ZitatOriginal geschrieben von Tha Masta
qwqw:
Auf welcher rechtlichen Grundlage soll deiner Meinung nach die E-Plus Service GmbH & Co. KG einzelne Verträge (und nicht anderes sind die Produkte von Bade, Ay Yildiz,...) an Mitbewerber verkaufen können?
Bin ja kein Jurist, aber als ob es da keine Möglichkeiten gäbe. Natürlich kauft erst Orange oder Polkomtel oder der indische Milliadär einzelne Marken und Label. Dann werden deren Unternehmen geschluckt, oder eben zu 55%-Anteil übernommen. Der garantiert dann dass zumindest nichts für den Originalanbieter schlechtes eingeführt wird. Und so kann Eplus besser zerschlagen werden. Oder man führt unzählige neue MNVO ein (wie Callax, Ring, solomo), die den Eplus-Markt aufsplittern, deren Kunden kann man durch Joint-Ventures dann zu den günstigsten eigenen Discountpreisen ins andere Netz abwerben oder zwangsumstellen lassen. Simply wechselt ja auch häufig mal das Netz von seinen Tarifen. Heute noch im Vodafonenetz, morgen schon im D1-Netz. Oder klarmobil war ja auch zunächst als D1-Discounttarif gestartet. Heute positionieren sie sich eben anders und bieten nur Verträge im o2-Netz an. Die alten D1-Kunden, werden sicherlich mehr oder weniger freundlich und automatisch nach der Mindestvertragslaufzeit schnellstens in Tarife des neuen Netzes umgeschoben.
Jedenfalls schwächt sich Eplus durch seine eigene Zersplitterung selbst, und selbst wenn irgendeine ausländische Übernahme verboten wird, so bezwingen doch später die auf Kundenzuwachs angewiesenen Kleinsubmarken Eplus in dessen Preisgestaltung, als wie jetzt, dass Eplus noch angibt, wieviel sie als Netzbetreiber pro Minute verlangen. Dann sind sie eben nicht mehr Herr sondern Sklave der dann nicht mehr eigenen MVNO und Submarken.