Wo müssen Schilder zur Regelung vom Autoparken stehen ?

  • versteh jetzt die aufregung auch nicht wirklich.
    wenn man an einem zonenschild vorbeifährt, muss man sich das hald "merken" können, bis das zeichen kommt, dass die zone aufgehoben ist. wenn das nicht möglich ist, würde ich mal die eignung zum führen von kraftfahrzeugen überprüfen lassen.
    wir haben sowieso schon einen schilderwald in deutschland. im hinblick auf die städtischen umweltzonen möchte ich garnicht wissen, wie das aussieht, wenn nun an jeder ecke einen zonen-schild stehen würde.

  • Wenn man in einen großen Ort wie z.B. München kommt, sieht man irgendwann das Ortseinfahrt Schild, also gilt Tempo 50 km/h. Man fährt dann lange durch München, und kann nach 10 min ja auch nicht sagen, jetzt habe ich lange keinen Hinweis auf ein Tempolimit gesehen, jetzt darf ich 80 km/h fahren. Ich kann hier nur sagen, wie die Rechtslage ist. Natürlich füllen solche Aktionen die Staatskasse und es ist ärgerlich für den Betroffenen. Aber man muß irgenwie auch die Anwohner verstehen. Dürften alle in der Nähe von Flughäfen parken, würde jeder dieses machen. Und genau aus diesem Grunde hätten die Anwohner dann innerhalb kürzester Zeit keine Parkplätze mehr. Das in solchen Gebieten natürlich öfters kontrolliert wird, mag sein, aber auch nur, weil die Polizei weiß, das sie dort immer überdurchschnittlich erfolgreich ist. Das außergewöhnliche bei solchen Aktionen ist nur, das wenn die Polizei einen Strafzettel verteilt, geht das Geld an den Staatskasse (also allgemeine Verwendung für Sachen in ganz Deutschland). Verteilt das Ordnungsamt einen, darf die Stadtkasse (Kommune) dieses behalten. Manche Städte haben im Haushalt dieses schon fest mit eingeplant.


    Gruß Boris

  • Zitat

    Original geschrieben von HP-owner
    Na, ich meine, man kann dieser "Informationspflicht" nachkommen und trotzdem etwas übersehen, bzw. einen "kleinen" Fehler machen. Weisst Du beim Fahren immer, an welchen Schildern Du vor 4 oder 5 Minuten vorbeigefahren warst?


    Nein, aber wenn ich mich nicht dran erinnere, dann ist es eben mein Problem bzw. meine Schuld und keine "Abzocke".


    Davon ab: Ich würde gar nicht erst auf die Idee kommen mein Fahrzeug in einem Wohngebiet in Flughafennähe abzustellen.


    1.) Gibt es am Flughafen kostenpflichtige Parkmöglichkeiten, ergo wollen die Parkhausbetreiber Kundschaft haben und die Anwohner nicht die Urlauber die ihnen die Straßen zuparken. Ich würde daher aus Prinzip erstmal unterstellen, dass in den Wohngebieten das parken nur für Anwohner erlaubt ist bzw. wenn es mich denn dort hin verschlägt besonders gut die Augen aufmachen ob dort irgendwelche Schilder stehen.


    2.) Zahle ich lieber etwas für einen überwachten Stellplatz, als dass ich nach einem Urlaub dann vor einem demolierten Auto stehe.


    Das solche Abschlepp-Aktionen für die Betroffenen ärgerlich sind, ist sicherlich auch keine Frage, im Ergebnis muss man sich da aber an die eigene Nase fassen. Bitter wenn ein so verhältnismäßig kleiner Fehler so teuer wird, aber das ist eben auch Teil des persönlichen Lebensriskos. Für das Geld hätte man das Fahrzeug auch erster Klasse im Parkhaus unterstellen können.

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    1.) Gibt es am Flughafen kostenpflichtige Parkmöglichkeiten, ergo wollen die Parkhausbetreiber Kundschaft haben und die Anwohner nicht die Urlauber die ihnen die Straßen zuparken. Ich würde daher aus Prinzip erstmal unterstellen, dass in den Wohngebieten das parken nur für Anwohner erlaubt ist bzw. wenn es mich denn dort hin verschlägt besonders gut die Augen aufmachen ob dort irgendwelche Schilder stehen.


    Das Problem ist doch das es oft an den Flughaefen keine Parkmoeglichkeiten zu moderaten Preisen gibt - sondern das sie so teuer sind das die Leute dan in Wohngebiete oder sowas ausweichen - wen des da Parkplaetze fuer faire Preise gabe, wuerden nicht soviele in Wohngebieten parken und man brauechte da kein Parkverbot

  • Naja, das sehe ich anders. An vielen Flughäfen gibt es Parkplätze zu erträglichen Preisen, oft auch private Dienste.


    Zudem müsste man ja auch vom Wohngebiet erst mal zum Flughafen kommen.

    Mit Grüßen ...

  • Sehe ich ebenso. An jedem Flughafen gibt es abseits gelegen ein oder mehrere privat geführte Parkhäuser mit Shuttleservice, wo man für eine Woche rund 40-50 Euro zahlt. Also rund 6-7€ am Tag plus natürlich der individuelle Shuttleservice.
    In Frankfurt gibt es bspw. sogar einen solchen Parkplatz auf dem Flughafengelände: http://www.frankfurt-airport.d…4328.urlauber-333382.html
    Der kostet dann halt zur Hauptreisezeit 64€ für eine Woche, was immer noch lächerlich gering ist (finde ich).
    Die Stadt Kelsterbach in direkter Flughafennähe bspw. hat auch solche Parkzonen (wenn ich mich recht erinnere) und ich kann es voll und ganz nachvollziehen, dass so etwas gemacht wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von PhilipK-Obh
    Sehe ich ebenso. An jedem Flughafen gibt es abseits gelegen ein oder mehrere privat geführte Parkhäuser mit Shuttleservice, wo man für eine Woche rund 40-50 Euro zahlt. Also rund 6-7€ am Tag plus natürlich der individuelle Shuttleservice.


    Dazu z.B. in Düsseldorf auf Wunsch für 15 € Abgabe/Rückgabe des Autos direkt vor dem Terminal ;).

    Mit Grüßen ...

  • Zitat

    Original geschrieben von Boris1968
    Wenn man in einen großen Ort wie z.B. München kommt, sieht man irgendwann das Ortseinfahrt Schild, also gilt Tempo 50 km/h. Man fährt dann lange durch München, und kann nach 10 min ja auch nicht sagen, jetzt habe ich lange keinen Hinweis auf ein Tempolimit gesehen, jetzt darf ich 80 km/h fahren.


    Dieser Vergleich greift nicht, finde ich. Dass in einer Stadt 50km/h gilt, ist eine der elementarsten Regeln des Strassenverkehrs. Und ob ich in einer Stadt bin, merke ich sehr schnell an den Häusern um mich herum, selbst wenn ich das Ortsschild verpasst haben sollte.
    Ich selber habe kein Auto, da wir nahe der Innenstadt in einem Gebiet wohnen, wo wir von Keipen und Restaurants umzingelt sind. Wenn ich mal mit einem geliehenen Fahrzeug ab spätem Nachmittag nachhause komme, darf ich eine halbe Stunde oder mehr durch die Nachbarschaft irren. Ich kann die Bedürfnisse von Anwohnern wirklich nachvollziehen.
    Hätte hier nichts gegen eine beschränkte Parkzone einzuwenden. Wir haben kaum weniger Probleme hier als jemand in Flugplatznähe.


    Da es aber in der Natur der Sache liegt, dass ein nicht berechtigtes Auto in einer solchen Zone irgendwann mal entfernt werden muss und dieses Entfernen enorm teuer berechnet wird, finde ich es unfair, dass einem nicht mit der Örtlichkeit vertrauten Verkehrsteilnehmer keine weitere Hilfestellung geboten wird, sollte er (z.B. wie hier frühmorgens im Dunklen) das EINZIGE Zonenanfangsschild übersehen haben. Wer von der Zone weiss und sich als Auswärtiger trotzdem dort hinstellt, der hat nichts anderes als Abschleppen verdient.
    Die Überlegungen, ob das Parkhausnutzen am Flugplatz jetzt günstig oder überteuert ist, haben nichts mit meinem Kritikpunkt einer unzureichenden Markierung zu tun.
    Wir alle wissen, dass man bezahlen muss, bevor man in die S-Bahn einsteigt. Trotzdem hängen überall in den Wagons Schilder zum Thema Schwarzfahren. Unsere Gesellschaft ist nunmal so strukturiert, dass Verbote und Gebote oft wiederholt werden. Und dann ist auf einmal in einer Parkverbotszone im Umkreis von fast einem Kilometer vom gefunden Parkplatz keinerlei Hinweis auf die hier geltende UNGEWÖHNLICHE Regelung zu finden?
    Mag alles legal sein. Aber ich finde es nicht in Ordnung. Ein fader Beigeschmack, dass doch jemand vom Irrtum Auswärtiger profitiert, bleibt.

  • Zitat

    Original geschrieben von HP-owner
    Die Überlegungen, ob das Parkhausnutzen am Flugplatz jetzt günstig oder überteuert ist, haben nichts mit meinem Kritikpunkt einer unzureichenden Markierung zu tun.


    Den Zusammenhang zur Problem"zone" Wohngebiet hatte Anja hergestellt, die Antworten bezogen sich darauf.


    Frage: Um konkret welche Anwohnerparkzone geht es eigentlich?

    Mit Grüßen ...

  • Zitat

    Original geschrieben von HP-owner
    dass einem nicht mit der Örtlichkeit vertrauten Verkehrsteilnehmer keine weitere Hilfestellung geboten wird, sollte er (z.B. wie hier frühmorgens im Dunklen) das EINZIGE Zonenanfangsschild übersehen haben.


    Was denn für ne Hilfestellung? Der Sinn einer Zone ist doch grade, dass eben das ganze Gebiet damit erfasst wird. Ist doch bei Tempo 30-Zonen nicht anders. Warum beim Parken da n Unterschied machen? Und nochmal: was sagst Du denn, wenn Du in ne Einbahnstraße falsch eingebogen bist, weil Du das Schild nicht gesehen hast? Auch, dass Du Dich nicht auskennst und so selten Auto fährst?...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

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