Bußgeld für zu spätes Ummelden - wie schlimm wird's?

  • Ingo, dann freu dich Deine Sachbearbeiter haben keine Ahnung (zumindest wenn das ein Fall aus NRW war so wie das Profil vermuten lässt):


    "Die Ordnungswidrigkeiten nach Absatz 1 können mit einer Geldbuße bis zu eintausend Euro, nach Absatz 2 mit einer Geldbuße bis zu fünfundzwanzigtausend Euro geahndet werden."


    https://recht.nrw.de/lmi/owa/b…ord=Meldegesetz#det207744

  • Naja, das Problem ist ja, dass die Gemeinden Kohle haben wollen, nämlich die Zweitwohnungssteuer. Und wenn du die nicht zahlst, weil du dich nicht angemeldet hast, wollen sie dich eben entsprechend verknacken. Je klammer die Gemeindekasse, desto knalliger die Strafandrohung! :flop:

  • haha - bis zu 25.000€, du machst mir angst ;)
    wer entscheidet bei sowas und auf welcher grundlage wird die höhe bestimmt, das wird ja wohl nicht nach lust und laune geschehen, oder..?

  • Zitat

    Original geschrieben von ingo74
    haha - bis zu 25.000€, du machst mir angst ;)
    wer entscheidet bei sowas und auf welcher grundlage wird die höhe bestimmt, das wird ja wohl nicht nach lust und laune geschehen, oder..?


    Selbst wenn es nach Lust und Laune von der zuständigen Verwaltung festgesetzt wird (und das passiert öfter, als man denkt), kann das vor Gericht wieder kassiert werden, da dort die Entscheidungsgründe dargelegt werden müssen.

  • Man braucht doch nur mal seinen Ausweis verlieren und den neuen Perso mit nem "Untermietvertrag mit neuer Anschrift" beantragen und fertig ist die Laube...

  • Hatte es vor Jahre auch mal "vergessen" mich umzumelden, bin dann gut 6Monate später zum Amt, auf die Frage wie lange ich denn schon wo anders wohnen würde sagte ich das ich schon vor längerer Zeit umgezogen bin. Darauf hin sagte mir die Dame vom Amt das sowas teuer werden könne und fragte mich erneut, daraufhin sagte ich das ich gerade gestern umgezogen bin. Das war ihr dann aber zu kurz wegen meiner ersten Aussage, haben uns dann auf einen Monat "geeinigt" muste 15€ Strafe zahlen gut war. Einen Mietvertrag wollten die auch nicht sehen.



    Scheint wohl wirklich alles Auslegungssache zu sein, oder die Zeiten haben sich so geändert, eine Stadt kann so halt auch noch ein paar € verdienen.


    Ich bin bei sowas aber auch immer stinkend freundlich und versuche denen nicht dumm zu kommen. Nur zu ehrlich sollte man nicht sein.

    Wenn alles andere fehlschlägt, sollte man die Bedienungsanleitung lesen.



  • Hmm, also dazu muss ich jetzt auch mal was schreiben.
    Von Mephisto ist mir bisher keine einzige hirnlose Threaderöffnung aufgefallen.
    Selbst hinter diesem Thread steht ein noch nachvollziehbares Anliegen.


    Zum deinem zweiten Punkt:
    ich interpretiere das nicht als Überempfindlichkeit sondern als Überdruss gegenüber deiner meist apodiktischen Argumentationsweise. Geht mir oft genauso.

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • eine gute Möglichkeit ist auch falls man gewerbetreibender ist die Zweitwohnung einfach als Betriebsstätte einzuordnen - fertig.


    Das klappt bei mir jetzt schon gut 2 Jahre ;)

  • Der Mietvertrag geht die doch gar nichts an. Es soll auch Leute geben, die ohne schriftlichen Mietvertrag eine Wohnung mieten. Was machen die Herren und Damen vom Amt dann?

  • Dann musst Du dir einen schriftlichen Vertrag besorgen, oder die Stadt wechseln, Querulant :D



    Hängt von der Gemeinde ab, was will man machen gegen Bürokraten :p

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

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