Vollständig: Alle Zahlen der Mobilfunker in Q4/2009

  • Zitat

    Original geschrieben von giles_gs
    Mal eine Frage: Wird in das Ergebnis vor Steuern auch mit getätigte Investitionen eingerechnet (abgeschrieben)


    Sicher, aber anteilig über die Nutzungsdauer der Investitionen (Capex). Also nicht wie bei Opex (Betriebskosten) sofort in voller Höhe im korrespondierenden Geschäftsjahr.


    Die 40% sind aber kein Vorsteuergewinn, sondern das Betriebsergebnis ohne AfA usw. Letztendlich kommt irgendeine "reale" Rendite im höheren einstelligen Prozentbereich raus. Außerdem sind alle veröffentlichten Kennzahlen auf Grundlage der IAS/IFRS erstellt worden, für die sich das Finanzamt eher weniger interessiert, denn das will einen Jahres(Einzel-)Abschluß auf der Grundlage des HGB sehen.

  • PP Kunden


    Zitat

    Original geschrieben von DARKHALF
    In reinen Kunden hat E-plus gewonnen Ja ! , aber was für Kunden ??? :rolleyes: , Pre-Paid


    Die Gesammtzahlen Zeigen auch das O2 der einzige Netzbetreiber ist der nahezu 50% Postpaid Kunden hat , mehr Post als Pre paid ist in meinen augen das was einen 100% Premium Anbieter Auszeihnet


    Pre-Paid Aldi oder Postpaid Edeka , Pre-paid C & A , Postpaid = Fashion Store :D


    PP Kunden sind doch die besten Kunden. Wenn E+ 10 Mio PP Kunden hat die im Durchschnitt 20€ Guthaben auf abgebucht haben? Dadurch erhält E+ einen Zinsfreien Kredit von 200Mio.€. Aber O2 muss hinter dem Geld seiner Kunden herlaufen während die Grünen das über ihre abgeschriebene Prepaid Plattform
    schon auf dem Konto haben. Das ist alles eine Glaubensfrage. Und noch so nebenbei. Wer wird denn schon wieder zu O2 gehen wenn man ihm vorher durch abschalten des Roamings das Netz abgeklemmt hat. Und das Thema wurde per Mundpropaganda gut unter das Volk gebracht.
    Das setzt sich in den Köpfen fest.

    Moto G54 5G mit O2 M, MI 10 T Light mit 2 GB im VF Netz,
    FN DSL 16000 DTAG ab den 12.10.2020 50000er Leitung

  • o2 tut da aber schon genau das Richtige: Man bietet Tarife mit attraktiven Konditionen, kurzer Laufzeit und ohne Fixkosten an. So kann der potentielle (Er)Neu(t)kunde gefahrlos testen, ob die frueheren Erfahrungen immer noch zutreffend sind.


    Ich wuerd mir wuenschen, dass o2 damit auf die Mitbewerber soviel Druck ausuebt, dass auch dort zumindest die 24 Monate MVLZ kippt. Davon haben dann im Endeffekt wieder alle Kunden was, genau wie E-Plus in der Vergangenheit die Preise gedrueckt hat.


    Noch eine Frage an die Bilanzprofis: o2 hat ja im Moment offenbar ein Abrechnungsproblem und verschickt Rechnungen teilweise extrem verspaetet. Wie ist sowas zu bewerten, werden die Umsaetze zu dem Quartal gezaehlt in dem sie erwirtschaftet wurden oder zu dem in dem sie abgerechnet werden?

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Noch eine Frage an die Bilanzprofis: o2 hat ja im Moment offenbar ein Abrechnungsproblem und verschickt Rechnungen teilweise extrem verspaetet. Wie ist sowas zu bewerten, werden die Umsaetze zu dem Quartal gezaehlt in dem sie erwirtschaftet wurden oder zu dem in dem sie abgerechnet werden?


    Extrem vereinfacht ausgedrückt:


    Umsatzerlöse werden "sofort" (korrekt ausgedrückt "bei Übergang der wirtschaftlichen Verfügungsmacht der Lieferung oder Leistung") verbucht.


    Die Umsatzerlöse werden gegen die Konten "Forderungen" (z.B. bei Bezahlung zu einem späteren Zeitpunkt) bzw. "Bankkonto" oder "Kasse" (bei Barzahlung) gebucht.
    Sollten die "Forderungen" dann nicht einzutreiben sein, werden diese im Zuge einer "Abschreibung" zu einem Aufwand und vermindern dann den "Gewinn".

  • Hat nix mit Mobilfunk zu tun, ist aber ein interessanter Artikel inkl. Selbsttest:


    Pisa für Manager
    Wie ein Test unter Führungskräften enthüllt hat, kennen sich Manager erschreckend schlecht mit Finanzkennzahlen aus.


    Das Ergebnis: Die Führungskräfte beantworteten im Durchschnitt nur 38 Prozent der Fragen richtig. Die Mehrheit war nicht in der Lage, Gewinn von Barmitteln zu unterscheiden. Viele wussten nicht, worin der Unterschied zwischen einer Gewinn-und-Verlust-Rechnung und einer Bilanz besteht. Etwa 70 Prozent kannten nicht die korrekte Definition des verfügbaren Cashflows....


    http://www.harvardbusinessmana…eft/artikel/a-665916.html

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