Garantieverlust bei PC-Aufrüstung?

  • Ok das mit der Garantie ist dann wohl so ne freiwillige Sache aber die gesetzliche Gewährleistung geht nie verloren bei ner Ram Aufrüstung, sofern man nur ne Klappe auf, Modul rein und fertig ist die Kiste machen muß; natürlich sollte man sich immer schön Erden, also vorher mal an die Heizungsrohre greifen um einem elektrischen Schlag vorzubeugen.


    Vielleicht findest du ja nen Targa Fachhändler der es Dir billiger macht als 75 Euro.


    Gruß Coltan

    "It's not denial. I'm just selective about the reality I accept."

  • Solche Politiken wie die von Acer sind ja auch der Witz. Das habe ich ja noch nie gehört, gerade bei den Tower PCs bietet es sich ja an mal schnell die Seitenwände zu entfernen und den Guten mit einem Kompressor auszupusten.


    Bei durchschnittlich 3 Jahren Nutzzeit bis zum neuen Computer (zumindest bei mir) wäre das ja undenkbar wie der dann im letzten Jahr läuft, wenn man ihn nichtmal reinigen kann. (Garantie / Gewährleistung eh nur 2 Jahre, schon klar!)


    Bei meinem Sony Notebook kann ich auch Ram und Festplatte ohne Garantieverlust selbst wechseln, war für mich ein Kaufargument. Gut, dass ich das vorher abgeklärt habe.


    Aber nochmal zum Acer, das peil ich jetzt nicht so ganz wie da die Lage generell ist?! Ein Desktop PC (Fertigtower) müsste doch rein vom Sinn auch die Gewährleistung verlieren, wenn ich ihn öffne und dies nicht durch den Hersteller genehmigt ist oder?


    Sonst könnte ich ja auch jeden Toaster bis ins Letzte zerlegen und hätte weiterhin Gewährleistung, wenn man mir nicht nachweisen kann dass ich den Fehler verursacht habe, oder? (erste 6 Monate eben).


    Finde ich jetzt etwas verwirrend, aber im Grunde nur ein weiteres Indiz dafür den Tower selbst zu bauen.

    [b]Droide - zwischen Comfort und Datenschutz[b/]

  • Zitat

    Original geschrieben von 5 Minutes Alone

    Sonst könnte ich ja auch jeden Toaster bis ins Letzte zerlegen und hätte weiterhin Gewährleistung, wenn man mir nicht nachweisen kann dass ich den Fehler verursacht habe, oder? (erste 6 Monate eben).


    Wenn Du das fachgerecht machst spricht nichts dagegen. Ggf. fordert der Hersteller Dich aber auf, den Toaster wieder zusammenzusetzen damit sie den Defekt nachvollziehen können! ;)

  • Danke für deine Antwort.


    Interesante Sache. Wird wohl leider in der Praxis anders laufen da viele Händler die Geräte an offizielle Servicepartner der Hersteller weitergeben (was gut ist, da so im Normalfall die Garantie gewahrt wird). Dadurch könnten viele Reperaturcentren aber die Reperaturen ablehnen, zumindest die auf Garantie.


    Ich vermute mal es läuft so, dass die Händler auch einfach Garantieansprüche geltend machen oder? (Alleine aus Kostengründen müsste das ja so sein).


    Könnte also zu Rechtsstreit mit dem Händler führen :D

    [b]Droide - zwischen Comfort und Datenschutz[b/]

  • Die Frage mit dem Arbeitslohn ist schwierig... n paar Netbooks haben nicht einfach ne Klappe die man aufmachen kann und dem RAM zu Wechseln. Da muss man schon das Ganze Gerät zerlegen. Bei nem Normalen Rechner oder Laptop darf man komponenten Wechseln, da geht keine Garantie verloren.

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    oder Laptop


    Tatsache? Und warum verwendet HP dann an den wirklich interessanten Stellen nicht Otto-Normaldau-kompatible Kreuzschrauben, sondern welche mit Sternkopp (aka Minitorx)? Da wird scho' ein Grund dahinterstecken :D


    Dell macht mit seiner Business-Notebook-Serie vor, wie es richtig geht. Ne Riesenklappe auf der Unterseite und der Kunde ist ausdrücklich befugt, an der Hardware rumzudoktern. Leider zu teuer für mich, die guten Dinger...


    Lobo: Ist denn irgendwo ein Garantiesiegel sichtbar?


    Gruß
    pp

  • Zitat

    Original geschrieben von peterpetersen
    Lobo: Ist denn irgendwo ein Garantiesiegel sichtbar?


    Gute Frage, werde nach Feierabend heute nochmal nachschauen..


    Gruß, Jörg

    ..alles was sie sehen geschieht in Echtzeit !

  • Bei solchen Dingern kann man ja heute froh sein, wenn man noch auf Schrauben trifft, die das Gehäuse zusammen halten. ;)


    Vielfach werden heutige Geräte doch als "Oneway"-Produkt konstruiert, bei denen man das Gehäuse selten ohne Schäden öffnen kann, da es nur noch von "Rastnasen" zusammengehalten wird. Zum einen kosten diese Gehäuseteile in der Herstellung nur Pfennige und zum anderen kann man die aber als Ersatzteil so teuer an Service-Partner oder Endkunden verkaufen, dass sich die Beschaffung solcher Teile in Relation zum Gerätepreis einfach nicht mehr lohnt. Somit wird dann im Fall des Falles lieber wieder ein neues Gerät gekauft. So kann man Absatzzahlen auch ankurbeln. ;)


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • Naja, soll mir auch Recht sein. Für mein neues Laptop hab' ich rund 320 Ocken bezahlt, dafür gabs DualCore inkl. ATI-Grafik, 4GB RAM mit 320er Platte, mattes 15"-LED-Display und Bluetooth. Wenn man mal bedenkt das technische Ersatzteile (falls man die als normaler Verbraucher mit Consumer-Geräten überhaput bekommt; ich kann mir kaum vorstellen das Medion Mainboards für die Aldi-Hochglanz-Kisten auch einzeln verschickt) meistens so maßlos überteuert sind, das der Zeitwert des defekten Geräts am Nullpunkt kratzt, nehm' ich doch lieber das gebrauchsspurenfreie Neugerät mit frischer Technik :)


    Wobei du natürlich Recht hast: Die Geräte werden immer eher als Wegwerfprodukt konstruiert. Handys sowieso, bei manchen Netbooks sieht man das auch ganz schön, Gott sei Dank hab' ich bisher noch keinen größeren Bruder mit verlötetem RAM oder halt schraubenlosem Gehäuse gesehen. Wobei... die bei Apple fest installierten Akkus sind auch so 'ne Sache.


    Ich merke gerade, wir schweifen ab... ;)


    Gruß
    pp

  • Zitat

    Original geschrieben von peterpetersen
    [...] Für mein neues Laptop hab' ich rund 320 Ocken bezahlt, dafür gabs DualCore inkl. ATI-Grafik, 4GB RAM mit 320er Platte, mattes 15"-LED-Display und Bluetooth. [...]


    Welches Gerät und wo kann man das kaufen?


    Zitat

    Original geschrieben von peterpetersen
    Wenn man mal bedenkt das technische Ersatzteile (falls man die als normaler Verbraucher mit Consumer-Geräten überhaput bekommt; ich kann mir kaum vorstellen das Medion Mainboards für die Aldi-Hochglanz-Kisten auch einzeln verschickt) meistens so maßlos überteuert sind, das der Zeitwert des defekten Geräts am Nullpunkt kratzt, nehm' ich doch lieber das gebrauchsspurenfreie Neugerät mit frischer Technik :) [...]


    Das sieht man ganz gut auch bei Ebay. Dort gibt es einen Händler aus einer großen Stadt im Ruhrgebiet ("Biene-Maja-Fußball" :D), der sich auf den Handel mit derartigen Ersatzteilen spezialisiert zu haben scheint. Für dass, was der teilweise für die Teile verlangt, bekommt man häufig schon aktuelle Technik im Doppelpack. Aber so läuft das Geschäft mit Endkunden, die entweder keine Ahnung haben oder sich einfach denken, dass es einfacher ist eine "alte Möhre" mit einem genau so alten Ersatzteil wieder zum Laufen zu bringen.
    Auf die Idee zu kommen, dass man einen Defekt gleich als Anlass für eine kleine Aufrüstung nehmen kann, kommen diese Leute einfach nicht.


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

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