o2: Netzbetrieb wird an Huawei outgesourced

nee das sind jetzt schon immer beauftragte Unternehmen !

Eventuell muss man dabei zwischen Inbetriebnahme und Wartung differnezieren.

Selbst beim Huawei-Swap der Technik (wo in der Regel Subs kommen) habe ich aber schon o2 Leute gesehen, sofern die Konfiguration der BTS/Node B gleich vor Ort gemacht wird, wohl um einen nahezu lückenlosen Betrieb zu gewährleisten.

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Original geschrieben von harlekyn
Das wuerde ich doch mal zu bezweifeln wagen - die Arbeitsbedingungen bei o2 sind ihm eine bekannte Groesse, was Huawei vor hat wird sich zeigen. Ich glaube nicht, dass man das primaer zum Wohle der Mitarbeiter veranstaltet.

Ich selbst habe einen Freund der betroffen ist. Er schrieb mir, dass alle von Huawei übernommen werden.
Für 2 Jahre bleibt alles wie es ist (Gehälter etc.) und an Ausbeutung denkt da auch keiner. Solche Verträge laufen in der Regel auch nur 2 Jahre und sind verlängerbar. Heist für den Endverbraucher auch wenn das Netz schlechter wird, schaut man sich nach einem neuen Partner um. Ich persönlich glaube auch nicht dass das Netz jetzt schlechter wird oder sich etwas ändert. Der Kunde wird's nicht bemerken. Auf jeden Fall sind für die betroffenen MA die nächsten 2 Jahre sicher und das ist ja auch schon mal was.

Nun ich lese hier jetzt schon eine Weile mit, aber wenn ich irgend etwas glaube, dann bestimmt nicht dass die Leute da wenig Geld verdienen. Ich kenne ein paar, die vorher bei renomierten Firmen Netzaufbau betrieben haben und jetzt bei Huawei sind. Elend sieht gewiss anders aus.
Huawei ist da mit im Rennen, weil sie eigenes Geld reingesteckt haben. Das wollten die andern nicht machen. Deshalb haben sie die Aufträge nicht gewollt. Dass Huawei jetzt auch Geld verdienen will ist doch nachvollziehbar.

Hallo,

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Original geschrieben von Dauerposter
Eventuell muss man dabei zwischen Inbetriebnahme und Wartung differnezieren.

Nicht nur eventuell, der Aufbau wurde noch nie vom Netzbetreiber selber gemacht, die machen nur eine abschliessende Abnahme und dann die Inbetriebnahme. Aufgebaut wird immer von Herstellerfirmen und die schicken dann Montagfirmen dahin, die nichts anderes machen.

Die Wartung macht der Netzbetreiber dann selber

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Für 2 Jahre bleibt alles wie es ist (Gehälter etc.) und an Ausbeutung denkt da auch keiner.

Ich sagt dir, sprech mal mit ehemanligen E+´ler, die heute bei Alcatel arbeiten.
2 Jahre ist schön und gut, aber danach bekommen die neue Arbeitsverträge zu Konditionen des Outsourcers und nicht mehr zu denen des Netzbetreibers. Da sieht die Welt ganz anders aus. Friss oder stirb heisst das dann nur noch.
Und gerade Huawei hat nicht unbedingt einen guten Ruf, wie die mit ihren Mitarbeitern umgehen, ich kenne einige Ehemalige.

2 Jahre sind in heutigen Zeit nichts, wenn man nämlich nach den 2 Jahren vor dem selbigen steht. Und da es in der kompletten Branche mit Jobs essig ist, sieht das nicht sehr rosig aus.

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen? Warum um Himmels willen sollte o2 alles ausgliedern, wenn sich dadurch kein Kostenvorteil ergibt? Das ergibt einfach keinen Sinn...

o2 hat Personalkosten gesenkt und die Investitionen in die Netztechnik erhöht, könnte die PR Abteilung nun vermelden

Die neuen Kosten (Beauftragungen beim Dienstleister) sind betriebswirtschaftlich anders zu bewerten als Personalkosten. Und Personalkosten bestehen in der Regel nicht nur aus dem Gehalt. Dazu kommen noch z. B. Weiterbildungskosten, Entgeltfortzahlungen bei Krankheit, Versicherungsbeiträge, etc ...
Alles Faktoren, die bei einer Beauftragung einer (Dienst-)Leistung nicht selber getragen werden müssen. Unter dem Strich geht die Rechnung auf.

Wenn aber mehr Dienstleistungen als vereinbart beauftragt werden müssen, dann kann es möglicherweise teurer kommen als diese 220 Mitarbeiter selber zu beschäftigen. Und das ist dann der Verdienst vom Dienstleister.

Ich wünsche den 220 Betroffenen ganz viel Glück für die Zukunft.