Iphone, Ipd touch und Ipad: Weg frei für eBooks?

Re: Re: Re: Iphone, Ipd touch und Ipad: Weg frei für eBooks?

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Original geschrieben von joschi Die Hardware ist deutlich robuster als empfindliches Papier; wenn ich denke, wieviele Taschenbücher bei mir schon über den Jordan gegangen sind durch umgekippte Kaffeetassen oder Limogläser, amortisiert sich der Kaufpreis eines 200-Euro-Readers recht bald.

Also für den Fall das du den Kaffee etc. pp. absichtlich über die Bücher geschüttet hast und auf einen ebook reader nicht dann mag das so sein. Falls es aber ein Versehen war würd ich meine Meinung nochmal überdenken

Re: Re: Re: Re: Iphone, Ipd touch und Ipad: Weg frei für eBooks?

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Original geschrieben von CK-187
Also für den Fall das du den Kaffee etc. pp. absichtlich über die Bücher geschüttet hast und auf einen ebook reader nicht dann mag das so sein. Falls es aber ein Versehen war würd ich meine Meinung nochmal überdenken

Manche konstruieren sich ihre Welt um auch jedes Gadget nutzen zu können.

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Original geschrieben von AdministratorDr
eBooks werden nie das klassische Buch verdrängen. Ein Buch ist einfach ein Buch. Das Feeling zu blättern, unabhängig vom Strom lesen zu können, sind für mich Argumente die ganz klar für ein Buch sprechen.

"wir" werden aber die letzte generation sein die noch so denkt. die zukunft wird anders aussehen, ob es uns gefällt oder nicht

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Original geschrieben von raix
Ein Gerät wie den Skiff möchte ich vor allem für Magazine und Zeitungen.
Da nervt nach einer Zeit der riesen Stapel an alten Ausgaben, die sich ansammeln.
Bei Büchern werde ich auch noch ne Zeit analog bleiben

geht mir genau so. wenn der reader dann zusätzlich auch noch im web surfen kann, meine emails und kalender anzeigt, bildbetrachter und fernsteuerung für die musiksammlung bietet (und noch son paar schnickes) dann könnte das entsprechende produkt durchaus interessant werden. wenn es für die meisten anwendungen eines meiner laptops ablösen kann dann ist auch der preis des ipad akzeptabel.

momentan gibt es aber noch ein ganz anderes problem, welches sich hauptsächlich auf magazine und zeitschriften bezieht:

Zitat

Sehr geehrter Herr xxxxx,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Der Preis für unser SPIEGEL E-Paper ist geringfügig höher als der des
SPIEGEL Print-Abonnements. Sie erhalten den gleichen Inhalt wie in der
gedruckten Ausgabe. Sie haben aber den Vorzug, die aktuelle Ausgabe bereits
am Sonnabend ab 22:00 Uhr herunterladen zu können.

Da das SPIEGEL E-Paper inhaltlich identisch mit der gedruckten Ausgabe ist,
wäre unter Heranziehung der Produktionskosten als Faktor ein niedrigerer
Preis denkbar. Andererseits würden wir auf diese Weise gleichwertige
Inhalte zu einem unterschiedlichen Preis anbieten, ganz abgesehen vom
Zeitvorsprung des E-Paper.

Des weiteren wird die Marktstellung einer Zeitschrift auch heute noch
anhand der Auflagenhöhe der Print-Ausgabe bewertet.

Wir hoffen, Ihnen einen nachvollziehbaren Einblick in Argumente für die
Preisgestaltung gegeben zu haben und wünschen ihnen weiterhin eine
informative SPIEGEL-Lektüre.

Mit freundlichen Grüßen

Kundenservice
SPIEGEL-Verlag,

Alles anzeigen

ein wirklicher traum wäre für mich momentan der skiff, wenn er zumindest meine ganzen zeitschriften- und magazin-abos ersetzen kann. wenn der preis stimmt, bzw irgendwo zwischen ipad und sony reader liegt.

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Original geschrieben von nehvada
"wir" werden aber die letzte generation sein die noch so denkt. die zukunft wird anders aussehen, ob es uns gefällt oder nicht

Sehe ich anders.

Bücher (mal von Fachlektüren abgesehen) sind nicht etwas, was man einfach nur konsumiert.

Oder um es anders auszudrücken: Wir bräuchten heute schon nicht mehr schick bei Kerzenlicht Abendessen gehen. Das ganze könnte man auch einfach als flüssiges Nahrungskonzentrat zu sich nehmen.

Oder um es nicht ganz so abwegig zu sehen. Warum ein "Candle-Light-Dinner" in einem schönen Restaurant? Zu Hause einfach ein paar LED Lichter auf den Camping-Tisch, und dann ein paar Tiefkühlburger auf Pappteller.

Reicht doch auch, oder?

Und bei einem guten Buch ist das nicht anders. Ein Buch "liest" man, man konsumiert es nicht einfach.

eBooks haben sicherlich irgendwann Ihre Daseinsberechtigung. Aber eher bei der Tageslektüre oder Fachzeitschriften.

Aber so, wie ich bei einem Candle-Light-Dinner echte Kerzen auf dem Tisch sehen will, so will ich beim schmökern ein echtes Buch in Händen halten.

Re: Re: Re: Re: Iphone, Ipd touch und Ipad: Weg frei für eBooks?

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Original geschrieben von CK-187
Also für den Fall das du den Kaffee etc. pp. absichtlich über die Bücher geschüttet hast und auf einen ebook reader nicht dann mag das so sein. Falls es aber ein Versehen war würd ich meine Meinung nochmal überdenken

Dann darf ich davon ausgehen, daß Du Kleinkinder nur aus dem Fernsehen kennst, falls überhaupt? :cool:

Wie lange mag wohl die durchschnittliche Lebensdauer von so einem Teil sein? 5 Jahre, 10 Jahre?

Ich denke mal, man kann von Glück reden, wenn so ein Teil 5 Jahre bei intensiver Benutzung durch hält.

Wenn ich mal so bedenke, das ich Bücher habe, die locker 80 Jahre auf dem Buckel haben, dann ist für mich die Entscheidung ganz klar.

Aber der vielleicht wichtigste Punkt überhaupt: Der "Interpreter" für Bücher hat sich seit Jahrhunderten nicht verändert, und wird es auf lange Zeit auch nicht tun.

In der eBook Ecke gibt es jetzt schon ein halbes Dutzend inkompatibler Formate. Und das wird sicherlich in Zukunft nicht besser werden. Von DRM ganz zu schweigen (Anbieter geht Pleite, eBook Reader kaputt, Transfer auf neuen Reader nicht möglich, das DRM Abfrage nicht mehr machbar da Anbieter dicht gemacht hat).

Macht ja nix, dann kauft man sich halt nochmal die eBooks alle neu

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Original geschrieben von BernieBrot
Wie lange mag wohl die durchschnittliche Lebensdauer von so einem Teil sein?

Theoretisch: Die digitale Kopie des Buches wird nicht schlecht, auch in hundert Jahren nicht. Der Reader ist ja nicht das Buch, schon eher sowas wie das Bücherregal.

Praktisch: Da hast Du völlig recht. Formatwirrwarr und DRM sind die Haupthindernisse, weswegen der große Durchbruch auf sich warten läßt. Und noch länger auf sich warten lassen wird. Die Verlage wollen gar keine eBooks verkaufen, wie mir scheint. Sehr schade für Leute wie mich, die nicht konservativ-bodenständig auf Goldschnitt und Schweinsledereinband bestehen. Eben darum könnte das iPad zum Heilsbringer werden, falls sich das Ding a.) überhaupt in nennenswerten Stückzahlen verkauft, b.) in nennenswerten Umfang als eBook Reader verwendet wird, also entsprechende Nachfrage generiert, und c.) wir nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreiben, sprich: aus den Fesseln inkompatibler Formate und des DRM befreit werden, nur um anschließend in Leibeigenschaft bei Apple zu enden.

Re: Re: Re: Re: Re: Iphone, Ipd touch und Ipad: Weg frei für eBooks?

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Original geschrieben von joschi
Dann darf ich davon ausgehen, daß Du Kleinkinder nur aus dem Fernsehen kennst, falls überhaupt? :cool:

Ja, aber ich bin mir ziemlich sicher das es den Kindern auch egal ist ob sie was über ein Buch oder sonst was kippen;). Und ich bin mir auch relativ sicher das ein Buch länger hält wenn man drauf aufpasst

Wer von euch Bücherwürmern hat denn eigentlich noch einen Schallplattenspieler? Ist es denn nicht auch bei einer LP, MC oder meinetwegen auch CD genauso wie beim ebook? Ich kann mir leicht vorstellen, dass es bei der Einführung von mp3 Geräten ähnliche Diskussionen gab. Mal von den Audiophilen abgesehen wird sich ein Großteil der Mitdiskutanten mittlerweile auch dem digitalen Audiogenuss hingeben.

Ähnlich wird es auch bei elektronischen Büchern werden. Meiner Meinung nach wird es einen schleichenden Übergang vom Buch zur Datei geben. Die "Zeit" kann man eben nur äußerst eingeschränkt auf dem Klo lesen - ein Problem, dass mit solchen Geräten der Vergangenheit angehört. Wobei das iPad als eBook Reader zu bezeichnen greift entschieden zu kurz. Apple hat hier mit der Macht der eigenen Marke und mit einem geschickten Marketing eine neue Gerätegattung definiert. Die perfekte Mischung aus dem "...ich will mal eben schnell...", "...schau dir das mal an..." und "...das interessiert mich näher...".

Zweifelsohne hat das Gerät jetzt noch erhebliche Mängel. Mir fehlt zum Beispiel die USB Unterstützung und die Kamera für den Skype Quickie :D.

Das iPad stellt aber aus meiner Sicht einen Anfang dar für all diejenigen die sich nicht die Bohne für Technik oder Flash interessieren sondern schnell, komfortabel und einfach auf Medien (meinetwegen AUCH eBooks), Mail und das Internet zugreifen wollen, für Apple Junkies, die nach dem Einkauf jeden Boskop anbeißen um sich wohl zu fühlen und für Leute, deren einziger PC im Dachgeschoss steht - und ist beileibe nicht nur ein eBook Reader.

Ein ganz entscheidender Punkt:

Lasst das iPad mal fallen. Ich bin mit Technikartikeln hoch vorsichtig, hätte aber keine Lust beim lesen keinen Kaffee zu trinken oder zu essen. Zumal das Feeling weg wäre, ein Buch zu lesen. Mal ganz davon abgesehen dass ich ein Buch auch ohne Strom lesen kann und nicht ein iPad für 500€ brauche.

Mal eine PDF schnell am PC oder Handy ist nett, aber ein ganzes Buch oder mehrere auf dem iPad?

Das stell ich mir gerade so richtig schön vor, Apple Car Plan for iPad, in Kooperation mit Fielmann die dann die Augenschädigung richten

Ich lese zwar auch viel am Notebook, aber man muss es sich ja nicht unbedingt so richtig geben. Finde den iPad als Lesegerät sowieso einen komischen Sprung von Apple, besonders nachdem man mit den ÖkoMacbooks kam und damit so ein Wenig auf die Umweltschutzlinie aufgesprungen ist. (Das iPad kann man dem dümmlichen Musterkäufer wohl noch als Umweltschonender als Bücher andrehen, aber wie gesagt das Teil hat eine kurze Lebzeit im Vergleich zu einem Buch, und wer sich aus Umweltschutzaspektgründen zu einem Apple Produkt ziehen lässt, macht sich bestimmt Gedanken über Zeug wie Elektrosmog und Augenschädigung durch Bildschirme.)

Das Teil passt einfach in keine Kategorie wirklich rein, ist halt ein aufgemotzter Bilderrahmen