Vollständig: Alle Zahlen der Mobilfunker in Q4/2009

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Dummerweise machen die aber auch kaum mehr als 40 EUR und nicht wie anderswo deutlich mehr ;) Der Teufel den o2 gerufen hat.


    Das ist das kleinere Problem , das Hauptproblem ist der zu geringe Marktanteil von 14,3% , wenn der wenigstens auf 22-24% gesteigert werden könnte , und darin liegt das Bestreben ,steigt der Arpu automatisch durch eingehende Gespräche von Fremdnetzen
    :cool:

    O2 Blue All in L 5G 240GB

  • Hier ist die Pressmitteilung von o2 bzgl. heutigen Zahlen!


    www.o2.de/go/lnk/2609-1576


    Interessant finde ich das hier:


    Bereinigung der Prepaid-Kundenbasis


    Telefónica o2 Germany hatte Ende 2009 insgesamt 15,8 Millionen Kunden im Mobilfunk und DSL. Von den Mobilfunkkunden hatten 7,8 Millionen Prepaid-Verträge und 7,7 Millionen Postpaid-Verträge. Im vierten Quartal bereinigte das Unternehmen die Prepaid-Kundenbasis um 450.000 inaktive Mobilfunkkunden. Der Kundenzuwachs im Mobilfunk betrug im vierten Quartal deshalb nominal nur 107.000.


    Der Rückgang des durchschnittlichen Monatsumsatzes pro Kunde (Average Revenue per User - ARPU) flachte sich 2009 deutlich ab. Im Jahresdurchschnitt betrug der ARPU 15,6 Euro - minus 9,9 Prozent gegenüber 2008. Gründe dafür waren das im April gekürzte Terminierungsentgelt sowie der im Vorjahr vollzogene Wechsel der Kunden in günstigere Tarife. Positiv entwickelte sich der Umsatz durch mobiles Internet und Surfsticks: Der Daten-ARPU (ohne SMS) stieg 2009 um 22 Prozent auf 1,7 Euro, wobei sich das Wachstum im vierten Quartal noch einmal beschleunigte.


    Im DSL-Wholesalegeschäft stieg 2009 die Zahl der entbündelten Breitbandzugänge auf 1,6 Millionen - ein Zuwachs von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Davon waren zum Jahresende 285.000 o2 eigene DSL-Kunden - rund ein Drittel mehr als 2008.


    Wachstum mit HanseNet


    "Mit dem vor wenigen Tagen abgeschlossenen Kauf von HanseNet holen wir auf einen Schlag im Festnetzbereich auf", sagt Schuster. Beide Unternehmen haben einen Gesamtumsatz von rund fünf Milliarden Euro. "Damit positionieren wir uns als einer der drei großen integrierten Telekommunikationsanbieter in Deutschland", so Schuster.

    MagentaZuhause XL mit Magenta TV
    MagentaMobil L Plus Happy mit EU-Flat Plus

  • Zitat

    Original geschrieben von DARKHALF
    In reinen Kunden hat E-plus gewonnen Ja ! , aber was für Kunden ??? :rolleyes: , Pre-Paid


    Die Gesammtzahlen Zeigen auch das O2 der einzige Netzbetreiber ist der nahezu 50% Postpaid Kunden hat , mehr Post als Pre paid ist in meinen augen das was einen 100% Premium Anbieter Auszeihnet


    Pre-Paid Aldi oder Postpaid Edeka , Pre-paid C & A , Postpaid = Fashion Store :D


    Wo ist der grosse Unterschied von Prepaid zu o2o Postpaid !? Da kommt man auch jederzeit raus und kann weg von o2...Ich verstehen dein Problem nicht ganz. :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von kues
    Es gibt doch sowieso die automatische Bereinigung nach der '3-Monatsaktivitätsregel'.


    Richtig. Aber für mich sehen sie Zeichen so aus, das diese jeweilt zum Stichtag (den 31.12. eines Jahres) greift und dann die PrePaid Karten bereinigt werden, die 3 Monate oder länger inaktiv waren ...


    Hierzu auf vgl. Fußnoten folgendes Dokumentes:
    http://www.de.o2.com/ext/o2/wi…state=online;style=portal

  • Zusammenfassend kann man wohl insgesamt sagen, dass E+ und O² langsam wachsen und TM & VF etwas Federn lassen.




    andreas-cb

    Beste Grüße aus der Lausitz

  • Wenn ich das richtig verstehe, wird ein Kunde als Laufzeitkunde oder "aktiver" Prepaidkunde gerechnet, wobei verschiedene Kundennummern als eigenständig gelten.
    Wenn ich meinen Gesamtumsatz zur Kostenreduzierung also auf einen postpaid-Genion S (3cent+homezone) und eine Fonic-Karte für netzexterne Gespräche und eine Loop-Freikarte für internet Pack M aufteile kann ich den Mehrumsatz und zunehmend mieseren ARPU gut verstehen (besonders bei den gesenkten Terminierungsentgelten).


    Gibt es eigentlich offiziele Angaben zur Auslastung (absolut/relativ) der Netze?


    Übrigens Frage ich mich, was diese 1000-Marken-Strategie an Mehrkosten für Verwaltung & Werbung frisst, wobei der Netzbetreiber selbst alle Tarife anbieten könnten. (Ich identifiziere mich mit keinem und möchte lediglich zu einem fairen Preis die kommunikationsdienstleistungen nutzen.)

    Nehmen Sie beim Melonentest die Gurken aus der Nase, die Tomaten von den Augen und die Melonen aus den Ohren!

  • Hallo,


    in meinem Blog hat mir ein Insider das Markenthema erklärt.


    Die Anbieter möchten, daß Altkunden, die keinen Plan haben, weiterhin zu teuren Tarifen telefonieren und möglichst nicht merken, daß es auch günstiger geht oder glauben, daß bei den günstigen Anbietern ein "Haken" ist und das ist es ja oft... :-)


    Die sensiblen Kunden gehen zu einem "Billig"-Anbieter, als Zweit/Drittkarte oder als Einzig-Anbieter.


    Chaotische Tarife zwingen den aufgeklärten Kunden zu einer Mehr-Karten-Mehr-Marken-Strategie und es gibt Analysen, daß Zweitkarten, die man eigentlich gar nicht braucht, aber sich "als Spielerei" holt, mehr Umsatz genererien und - wenn ich mich persönlich betrachte - stimmt das sogar. Ich habe (deutlich reduziert) "Spielkarten" mit denen ich irgendwas ausprobiere oder mal einen Cityruf anrufe (nur um zu sehen, was es aktuell kostet) oder sonst was probiere, das sich sonst nicht täte...


    Gleichwohl stimme ich Dir zu. Eine total bereinigte Tariflandschaft könnte das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen und langfristig eine Stabilisierung bewirken. Bei Daten sehen wir ja das Wachstum, seitdem die Preise bezahlbarer geworden sind.


    Experten klagen aber, daß die Umsatzsteigerung durch Preissenkung nicht die Mehrkosten für "breitere" Leitungen und Netze auffangen könne...

  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    ...


    Experten klagen aber, daß die Umsatzsteigerung durch Preissenkung nicht die Mehrkosten für "breitere" Leitungen und Netze auffangen könne...


    Mein Beileid an die Branche. Müssen die CEOs Harakiri begehen, wenn die Marge unter 40% fällt?


    Wenn sich VF z.B. das für die Kunden nutzlose F1-Sponsoring verkneifen würde, könnten sie mehr ins Netz stecken. Aber da steht wohl das Ego der Alpha-CEx-Männchen im Weg - womit sollten sie denn sonst auf dem Golfplatz prahlen können?

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Zitat

    Original geschrieben von saintsimon
    Mein Beileid an die Branche. Müssen die CEOs Harakiri begehen, wenn die Marge unter 40% fällt?


    Wenn sich VF z.B. das für die Kunden nutzlose F1-Sponsoring verkneifen würde, könnten sie mehr ins Netz stecken. Aber da steht wohl das Ego der Alpha-CEx-Männchen im Weg - womit sollten sie denn sonst auf dem Golfplatz prahlen können?


    Hier noch mein Kommentar zu den zahlen:


    Dass O2 seine Kundenbasis bereinigen muss zeigt, dass auch sie ein paar Leichen im Keller hatten und das obwohl sie die 3-Monatsregel haben. Die restlichen Ergebnisse scheinen ja sehr positiv zu sein, insbesondere, dass die Gewinnlage sich deutlich verbessert hat.


    Mal eine Frage: Wird in das Ergebnis vor Steuern auch mit getätigte Investitionen eingerechnet (abgeschrieben)

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