Sammelthread für das Thema Vulkanausbruch auf Island und Einschränkungen Flugverkehr

  • Sagen wir es mal so (und es ganz meine eigene Meinung): Wer mit Ryanair fliegt, muss mit allem rechnen und ist meiner Meinung nach selbst Schuld, wenn etwas schief geht. Mich wundert es nicht, dass genau so eine Geschichte wieder mit Ryanair passiert - wobei natürlich zu klären ist, ob es (mal wieder) an Ryanair liegt oder aber an den Passagieren.


    Zur Sache: Du wirst bei Ryanair nicht viel erreichen - meine Erfahrung. Brief schreiben, noch einen Brief schreiben, noch einen Brief schreiben. Dann reagieren die vllt und werden sich auf "höhere Gewalt" berufen.


    Ich schliesse mich aber den meisten anderen hier: Hätte dich wesentlich schlimmer erwischen können.

  • Ich kann das Theater nicht nachvollziehen, zu mal deine Aufregung auf deinen eigenen Mutmaßungen und Spekulationen basiert - und nicht auf Fakten.


    Du hast ein paar Dinge aus der Kabine heraus beobachtet, dir daraus eine Meinung gebildet und tobst jetzt. Bist du der Pilot und konntest die Situation korrekt einschätzen? Nein! Hast du den Funkverkehr mitbekommen? Nein.


    Bringt Dir das etwas, ausser das Du Deine Nerven unnötig belastest? Nein
    Ist dir ein Verlust entstanden? Nein, nur ein zeitlicher, denn die Fluggesellschaft bringt dich ja wieder nach Deutschland sobald die Gefahr vorüber ist und die Maschinen unbeschadet am Flugverkehr teilnehmen können.


    WÄRE der Pilot gelandet und WÄRE was passiert... hättest du dann anderweitig getobt?
    "Wie kann man nur, das hätte er doch wissen müssen!"



    Und da du in der glücklichen Lage bist in Barcelona auch eine Wohnung zu haben: Was soll's?


    Mach' Dir ein paar schöne Tage bis du wieder nach Deutschland fliegst und fertig. Gibt wichtigeres.

  • servus


    vielleicht war das "Landeverbot" ja auch nicht wegen der Vulkanasche direkt, da hätte man wahrscheinlich ja landen können.


    Aber dieses Allgemeine Landeverbot bringt ja auch noch mit sich das der Flughafen eventuell zu voll war, das alle Fluglotzen und sonstiges Personal am Boden was in irgendeiner Weise mit der Landung zu hat überlastet ist und so der Tower aus anderen Sicherheitsgründen die Landeerlaubnis sicherheitshalber kurzfristig untersagt hat...


    Nach dem durchstarten hieß es dann wahrscheinlich erst zurück zum Startpunkt, da es keinen Ausweichflughafen gab.



    Ich denke das sind Logistische Abläufe die mit der Logik der Passagiere nichts gemeinsam haben...



    Und ich denke dem Piloten wars scheiß egal wo er landet, hätte er landen dürfen dann wär er auch gelandet.

    mfg Fresh

  • Zitat

    Original geschrieben von T.W.G
    Gibt wichtigeres.


    Das wäre dann doch aber nicht deutsch ;)
    Hier muss mindestens eine Entschädigung in 2-stelliger Tausenderhöhe her, notfalls auch durch Einschaltung von der Bild.


    Spaß beiseite: Ja das ist ärgerlich und ja so ganz logisch ist die ganze Kiste nicht.
    Es gibt aber einfach nun mal Dinge die fallen unter das allg. Lebensrisiko.


    Wenn man jetzt jedesmal wg. derartiger "Ungerechtigkeiten" den riesen Aufstand proben würde käme man zu gar nichts mehr.


    Und was ist jetzt wenn die Flugsicherung bestätigt, dass um XX Uhr der Luftraum dichtgemacht worden ist und die Maschine nicht landen durfte? Dann ist die ganze Aufregung umsonst gewesen.


    Die Wolke kam/kommt ja aus dem Norden, und auch "5 Minuten" sind in einem Flieger ordentlich Kilometer. Mir wäre es lieber als Passagier lieber im Zweifelsfall in den Süden ohne Wolke zurückgeschickt zu werden als da auch nur irgendwas zu riskieren.


    Und wo hat Ryanair denn jetzt den vermeindlichen wirtschaftlichen Vorteil? Ob der Flieger in Spanien steht und dort nicht wegkommt oder in Karlsruhe macht den Kohl (gerade vor dem Hintergrund der weiteren Flugstreichungen) auch nicht fett. Ist ja nun nicht so, dass die von heute auf morgen die Maschinen dann mal eben für andere nicht gesperrte Strecken einsetzen können.

  • Hallo,


    wow, tolle Aktivität hier.
    Kurz: ja, es hätte schlimmer kommen können. Ja, ich hab's hier nicht schlecht. Ja, ich müsste mich nicht so aufregen (Leute, ich bin ganz ruhig!)


    Aber:


    Ich möchte wissen, was da vorgefallen ist - nicht mehr und nicht weniger. Wenn der Pilot/Ryanair hier absichtlich Unwahrheiten auftischen sollte (insbesondere, wenn hier eben keine höhere Gewalt vorlag), wird's ungemütlich. Wenn nicht, bin ich ganz schnell ganz ruhig, versprochen.


    Verlust: naja, wenn der Flug vorab annulliert wäre, dann würde ich eben warten bis ich einen Alternativ-Flug bekomme. Aber, wenn ich kurz vor der Landung bin, zurück muss, dann trifft mich das doch! Ausserdem, habe ich von einer anderen Fluggesellschaft Rückflug (+Bahnticket), die eventuell verfallen, weil ich nicht rechtzeitig nach Deutschland reisen kann. Ich habe hier keinen Urlaub. Aber sei's drum, ist eher eine persönliche Angelegenheit.


    So und nun wieder ruhige sachliche Diskussion,
    'Gruss
    Dieter

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Das wäre dann doch aber nicht deutsch ;)
    Hier muss mindestens eine Entschädigung in 2-stelliger Tausenderhöhe her, notfalls auch durch Einschaltung von der Bild.


    Entschuldigung, wie konnte ich diesen wichtigen Aspekt übersehen :p
    Da hast du natürlich vollkommen recht.



    Hier widersprichst du dir ja selbst: Du behauptest nach Empfang deiner gewünschten Information ("Was ist wirklich passiert?") gibst du Ruhe und drohst im nächsten Satz direkt an, das es ungemütlich wird :-)


    Da die Fluggesellschaften die Tickets umbuchen oder auch erstatten, brauchst du dir doch keine Sorgen machen; auch nicht wegen des Tickets der anderen Fluggesellschaft.


    Es ist ärgerlich für dich (und für tausende andere Leute auch!), das du da festsetzt aber es lässt sich aktuell nicht ändern. Ich glaube nicht, das Frau Merkel den Fluggesellschaften Streß macht weil sie in Lissabon festsitzt... das gehört eben zu den Risiken im Leben. Es bringt nichts sich über Dinge aufzuregen die man selbst nicht ändern kann!


    Du könntest natürlich gegenüber Ryanair anbringen, das die Maschine eh mal einen neuen Anstrich nötig hätte und sich die Tour durch die Aschewolke doch geradezu anböte... sofern ihr alle heile ankommt, bräuchte die Maschine am Heimatflughafen nur noch grundiert und neu lackiert werden - der Rest ist ja schon abgeschliffen :D

  • Hallo,

    Zitat

    Original geschrieben von T.W.G
    Hier widersprichst du dir ja selbst: Du behauptest nach Empfang deiner gewünschten Information ("Was ist wirklich passiert?") gibst du Ruhe und drohst im nächsten Satz direkt an, das es ungemütlich wird :-)


    genau lesen: ich gebe Ruhe, wenn es hier um "höhere Gewalt" geht, ich gebe keine Ruhe, wenn's nicht der Fall ist. Augenblicklich sieht's für mich nach Fall 2 aus, freue mich aber auch, wenn es Fall 1 ist.


    ChickenHawk: mir geht's um 250,- EUR Entschädigung, falls (und nur dann) keine Ausnahmeregelung greift. (und ggf. um die Frage, was der Pilot da von sich gegeben hat). Ja, wir warten das mal ab ...


    Gruss
    Dieter

  • Hallo allerseits,


    ich habe mich mal mit jemanden darüber unterhalten der bei air berlin arbeitet und die branche recht gut kennt. Ohne jetzt die genauen fakten zu kennen, kann er es sich aber sehr gut vorstellen das ryan air bewusst die entscheidung getroffen hat zurück zu fliegen nachdem ersichtlich war das der dt. luftraum geschlossen wird und die maschine für längere zeit in baden-baden gestrandet sein wird. Von barcelona besteht die chance das die maschine weiterhin ziele in südeuropa anfliegen kann und geld erwirtschaftet. Was der kunde dazu sagt ist ryan air ziemlich egal. Ein anspruch auf schadesersatz wird kaum aussicht auf erfolg haben, denn wie gesagt, es entscheidet der pilot (in diesem fall vermutlich auf geheiß vom ryan air management) und seine entscheidung muss er dem kunden gegenüber nicht rechtfertigen, erst recht nicht wenn man es mit der sicherheit begründen kann und das kann man immer! Aber trotzdem würde ich auch gegen ryan air vorgehen, wenn du lust und zeit dafür hast. Einfach mal um zu schauen was passiert :top:

  • Zitat

    Original geschrieben von doedl
    Wenn der Pilot/Ryanair hier absichtlich Unwahrheiten auftischen sollte (insbesondere, wenn hier eben keine höhere Gewalt vorlag), wird's ungemütlich.

    Gut gebrüllt Löwe. :rolleyes:
    Ich gebe zu, ich würde mich in so einer Situation auch aufregen. Aber: selbst wenn der Pilot die "Unwahrheit" gesagt hätte - wie würdest du das beweisen wollen?
    Und selbst wenn du das könntest: denkst du ernsthaft, die Airline zieht den Piloten dafür zur Rechenschaft, geschweige denn, sie würde dir eine Entschädigung zahlen (oder meinethalben auch eine Entschuldigung abgeben)?
    Wie hier schon geschrieben wurde: Du warst im Cockpit nicht dabei und kannst als Laie sicherlich keinerlei Dinge nachvollziehen, die sich dort insgesamt abspielen. Und ich glaube kaum, das der Pilot "freiwillig" die ganze Strecke nochmal zurückfliegt, wenn es nicht unbedingt sein müsste - der hat sicherlich auch noch besseres zu tun.

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...


  • Tatsächlich, hab's überlesen.
    Dennoch wär's mir die Mühe nicht wert. Entspann dich und mach das beste daraus ;-)

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