Tipps für lange Autofahrt

  • Danke schon mal für die Tipp's.


    Muss leider Morgen fahren weil der Wagen 24200 runter hat und ich den höchstens mit 25000 dem Händler hinstellen kann. Da ich aber jeden Tag zur Arbeit damit muss ging es jetzt nicht anders hatte Dienstag erst die Zusage von dem. War der einzige Händler der das Modell stehen hatte und wo der Preis stimmt.


    Autofahren bin ich eigentlich gewohnt habe bis vor nen paar Monaten bei VW gearbeitet und da war es mein Job Autos zu fahren. Nen A3 bin ich auch schon zu Hauf gefahren da mach ich mir keine gedanken.


    Leider kann keiner mitkommen aber dank o2o 40er :) werde ich wohl viel telefonieren natürlich mit Headset.


    Red Bull hab ich schon nen paar Dosen im Auto damit die Morgen schön kalt sind und Kaffee werde ich mir auch kochen. Wollte es so machen das ich alle 1-2 Stunden mal so 10-20 min Pause mache. Geschwindeikeit wollte ich so bei 120 halten. Bin nich so einer der gerne schnell fährt. Langsam kommt man auch ans Ziel


    Werde jetzt schlafen gehen und dann Morgen mal berichten wie es mir so ergangen ist.




    MfG


    Chris

  • rumtelefonieren würde ich dir jetzt nicht so empfehlen. andererseits ist es mir ziemlich wumpe, was du morgen auf der AB machst, ich sitze morgen im ice und kann schlummern ;)

  • Vorallem an einen Freitag hast du sicher Autobahnabschnitte dabei wo es nur mit 50-80 km/h voran geht, da musst du dan schon auf freien Strecken so 160-190 km/h fahren damit du dan auf deine 100-130 km/h im Durchschnitt kommst.


    So hilft es wenn man Mitfahrer hat mit denen man reden kan oder auch Musik. Hoerbuecher lenken afaik eher ab und machen noch mueder.


    Aber 1400km allein an einem Tag fahren ist eine Tortuer - das wuerde ich nie machen und auch dir abraten.


    Wen man das durchrechnet: 1400km bei 115 km/h dauern schon mal ansich 12 Stunden, wen du noch 6 Pausen mit 20 Minuten einrechnest sind es schon 14 Stunden, und die Stunde Abwicklung noch dazu sind es insgesamt 15 Stunden - solange kan man nicht konzentriert bleiben.

  • Zitat

    Original geschrieben von ms10000
    Sorry, aber das halte ich für Schwachsinn. Er sollte lieber so 120 oder 130 km/h versuchen zu halten. Das ist ein wesentlich entspannteres Fahren, vor allem da er ja noch nie lange Strecken gefahren ist.


    Entspannung ist exakt NICHT das, was wach hält. Wenn man erst mal müde ist darf natürlich nicht mehr flott gefahren werden, aber hält man sich die ganze Zeit auf Trab hält man auch am längsten durch.


    Leichte Nahrung gut verteilt, auf keinen Fall um 13h dickes Mittagessen und dann ins Auto.
    Kaffee/Red Bull usw azyklisch einwerfen. Wie bereits oben: bist du erst mal müde ist es zu spät -> Pause + frische Luft und vor allem Bewegung, Powernap o.ä.

  • "Wenn du es eilig hast, gehe langsam."
    Titel eines Buches von Lothar J. Seiwert (* 1952), Redner und Autor von Zeitmanagement-Ratgebern


    Vor allem solltest du Hektik vermeiden - denn die ermüdet dich schnell. Unter Zeitdruck Kilometer zu fressen kostet dich mehr Resourcen als du dadurch an Geschwindigkeit gewinnst.


    Ich würde mir ein gemütliches Reisetempo zwischen 100 und 130 km/h - je nach Verkehrssituation - verordnen und entspannt im Verkehr mitschwimmen. Mach dir keinen Stress um zu einer bestimmten Zeit pünktlich am Ziel oder wieder zuhause sein zu müssen. Rasen bringt kaum nennenswerte Zeitgewinne, maximiert aber Stress, Aggressivität und damit auch die Ermüdung. Außerdem verbrennst du eine Menge Geld und schadest der Umwelt.


    Lass' den ganzen Tag entspannt laufen, also ohne Zeitdruck aufstehen, duschen, frühstücken, abfahren wenn du soweit bist und nicht unter Druck "weil du schon lange weg sein müsstest".


    Lege dann unterwegs etwa alle 2 Stunden eine Pause ein, jedes 2. Mal eine längere Pause, also nicht nur zur Toilette rennen, Schokoriegel reinstopfen und weiter... Stattdessen auch mal für 1 oder 2 Stunden aussetzen, am Besten sogar ganz von der Autobahn abfahren und einen kleinen Spaziergang machen. So hast du nicht die Mammutherausforderung "1400 km fahren müssen", sondern du fährst einfach nur ein paar Mal kleinere, leicht zu schaffende Etappen.
    Du verspannst nicht, die frische Luft hält einen wach und die Bewegung den Kreislauf in Gang. Deine Sinne können entspannen und du bist nicht so matschig im Kopf, denn du musst nicht permanent konzentriert sein - was ja eh nicht funktioniert.


    Man ist in mäßigem Tempo zwar länger unterwegs als wenn man eine Strecke am Stück abreißt, kommt aber ziemlich entspannt und nicht völlig fertig an.


    Ansonsten locker und genügend oft essen und trinken. Keine schweren Sachen, sondern leichte Kost. Und wenn du trotz allem müde wirst: bloß nicht weiterfahren um anzukommen (im Graben...) sondern dann brich' ab und pausiere um zu pennen.


    Mit diesen Strategien habe ich schon sehr weite Entfernungen ziemlich locker absolviert.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Mein Vater fährt 70tkm pro Jahr, auch mal 1500km am Tag. Er fährt dabei zügig und entspannt, ca. 160-180kmh wenn es geht, so kommst Du auf einen ordentlichen Schnitt, sonst wird es mühsam. bei knapp 120kmh maximal wird es nach 600km mühsam, selber schon getestet. Für die rechte Spur zu schnell, für die linke zu langsam. Meine maximale Fahrdauer war bisher von 9 Uhr morgens, bis am nächsten Tag um 3 Uhr, dann musste ich auf die Raststätte ran, von Litauen komplett durch Polen nach Braunschweig, dort Pause.


    Tips:


    Hörbücher, nur halten zum Tanken (blöd bei Diesel) und entspannt schnell, so klappt das ohne probs.

  • Solch ein Herangehen widerspricht so ziemlich jeder Erkenntnis über die menschliche Physiologie.


    Es mag zwar unterschiedlich veranlagte Menschen geben, aber niemand kann sich über Stunden hinweg auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren wenn man seinen Sinnen nur minimale Pinkelpausen gönnt und ansonsten permanente Leistung verlangt.


    Wer auf einer leeren Autobahn mit 100 km/h dahingleitet mag sich dabei noch während der Fahrt entspannen können. Aber wenn man eine Reisetempo von 160-180 km/h anvisiert ist es absolut hirnrissig zu glauben, dass man längerfristig konzentriert am Verkehrsgeschehen teilnehmen könne. Wir reden hier über deutsche Autobahnen mit ihrer hohen Verkehrsdichte, nicht über die Route zum Nordkap in Nord-Norwegen.


    Darüber hinaus verbrennt man bei solch hohen Tempi im Bezug auf die Kosten, die Umwelt, den Lärm und die CO2-Emission völlig sinnlos Resourcen.


    Man muss ja nicht konsequent lahmarschig auf der rechten Spur dümpeln und kann es auch mal krachen lassen wenn die Bahn frei ist und man "Land gewinnen" will. Aber ausreichend Pausen muss man machen und sich währenddessen auch an der Luft bewegen, um einerseits den Körper und andererseits den Geist zu entspannen.


    Untersuchungen belegen, dass übermüdete und dadurch unkonzentrierte Fahrer in ihrem Reaktionsvermögen alkoholisierten Personen gleichgesetzt werden können.


    In der Fliegerei ist allgemein bekannt - und das ist beim Auto nicht anders, die Geschwindigkeitsdimension ist nur eine andere - dass sich in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit eine "blinde Zone" vor dem Fahrzeug befindet, in die man ohne Reaktionschance hineinfliegt /-fährt. Es hat einfach damit zu tun, dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit des zentralen Nervensystems von der ersten Wahrnehmung auf der Netzhaut bis zur Reaktion des Fahrzeugs nach entsprechenden Inputs des Fahrers / Piloten eine Zeitspanne von ca. 5,4 Sekunden erfordert.
    Das ist der Grund, weshalb man den Sicherheitsabstand "halber Tacho" einhalten soll und man beobachtet auf den Straßen täglich, wie vor allem bei hohen Geschwindigkeiten so dicht aufgefahren wird, dass der Hintermann unter Garantie keine Reaktionsmöglichkeit mehr hat wenn sein Vordermann ins Schleudern käme, plötzlich bremsen würde etc.


    Wenn der Fahrer dann bei hohem Tempo und nach stundenlanger Fahrerei nicht mehr die volle Performance bringt, sieht's ganz düster aus. Deswegen: lieber mal eine Pause mehr einlegen und sich tatsächlich erholen, nicht nur grad' zur Toilette rennen und schnell weiter fahren...

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Da Du ja tagsüber fährst, ist das alles kein Problem. Problematisch sein könnten Nachtfahrten.


    Letzten Urlaub bin ich 1800 km am Stück gefahren, außer Tanken nirgends angehalten.


    Das geht super, wenn man morgens (so wie Du) um 5 losfährst und bis in die Nacht ca 1 Uhr durchfährst. Bei Dir sind es ja weniger KM, daher solltest Du keine Probleme damit haben.


    RedBull ist zwar nicht schlecht, brauchst Du aber eigentlich nicht, weil wenn Du müde wirst, hält dich RB nicht lange fit. Die Wirkung verpufft relativ schnell. Da wäre ein kurzes Nickerchen eher angebracht, aber auf dem Parkplatz, nicht am Steuer!

  • Wenn man sich nicht selbst unter Druck setzt und konzentriert fährt, passt das schon. Ich denke Tempo 130-140 km/h sollte ausreichen. Man darf nur nicht in der Müdigkeitsphasen die Nerven verlieren und meinen, dass Vollgas die optimale Lösung ist, denn man neigt in so einer Phase einfach zu einer unsicheren Fahrweise.


    Du machst dein Ding und bitte gib Rückmeldung ob alles gut verlief.

  • Zitat

    Original geschrieben von lexo321
    Danke schon mal für die Tipp's.


    Hast du auch den Link in meinem obigem Posting gelesen? ;)


    Zitat


    Werde jetzt schlafen gehen und dann Morgen mal berichten wie es mir so ergangen ist.


    Da bin ich gespannt, du packst das! Meine erste "lange" Tour waren gut 600km - hatte aber einen Beifahrer, wir haben uns abgelöst und sind entspannte 130km/h gefahren. 1500 wären hart geworden...

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

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