T-Mobile: Vertrag gekündigt, wegen extensiver Flatratenutzung?

Ich habe bei T-Mobile seit knapp 3 Jahren einen Vertrag Max 1. Generation. Seit heute kann ich damit weder SMS verschicken noch telefonieren. Beim Versuch zu telefonieren, kommt nur die Info, ich solle von einem anderen Telefon aus die Kundenhotline unter 0180 anrufen. SMS komme nicht mehr an, ein Anruf meiner Nummer endet mit Teilnehmer vorübergehend nicht erreichbar.

Mein erster Weg führte mich in einen T-Punkt, dort konnte man mir aber nicht weiterhelfen, da ich nur meine T-Home-Nummer dabei hatte. Im nächstgelegenen Internetcafe nach dem Einloggen kam nur die lapidare Meldung, dass die Karte gesperrt ist, die Cost Control steht auf 0 Euro.

Also zurück in den T-Punkt, der Mitarbeiter erfuhr nur vor der Hotline, dass mir sondergekündigt wurde, aber nicht warum. Dazu solle ich in den nächsten Tagen einen Brief erhalten.

Ich habe noch eine Flatrate zu alten AGB abgeschlossen, bei denen im Gegensatz zu neuen AGB die Nutzung von Rufnummern, bei denen als Gegenleistung eine Auszahlung erfolgt (z. B. Partylines) NICHT ausgeschlossen ist.

Da einige Bekannte von mir Xtra-Karten mit aktivierter Clever-Funktion haben (um 1 Cent die Minute steigt das Guthaben pro angerufener voller Minute) schätze ich, dass sich T-Mobile daran beißt, obwohl ich den Vertrag seit 3 Jahren habe und auch in letzter Zeit nicht mehr telefoniert habe. Und wenn schon: Ein Vertrag gilt ja wohl für beide Seiten und ich fürchte ja, dass T-Mobile jetzt versucht, sich die Grundgebühr bis zum Ende des nächsten Kündigungszeitraumes (Februar 2011) zu holen.

Bin ja mal gespannt, wie es da weitergeht. Die Mobilfunkbrance ist die drittunseriöseste Branche gleich nach der Mafia und dem Rotlichtmillleu :flop:

Für mich ist sowas unlautere Werbung: wer mit Flatrate wirbt, muss auch damit leben, dass das ganze genutzt wird.

Na 02 ist das gleich in Grün äh Blau: Prepaidkarten werden bei zu extensiver Flatratenutzung (Easy Money, Partylines sind ja gesperrt äh limitiert) komplett vom Netz genommen, beim Vertrag kommt dann ein lapidarer Brief, dass man eine Unterlassungserklärung unterzeichnen soll und bei jeder weiteren Zuwiderhandlung eine Vertragsstrafe fällig wird.

Und die AGB verbieten ausdrücklich "kommerzielle Nutzung", also z. B. Partylines, bei denen es dann für das Anrufen Aral-Gutscheine o. ä. gibt. Inzwischen ist soetwas bei allen Anbietern und neuen AGB verboten. Mir geht es aber darum, dass sich T-Mobile nicht an seine eigenen AGB hält (und nein ich habe den Vertrag nicht geändert, so dass neue AGB akzeptiert wurden).

@Konizo: Das ist keine Möglichkeit, aus einem Vertrag herauszukommen. Erstens behält sich T-Mobile vor, die Grundgebühr bis zum Ende der Vertragslaufzeit zu berechnen (ob sie es machen, ist zur Zeit offen) und zweitens gibt es einen dicken FPP-Eintrag (Fraud-Prevention-Pool von Bürgel), so dass es keine neuen Verträge mehr gibt.

Und wo steht in meinen AGB etwas drin, dass solche Anrufe verboten sind? Mal abgesehen davon, dass wir natürlich telefoniert haben und ich nichts dafür kann, wenn das Gegenüber eine Xtra Card mit Xtra Clever hat.

Was hier passiert ist Gutsherrenart. Wenn T-Mobile das nicht passt, sollen sie sich an ihre eigenen AGB halten und fristgerecht kündigen. Oder mir halt ankündigen, das sie den Vertrag ändern wollen und neue AGB gelten. Auch nicht passiert.

Mal abgesehen davon, dass der FPP dafür dient, mißbräuchliche Nutzung aufzuzeichnen (z. B. Erschleichen eines Vertrages mit gefälschten Daten). Und wenn eine Flatrate ohne Bedingungen angeboten wird, gilt der Vertrag ja wohl für beide Seiten. Sonst sollen sie es nicht Flatrate nennen und ein Minutenpaket daraus machen.