Die Turbinen stehen ja still wegen Gefahr des heavy glidings - aber wie siehst aus mit Propellermaschinen, die Gefahr dass die Aschewolke eine Propellermaschine ohne Turbinendüsen lahmlegt sind doch eminent geringer?
Sammelthread für das Thema Vulkanausbruch auf Island und Einschränkungen Flugverkehr
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Es geht nicht nur um die Triebwerke, sondern vor allem auch um die Frontscheiben, die stark beschädigt und "undurchsichtig" werden können.
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ah ok. auweia, das sind ja rosige aussichten. scheint sich mutter erde doch wieder durchgesetzt zu haben
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Hallo,
es geht wohl auch um Sonden und Messgeräte. Die Aschepartikel verstopfen die Sonden. Flugdaten werden dann im Cockpit falsch angezeigt.
Die Aschewolke (Steinpartikel) soll wie ein Sandstrahler wirken (undurchsichtige Sichtscheiben).
Habe gestern gehört, dass die Steinpartikel bei den hohen Triebwerkstemperaturen schmelzen können und dabei die Turbinenschaufeln mit einer "glasartigen, zähen Substanz" überziehen können.
Gruß,
Marcus -
Zudem benötigt ja auch ein Propellertriebwerk Luft. Und in dieser sind die Staubpartikel. Sprich der Motor würde das genauso wenig gefallen wie einer Turbine...
Zudem können die Scheiben (wie ja schon gesagt) "blind" werden. Die Asche wirkt am Rumpf wie Schmiergelpapier...Gibt dazu auch eine Interesante Doku über einen Vorfall, wo eine Australische (naja gut Britische) Maschine von Südostasien aus kommend über eine Insel mit einem Vulkanausbruch geflogen ist. Hätte beinahe damals einen schlimmen Absturz gebracht...
http://de.wikipedia.org/wiki/British-Airways-Flug_9
grade gefunden ... -
Neben der Antriebs- und Sichtproblematik ist die Außenhaut der Flieger auch nicht für derartige Bedingungen ausgelegt. Und da keiner genau weiß was da nicht alles noch so rumfliegt wäre es auch zu riskant da selbst kleine Brocken da zu erheblichen Schäden führen könnten.
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@ultrasaft, ja die doku kenne ich auch, kann man auch bei youtube sehen stichwort heavy glider glaub ich, seconds desaster, mayday, etc...
interessant wie verletzlich doch der kapitalismus ist
:o
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Ich glaube, das ist nicht nur ein Problem für den Kapitalismus
Nunja...wenn man sich die Bilder hier so anschaut, dürfte man noch eine Weile was davon haben. Wenn man dann noch überlegt, dass es mit einem Ausbruch häufig nicht getan ist...
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Bis auf kleine Flieger werden heutzutage die meisten propellergetriebenen Flugzeuge und im wesentlichen alle Hubschrauber duch Turbinen angetrieben, wobei die Propeller oder Rotorblätter über ein Getriebe angeschlossen sind. Im Gegensatz zu den reinen Düsentriebwerken spielt aber der Abgasstrahl keine nennenwerte Rolle für den Vortrieb, da die erzeugte Energie über die Antriebswelle abgegriffen wird.
Also wäre der Schad-Effekt von angesaugten Aschepartikeln der gleiche wie bei den normalen Düsen-Turbinen der schnellen Verkehrsflieger.
Bei einem Flug mit Reisegeschwindigkeit durch eine Partikelwolke wird ein Flieger darüber hinaus praktisch sandgestrahlt.
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