nur so am Rande, da ich die Diskussion irgendwie dämlich finde, aber die mit Abstand größten Erträge von KREDITkarten werden wohl durch die KREDITE kommen.
Auflistung Zahlkarten (Maestro, Visa etc.) mit Cashback/Bonusfunktion
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Original geschrieben von lisari
Aber zum Thema zurück: Vielleicht gibt es ja dann Cashback für Auslandseinsatz (!). Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, wie die EU die Entgelte von Banken beim Einsatz außerhalb (!) der EU regulieren willDem stehen aber bei den meisten Karten Auslandseinsatzentgelte und/oder Fremdwährungsgebühren gegenüber, die den CB wieder auffressen. Einzige Ausnahme ist der getmobile-Klon von advanzia - ohne Auslandseinsatzentgelt, aber mit CB.
Im Ausland sind die vom Händler zu entrichtenden Kreditkartengebühren auch oftmals geringer als noch hierzulande, daher die häufig bessere Akzeptanz. Als CB-Quelle taugen diese Gebühren jedenfalls nur bedingt. -
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Original geschrieben von SalatSniper
nur so am Rande, da ich die Diskussion irgendwie dämlich finde, aber die mit Abstand größten Erträge von KREDITkarten werden wohl durch die KREDITE kommen.
Das musst du mir erklären. Sicher gibt es Karten, bei denen Zinsen fällig werden, wenn man den Kreditrahmen nicht rechtzeitig zurück zahlt. Das dürfte wohl aber auch eine Minderheit sein. Im Gegenteil, durch das einräumen eines Kreditlinien und die Nutzung durch den Kunden für mehrere Wochen entstehen ja sogar Kosten. Ein weiterer Kostenpunkt, der zu beachten ist.
Mich würde mal der Markt in den Staaten interessieren. Dort wird ja alles mit kk bezahlt. Weiß jemand, wie hoch die Gebühren für die Händler und Kunden dort sind? Gibt es dort cashback-Karten? -
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Original geschrieben von halix
Aha, und woraus sollen sich dann in Zukunft die 0,5%...1%...2% Cashbacks auf alle Umsätze speisen?
Oder die berühmten 3%...5% Cashbacks auf Tank-Umsätze?Das Stichwort heißt Mischkalkulation.
BTW: Die Kreditkartenprovision ist von der Warengruppe abhängig. Bei Tankstellenumsätzen sind das jetzt schon unter 1%. Bei den 2% Cashbacks auf Tankumsätze spekulieren die Banken darauf, dass man sich an den Einsatz der Karte gewöhnt, und die Karte auch woanders oft einsetzt.ZitatOriginal geschrieben von halix Dann klär uns doch mal auf.
Das ist die Aufgabe Deiner Eltern :D.
ZitatOriginal geschrieben von halix Was sollen denn die größeren Teile der Erträge der Bank an einer KK sein?
Die Grundgebühr?
Hohe Bargeld-Abhebungsgebühren?
(Mehr Einnahme-Quellen fallen mir nämlich gar nicht ein...)Wenn Dir nichts einfällt, bedeutet das noch nicht, dass es nichts gibt.
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Original geschrieben von thedarkside2005 Ich würde mal vorsichtig schätzen, dass 80% der Erträge aus den transaktionsgebühren kommen.
Mit Deiner Schätzung liegst Du sowas von daneben...
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Original geschrieben von SalatSniper nur so am Rande, da ich die Diskussion irgendwie dämlich finde, aber die mit Abstand größten Erträge von KREDITkarten werden wohl durch die KREDITE kommen.
Bingo!
Außerhalb von TT zahlt ein hoher Prozentsatz seine Kreditkartenabrechnung in Raten ab, mit 11 oder 16 oder 20% Zinsen.
Eine weitere Ertragsquelle sind Bargeldabhebungsgebühren, und es gibt noch weitere.Selbst der Dümmste sollte eigentlich erkennen, dass mit den durchschnittlich 2% Kartenprovision weder die Karte, noch ein Cashback, noch 30€ oder 50€ Startguthaben oder Affiliate/KWK- Provision finanziert werden können...
BTW:
Die Bank erhält die durchschnittlich 2% Provision noch nicht einmal ganz, sondern teilt sich die 2% mit dem Zahlungssystem (VISA, Mastercard), so dass unter 1% bei der Bank ankommen.Im Durchschnitt werden mit einer Kreditkarte in Deutschland unter 2000€ pro Jahr umgesetzt, was unter 20€ Provision für die Bank bedeutet. Und 10€ Processing/Service- Kosten pro Jahr hat auch eine Großbank mindestens. Bleiben 10€ Gewinnspanne pro Jahr übrig, wenn man nur die Provision betrachtet.
Mit den 10€ müssen dann Werbungskosten (Kartendruck/Versand, Affiliate, Startguthaben etc.) finanziert werden, so dass die Gewinne der Bank der ersten 5 oder 10 Jahre nur davon aufgefressen werden würden.Das klappt so nicht...
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Original geschrieben von thedarkside2005 Das musst du mir erklären. Sicher gibt es Karten, bei denen Zinsen fällig werden, wenn man den Kreditrahmen nicht rechtzeitig zurück zahlt. Das dürfte wohl aber auch eine Minderheit sein.
Die Banken möchten als Kreditkartenkunden entweder
-Kunden bescheidener Bonität, welche öfter in Raten zahlen, welche aber auch zahlen (!)
-Kunden mit sehr viel Umsatz mit der KarteDenn an dem Kunde mit 1500 oder 2000€ Umsatz im Jahr, der nie in Raten zahlt, verdient die Bank nichts, sondern zahlt drauf!
Gerade die Schreibfehlerkarte Gebuhrenfrei hat mit Sicherheit sehr viele in Raten zahlende Kunden (auch weil diese die Überweisung vergessen haben).
ZitatOriginal geschrieben von thedarkside2005 Im Gegenteil, durch das einräumen eines Kreditlinien und die Nutzung durch den Kunden für mehrere Wochen entstehen ja sogar Kosten. Ein weiterer Kostenpunkt, der zu beachten ist.
Diese Kosten gehen derzeit gegen 0.
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Original geschrieben von Goyale
Bingo!
Außerhalb von TT zahlt ein hoher Prozentsatz seine Kreditkartenabrechnung in Raten ab, mit 11 oder 16 oder 20% Zinsen.Uuups...an diesen Posten habe ich wirklich nicht gedacht - vielleicht auch, weil ich nur an die eigene Nutzung der Kreditkarte gedacht habe.
Bzgl. USA oder so gebe ich Dir da völlig Recht - dort wird da Kreditkarte ja wie ein (zweiter) Dispo gebraucht - und das wohl flächendeckend.In Deutschland dagegen (einem eher nicht-KK-Land) sehe ich die Nutzung von Kreditkarten dagegen etwas anders. Ich denke, gewohnheitsmäßig wird hier die KK-Abrechnung eher vollständig bezahlt - und dafür dann eben der Dispo des Girokontos belastet, sofern erforderlich.
Außerdem fehlen nach meiner Erfahrung die vielen Kunden mit schwacher Bonität, die aber trotzdem eine KK besitzen. -
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Original geschrieben von Goyale
[...]Gerade die Schreibfehlerkarte Gebuhrenfrei hat mit Sicherheit sehr viele in Raten zahlende Kunden (auch weil diese die Überweisung vergessen haben).[...]Definitiv ist das so, und der Durchschnitts-TTler profitiert letztendlich exorbitant von diesem Kundenkreis
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Original geschrieben von halix
In Deutschland dagegen (einem eher nicht-KK-Land) sehe ich die Nutzung von Kreditkarten dagegen etwas anders. Ich denke, gewohnheitsmäßig wird hier die KK-Abrechnung eher vollständig bezahlt - und dafür dann eben der Dispo des Girokontos belastet, sofern erforderlich.
Außerdem fehlen nach meiner Erfahrung die vielen Kunden mit schwacher Bonität, die aber trotzdem eine KK besitzen.Eben! Die Banken, die die Cashback-Karten herausgeben (CoFi, Barclays, Santander, Advanzia, Targo) sind genau diejenigen, die auf Kunden mit schwacher Bonität abzielen. Diese Kunden haben eben oft KEINEN Dispo, oder es ist bereits ausgereizt. Dann sollen sie mit dem Cashback (zur Beruhigung des Gewissens, denn es wird ja "gespart") verführt werden, die Karten einzusetzen und dann saftige 19% KK-Zinsen zu zahlen. Daran verdienen die Banken, und genau das ist ihre ZIELGRUPPE. Nicht umsonst, muss man die Karte erst mühsam auf 100% Zahlung umstellen oder gar selbst überweisen (Santander!, Cofi). Das Cashback dient zur "Garnierung", zum Kundenfang ("flexible Zahlung") und zum Beruhigen des Gewissens bei der Zielgruppe.
Aber zurück zu den Transaktionsgebühren, sehr interessant auch:
ZitatTagesschau
Teilerfolg für BankenlobbyImmerhin erreichte die Bankenlobby, dass ausschließlich geschäftlich genutzte Kreditkarten von der Deckelung ausgenommen werden. Ausgenommen werden vorerst auch American Express und Diners Club, weil Zahlungen mit deren Kreditkarten nur von einer Bank abgewickelt werden.
Quelle: TagesschauGruß
Lisa
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