hat jemand Erfahrung mit dem Jaguar XJ40

  • Re: hat jemand Erfahrung mit dem Jaguar XJ40


    Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von caoz
    ..... Beim Verbrauch wurde bei einem Fahrzeug mit 197PS ein Verbrauch mit ca. 10,6L angegeben. Bei welcher Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn ist dieses zu realisieren? Also eher bei 120km/h, oder auch wenn man 160km/h oder mehr fährt?


    Träumer - das sind Normverbräuche, die werden auf Basis eines fest vorgegeben Testprogramm auf einem Rollenprüfstand ermittelt. Das hat mit der Realität verdammt wenig zu tun.
    Bei einem Auto von dem Alter mit dem Motor und Gewicht würde ich eher zu 15 l und mehr tendieren, bei deiner angepeilten Fahrweise. Zudem ist das ein Benziner mit Automatik.
    Manche Jaguars haben nicht umsonst zwei Tanks und sind die besten Freunde der Tankstellenpächter.


    Ich rate dir von dem Auto dringent ab, nicht nur wegen des Alters, das wird ein Reparaturfass ohne Boden, sondern weils ein Jaguar ist und die nicht sonderlich günstig im Unterhalt ist.


    Kauf dir einen ordentlichen Diesel mit normaler Motorisierung, z.b. ein Golf oder A3 mit 1,9 TDI, damit bist du bestens motorierst und auch in Sachen kosten sind die humaner als z.b. der Jaguar.



    Zitat

    Original geschrieben von FAIL
    Wenn die Aussage stimmen würde, müsste mein Auto bei 180km/h 30-36L/100km verbrauchen. Tuts aber bei weitem nicht.


    Bei Vollgasfahrt bekomme ich meinen Diesel aber auch locker über 10l, mein Durchschnittsverbrauch über die Zeit liegt aber bei 6,7l.
    Aber so ganz realistisch ist das Diagramm nicht.

  • FAIL: Die Aussage stimmt schon und bezieht sich natürlich auf den Momentanverbrauch. Da man nie lange und konstant 180 fahren kann, kommt ein geringerer Verbrauch heraus.


    Grob gesagt steigt der Verbrauch über die Fahrgeschwindigkeit mit der dritten Potenz.

  • Re: Re: hat jemand Erfahrung mit dem Jaguar XJ40


  • Re: Re: hat jemand Erfahrung mit dem Jaguar XJ40



    Kann das nur unterschreiben. Bei spritmonitor.de steht der XJ40 schonmal mit gut 13 Litern /100km drin.


    Ich würde bei der Jahreslaufleistung, die du dann runterfährst auch zu einem "gemütlichen", zuverlässigen Diesel raten. Mit dem Budget hast du da ja einige Auswahl.


    Musst halt auch wissen, was dir gefällt, aber mit den Parametern Diesel, ab 90PS, weniger als 100TKM und 2005 oder Jünger bekommste bei mobile.de ja alleine schonmal fast 3000 Treffer. Da sollte schon was anständiges dabei sein.

    Der vorangegangene Eintrag wird auf Grund von Jugendschutzgründen erst ab 22:00 komplett dargestellt, um ihn dem Zugriff Minderjähriger zu entziehen!

  • Zitat

    Original geschrieben von caoz
    Offroad ist Jaguar für Dichtungsprobleme bekannt? Was machen die horrenden Wartungskosten aus? Die Ersatzteile?


    Grob gesagt, man kann es auch sehr verallgemeinern ohne das es verkehrt wäre, englische Fahrzeuge SIND ein Dichtungsproblem ! Immerhin schaffen es die Engländer dass oben Wasser rein, und unten Öl rauskommt. WIE die das schaffen wissen sie selbst nicht :D
    Die extremen Kosten werden durch teils sehr seltsame britische Ing.lösungen hervorgerufen. Da schraubt man sich nen Wolf um eine Vorkriegslösung in einem aktuellen Fahrzeug zu reparieren. Ich hab grad einen Range Rover in der Mache, der ölt an Stellen wo andere gar kein Öl führen.


    Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
      FAIL: Die Aussage stimmt schon und bezieht sich natürlich auf den Momentanverbrauch. Da man nie lange und konstant 180 fahren kann, kommt ein geringerer Verbrauch heraus.


    Grob gesagt steigt der Verbrauch über die Fahrgeschwindigkeit mit der dritten Potenz.


    3-fach kommt in etwa hin. Ich habs geschafft einen fast neuen Golf III TDI (110PS Version) auf knapp 16 Liter Durchschnitt zu bringen. Dauervollgas von München nach Hamburg, inklusive Tankstopp kurz vor Hamburg und ein gerissener Kopf bei der Ankunft. Der Nachfolger, ein Volvo V70 T5R kam auf gleicher Strecke, bei gleicher Fahrweise auf 3 (!) Tankstopps und einem Verbrauch jenseits der 30 Liter/100km, aber die Maschine hats ausgehalten. Merke, niemals einen ehemaligen Mietwagen kaufen !!!


    Für deinen Zweck würde ich wirklich im Bereich obere Mittelklasse, als Benziner, suchen. Hochgezüchtete TD Motoren mögen es nicht wirklich mit Dauerfeuer über längere Strecken gedroschen zu werden. Abgesehen davon ist es nur eine Frage der Zeit bis die Innenstädte für Diesel ganz dichtgemacht werden, im Namen des Umweltwahnsinns.
    Zuverlässig und günstig wären z.B. noch BMW E34 als 525i.

  • mh, Du rätst mir also zu einem Benziner? Ich habe es so gelernt, dass man bei vielen Kilometern die zu fahren sind, mit einem Diesel günstiger fährt(zwar erhöhte Steuern, dafür aber ein günstigerer Dieselpreis, obwohl der Unterschied ja auch schon drastisch gesunken ist). Außerdem halten Dieselmotoren doch auch i.d.R. länger. Oder hat sich das mittlerweile so sehr verschoben?
    Wenn ich jetzt 8Liter Benzin auf 100km kalkuliere, ergibt das beim aktuellen Preis (1,42€) 113,6€ Spritkosten in der Woche und das mal 4,3 = 488,48€ im Monat. Mh, das bei ca. 2200Brutto/Monat ist schon etwas haarig ;).
    Diesel würde mich im direkten Vergleich 405,92€/Monat kosten. Eigentlich auch noch zu viel.
    mhh, echt teuer der Spaß.
    Herzlichen Dank für Eure Beiträge und Ratschläge
    :top:


    greetz

  • Bedenke, dass bei einem alten Benziner (bei einem Diesel genauso) noch einiges an Steuern und Versicherung dazukommt. Mit TÜV und Reperaturen kannst du dann nochmal locker 100€ im Monat draufrechnen.
    Da sollte sich vielleicht irgendwann die Frage stellen ob 500€ laufende Kosten für das Auto bei 2200€ Brutto drin sind.


    Nicht falsch verstehen:Ich will weder den Oberlehrer / Moralapostel spielen, noch will ich dir in deine Jobplanung reinreden, und vll. gibt es nix anderes (als den 100km entfernten) oder es ist dein Traumjob, aber bei ~1500€ Netto sind 500€ für das Auto natürliche eine ganze Stange Geld.


    Mal abgesehen von den 7k die natürlich auch weg sind...


    Edit: hab mal gegooglet zwecks der Entscheidung Diesel vs. Benzin. Bei deiner Laufleistung (~50TKM/Jahr) sollte es eigentlich schon ein Diesel sein. Zwecks Weniger Verbrauch und weniger €/Liter

    Der vorangegangene Eintrag wird auf Grund von Jugendschutzgründen erst ab 22:00 komplett dargestellt, um ihn dem Zugriff Minderjähriger zu entziehen!

  • Hallo Caoz,


    im Prinzip würde ich wie folgt vorgehen.


    1.) Wunschfahrzeug suchen.
    2.) Motorisierungen auf http://www.spritmonitor.de vergleichen
    Dann hast du für verschiedene Motorisierungen realistische Verbrauchswerte.
    3.)Dann rechnest du die Steuern für die in Frage kommenden Motoren aus und den Gesamtspritverbrauch pro Jahr bei der angepeilten Fahrleistung.
    Schließlich hast du dann die Kosten pro Jahr für Steuern, Sprit und Versicherung. Dann kannst du vergleichen ob sich eher ein Diesel oder ein Benizner lohnt. Denke bei dir eher Diesel.


    So, nun zu meiner persönlichen Einschätzung. Ich fahre nen A3 der ersten Generation und habe im nächsten halb Jahr auch ca. 170km pro Tag zu fahren. hauptsächlich Autobahn. Ich empfinde das Fahrzeug als sehr gut auf Landstraße und mal kurze Strecken Autobahn.
    Habe allerdings viel A5 zu fahren. Diese ist größtenteils offen und es ist immer sehr viel los. Mit 180/200 finde ich das Fahrzeug dann nicht mehr so angenehm. Da fährt es sich mit größerem Radstand doch wesentlich angenehmer.
    So ein BMW oder Mercedes Coupe sind da doch ne schöne Sache. Limos natürlich aber auch.


    Viele Grüße,


    Tim

    Wär Rächtsräibphähler phindet darf sich phreuen

  • Bei dieser Strecke würde ich auch definitiv einen Diesel fahren. Vergiss diese ganzen Vergaser-Dinosaurier aus den Neunzigern, es sei denn, Du tust Dir das Gehampel mit einem LPG-Umbau an.


    Vergiss bei der Rechnung nicht: Bei Deinem Einkommen erhälst Du jeden Monat 143 Euro mehr netto, wenn Du Dir den Freibetrag durch die Kilometer auf der Lohnsteuerkarte eintragen lässt.

  • Die Zeiten in denen Dieselmotoren um soviel länger halten als Benziner sind vorbei.
    Seit Dieselmotoren Literleistungen früherer Benzinrennmotoren erreichen müssen und dabei noch mit Abgasrückführung etc zusätzlich belastet werden ist es aus mit Haltbarkeit. Früher waren Dieselmotoren weit weniger belastet, als ein 90PS Motor noch 3 Liter Hubraum hatte.
    Auf der anderen Seite gibt es auch Benzinmotoren die für ihre Langlebigkeit bekannt sind, z.B die 4.0 Liter Motoren des Jeep Cherokee die für ne halbe Million gut sind, während der Diesel im selben Modell alle 90.000 die Hufe hochreißt.
    Ich behaupte mal die aktuellen FSI Motoren eines großen deutschen Herstellers werden nicht zu den Langläufern zählen.

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