o2 tut wirklich gut daran, die Marke Alice vom Markt verschwinden zu lassen.
Nachdem der Vertrag Ende April beendet worden ist und die Abschlussrechnung bis Juni ausstand, hatte ich den Verein ab Juni mehrmals aufgefordert, die Abschlussrechnung zu erstellen. Gleichzeitig hatte ich Alice gewarnt, dass ich die Ermächtigung zum Lastschrifteinzug sofort widerrufen werde, falls mir auf der Abschlussrechnung entgegen der telefonischen Zusage doch Gebühren für die niemals beauftragte TV-Flatrate in Rechnung gestellt würden.
Siehe dazu: http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=4079110#post4079110
Am 7. Juli schaffte es das Dummerchen dann tatsächlich, die Abschlussrechnung zu erstellen. Und -Überraschung-, natürlich stellen sie Gebühren für die TV-Flatrate in Rechnung, und das nicht zu knapp: Alice berechnet ungerechtfertigterweise einen Betrag von genau 25,109€ zu viel.
Unverschämt ist, dass nicht nur nutzungsabhängige Gebühren für das TV-Produkt berechnet wurden (nur ein paar Cent, da nur für einen Tag, zudem wurden kurioserweise auf der selben Rechnung diese Nutzungsgebühren tlw. wieder gutgeschrieben), sondern darüberhinaus noch 3x 4,90€ für die Einrichtung der einzelnen TV-Sendergruppen sowie 9,90€ für den Versand der TV-Hardware und anteilige Miete für die Hardware.
Wohlgemerkt: Hier kam nie TV-Hardware an noch wurde deren Annahme verweigert.
Noch am selben Tag per Kontaktformular Einwendung gegen die Rechnung erhoben und mit sofortiger Wirkung die Einzugsermächtigung widerrufen. Da man es binnen 3 Tagen nicht schaffte, dazu Stellung zu beziehen, das Ganze via Einschreiben hinterher. Weiterhin habe ich die unstrittige Forderung unverzüglich an Alice überwiesen.
Zwei Tage nach Zugang des Einschreibens bekam ich dann eine email.
ZitatAlles anzeigen
(...)
vielen Dank für Ihre E-Mail. Wir entschuldigen uns, dass es trotz Ihrer Stornierung zu einer Berechnung gekommen ist.
Selbstverständlich haben wir unverzüglich eine Gutschrift in Höhe von 25,10 Euro brutto (21,09 Euro netto) veranlasst. Die Gutschrift wird auf dem Postweg zusätzlich schriftlich bestätigt und mit der aktuellen Rechnung verrechnet.
Nach Ihrer Überweisung des Differenzbetrages ist das Kundenkonto ausgeglichen.
Abschließend bedauern wir unser Versehen und stehen für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
Unabhängig davon, dass man bei einem nie beauftragten Produkt kaum von einer Stornierung sprechen kann, hat Alice anscheinend auch eine Rechenschwäche: Bei einer Addition der Nettobeträge der auf der Rechnung falsch berechneten Posten komme ich auf eine Summe von 21,1€ netto. Macht nach meiner Rechnung brutto 25,109€, kaufmännisch gerundet also 25,11€. Durch Subtraktion dieses Betrags von der Rechnungsgesamtsumme habe ich die berechtigte Forderung ermittelt und an Alice überwiesen.
Gleichzeitig schreibt Alice ja auch, dass durch meine Überweisung das Kundenkonto ausgeglichen sei. Bei der von Alice berechneten Gutschrift wäre dann aber noch 1 Cent offen...
Am nächsten Tag erhielt ich per email eine pdf-Datei mit einem "Änderungsauftrag", dass meine Zahlungsweise von Lastschrift auf Überweisung umgestellt worden sei (in Folge meines Widerrufs der Einzugsermächtigung).
Ich war also guter Dinge.
Weit gefehlt. Am nächsten Tag zieht Alice (trotz Widerrufs der Einzugsermächtigung, dessen Zugang einige Tage vorher lag und am Vortag von Alice ja auch bestätigt wurde) den Betrag von 25,11€ per Lastschrift ein.
Die Gutschriftsbestätigung per Post kam natürlich auch noch nicht an. Die "Verrechnung mit der aktuellen Rechnung" stellt an Alice sowieso unüberwindbare Hürden.
Ich werde dann im Laufe des Tages genüsslich den neuen Button "Lastschriftrückgabe" in meinem Onlinebanking nutzen.
Wie ich Alice kenne, werden sie dann wegen der 0,01€ Differenz das Mahnen anfangen. Oder besser noch, Rücklastschriftgebühren kommen ja auch noch dazu.
Das nächste spannende Kapitel, 19,90€ Portierungsgebühren trotz fehlender vertraglicher Vereinbarung dahingehend (älterer Preisliste sei Dank) wird bestimmt auch noch folgen.
Man, wie ich diesen Sauladen hasse :mad: