies dem Unternehmen mitgeteilt hat und dann anschließend von zwei Mitarbeitern unabhängig gesagt wird, das Inkasso betreiben wir trotzdem weiter, sie können nichts (!) dagegen machen, ja dann würde ich mal die Standardprozesse auf den Prüfstand stellen...
Und wenn eine solche Behandlung in den Medien publik gemacht wird - gut so, dann kann sich der Kunde entscheiden, für welches Unternehmen er sich nächstes Mal entscheidet.
Wenn ein Unternehmen im Mobilfunkbereich hervorragenden Service, keine Werbeanrufe und ein gutes Beschwerdemanagement bieten würde - ich würde da sich 10 - 20% mehr für zahlen und sicher viele andere auch, wenn ich mir das Forum hier anschaue.
Ich hoffe, dass irgendwann in naher Zukunft eine Geschäftsphilosophie, wie sie Mobilcom an den Tag legt, vom Aussterben bedroht ist.
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dafür haben die viel zu viele Baustellen...
Einmal, vernüftig Sachverhalt darstellen, ggfs. Gerichtspost widersprechen - Thema durch.
MC muss in erster Linie seinen Inkassoprozess überdenken (vermutlich hat aber "nur" jemand ne Fehler gemacht und deshalb die Rechnung dem falschen zugeordnet), beim "hinterher" sehe ich wenig Potential.
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sorry für Doppelpost
das ich nicht lache!
1. die Reaktionszeit von Banken auf Emails ist indiskutabel lange
2. ich suche seit Jahren nach einer Bank mit vernüftiger Kundenbetreuung - keine gefunden und du bist hiermit der zweite Bankangestellte der mir etwas von schlechtem Kundenservice überall außer bei sich selbst erzählt und von mir gebeten wird: bitte verrate mir wo ich einen vernünftigen Kundenservice durch eine Bank erhalten kann (der letzte hat die Frage bei jedem Nachhaken ignoriert...)
3. wie komst du auf den schmalen Pfad dass das "mitteilen" einer Anzeige irgend etwas bewegen könnte außer das der Mitarbeiter aus Angst sofort jede weitere Kommunikation einstellt? Keine Ahnung wie jemandem eine Anzeige zu geht, per Email oder Anruf des Anzeigenden auf keinen Fall!
4. Bei der Geschäftphilosophie der Banken müssten die eigentlich schon lange alle tot sein - leider bezahlen wir jetzt alle um deren Überleben zu sichern (während diese unseren Arbeitgebern die Kredite kündigen und wir aufgrund Insolvenz arbeitslos werden...). -
@ polli:
1. Das kommt sicher auf die Bank an.
2. Probiers doch mal bei der Bremer Landesbank - eine Landesbank, die guten Service bietet und sogar Jahr für Jahr Gewinn erwirtschaftet und damit dem Steuerzahler nicht auf der Tasche liegt!
3. Ich habe den Mitarbeitern gesagt, dass ich wegen Identitätsdiebstahl Anzeige gegen Unbekannt gestellt habe, es sich also bei Vertrag, Ausweis und Debitkartenkopie um Fälschungen handelt. Dem weiteren Gespräch nach war dies den Mitarbeitern, die ich gesprochen hatte, bekannt (Registriernummer der Polizei lag vor). Wo soll das den Mitarbeitern bitteschön Angst machen? Trotzdem wird mir gesagt: Interessiert uns nicht, Inkasso geht weiter. Wer macht da wem Angst? Die Anzeige gegen mobilcom habe ich erst NACH diesen zwei Gesprächen eingereicht.
4. You´re right - sehr viele Banken haben unverantwortlich gewirtschaftet, aber nicht alle. Und das hat nichts damit zu tun, dass der Verbraucherschutz über Schiedsstellen, Bafin u.a. deutlich besser ist als im TK-Bereich. Eine Beschwerde bei der Bafin, dass in den Arbeitsprozessen etwas nicht stimmt und das Institut ist am Rotieren! -
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Original geschrieben von polli
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bin ich es gewohnt zu erleben das es immer mehr Kunden werden die, wie der TE, total durch drehen, zu Polizei und Anwalt rennen und letztlich der gesamte Vorgang ohne den blinden Aktionismus standardmäßig erledigt worden wären.
Leider sind es noch viiiel zu wenige. Wären es wirklich viele, würde das nämlich dazu führen, dass Großunternehmen sorgfältiger mit ihren Drohungen umgehen.(Nur) in diesem Fall wäre es nämlich kostengünstiger, Sachverhalte zu prüfen, bevor man die Kundschaft mit unberechtigten und unverschämtheiten Forderungen überzieht.
Auch im Interesse aller übrigen Kunden bin ich für jeden dankbar, der scharfes Feuer (und Inkasso- bzw. Schufadrohungen sind so etwas), mit gleicher oder gar stärkerer Munition möglichst treffsicher erwidert.
Der sich inwischen verbreitete unverschämte und rotzfreche Umgang mit der Kundschaft muss ein Ende haben - und zwar schnellstens!
Also liebe Freunde ... wehrt Euch! Und wenn die Justiz mit solchen Verfahren zugeschüttet wird, wird man die NB schon mit geeigneten Mitteln überzeugen, diese Übung abzustellen. Und da auch Richter und Staatsanwälte mobil telefonieren, kann das für die NB auch ungemütlich werden.
Bei der Vielzahl der Fälle hätte zumindest ich keine Schwierigkeiten, im Falle einer Straftat zumindest von bedingtem Vorsatz auszugehen.
Frankie
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