Hi,
folgende Situation.
Ich war bei einem Arzt (der Grund sollte irrrelevant sein). Dieser verschrieb mir ein Medikament (welches ist auch egal).
Die Dosierung schrieb er auf das Rezept (habe ich später erfahren - ich weiss nicht, wie das bei euch ist, aber ich lese mir Rezepte eigentlich nicht durch, weil ich in 90% der Fälle auch nicht verstehe was da genau steht - je nach Rezept).
In der Apotheke gab mir die Apothekerin das Medikament ohne einen Hinweis und ohne eine anderweitige Dosierung auf die Verpackung zu schreiben. Sie gab es mir und ich ging.
Zuhause habe ich mir den Beipackzettel durchgelesen und das Medikament nach dessen Empfehlung dosiert (vor dem schlafen).
Am nächsten Tag war es mir unmöglich zu arbeiten, weil es mir richtig elend ging. Ich konnte nur im Bett bleiben. Meine Beschwerden gingen erst Abends wieder weg. Die Probleme kamen auf jeden Fall durch das Medikament.
Hintergrund:
Die Dosierung die ich (wie ich später nach Rücksprache mit der Praxis erfuhr)nehmen sollte war "3 Tropfen".
Laut Packungsbeilage ist die empfohlene Dosierung zwischen 25 und 37...ich hab dann "30 Tropfen" genommen.
Ich hatte also eine 10x höhere Dosis genommen.
Im Endeffekt ging es jetzt gut (bis auf den Tag im Bett und die Beschwerden), aber je nach Medikament hätte das auch böse ausgehen können.
Ich bin eigentlich kein streitsüchtiger Mensch, aber überlege deswegen wirklich mal mit meinem Anwalt zu reden.
Wie seht ihr das? Meiner Meinung nach ist hier die Apotheke nicht ihren Pflichten nachgekommen. Der Arzt hatte es ja korrekt auf das Rezept geschrieben.
Gruß Seb