Politischer Aschermittwoch in Passau(CSU)-->Wir haben Karten übrig

  • Zitat

    Original geschrieben von Stefan
    Äh... vom 01.01. bis 31.12. ?


    Der war gut [und das mein ich ernst]:D


    Wie man so eine Frage am Aschermittwoch stellen kann, ist mir nicht ganz klar :rolleyes:

  • confused


    Hallo?


    Könnt ihr euch wieder einkriegen? Dieser Thread ist sowas von OT, dass man nur den Kopf schütteln kann. Jürgen ist so nett, bietet netterweise 3 Karten an und was passiert?? Das totale Chaos! :(


    Es ist immer das Gleiche, kaum taucht irgendwo was im Zusammenhang mit Politik auf, schon gehts drunter und drüber. Egal wo. Jetzt ging es hier nur um Karten für den politischen Aschermittwoch einer Partei. Letztendlich wäre es sowieso egal gewesen, ob es um Karten für einen Grünen Abend oder'nen schwarzen Abend gegangen wäre. Hauptsache voll drauf. Politik, das Streitthema Nr. 1. Ich find das echt nur zum "Bröckchenhusten" :). Jede Party wird durch so'nen Müll gesprengt. Aber manche können oder wollen das nicht verstehen.


    Tut mir leid, aber ich finde es einfach immer nur traurig, wie manche in dieser Hinsicht abgehn, angreifen (wie hier, obwohl es nur um Karten ging) und dann noch nicht mal hinnehmen können, das andere Menschen nicht ihrer Meinung sind und immer weiter draufbollern, sticheln und angreifen.


    Ansonsten wünsch ich Dir, Jürgen, viel Spaß bei der Veranstaltung und hoffe, dass Du Deine Karten vielleicht noch loskriegst.


    liebe grüße :)
    min

  • Re: confused


    Zitat

    Original geschrieben von minchen78
    ...Es ist immer das Gleiche, kaum taucht irgendwo was im Zusammenhang mit Politik auf, schon gehts drunter und drüber. Egal wo. Jetzt ging es hier nur um Karten für den politischen Aschermittwoch einer Partei...


    ...Tut mir leid, aber ich finde es einfach immer nur traurig, wie manche in dieser Hinsicht abgehn, angreifen (wie hier, obwohl es nur um Karten ging) und dann noch nicht mal hinnehmen können, das andere Menschen nicht ihrer Meinung sind und immer weiter draufbollern, sticheln und angreifen.
    ...
    Ansonsten wünsch ich Dir, Jürgen, viel Spaß bei der Veranstaltung und hoffe, dass Du Deine Karten vielleicht noch loskriegst.


    Zum OT muss ich Dir völlig recht geben. :)


    Beim Rest leider nicht, Politik ist ein hochinteressantes Themengebiet, bei dem es mehr oder weniger zwangsläufig zu Diskussionen kommt/kommen muss. Aber das heisst weder, dass man den anderen abwerten will, noch dass man streitsüchtig ist. Eher Interesse an dem, was großen Einfluss auf das tägliche Leben hat.


    Solange man nicht unter die Gürtellinie geht, sehe ich kein Problem darin, viel trauriger ist es vielmehr, dass immer mehr jüngere Leute gar nichts mit der Thematik anfangen können. Da ist mir selbst eine gegensätzliche Meinung 1000x lieber als gar keine Meinung. Aber beides ist noch lange kein Hinderungsgrund, dass es auch gute Kumpels sein können, die andere Ansichten vertreten.


    und noch was zum Thema:
    Aschermittwoch ist heute, die Veranstaltung folglich schon vorbei ;)
    Ich hoffe, Jürgen hatte Spass auf der Veranstaltung und gibt evtl. sogar einen kleinen Bericht hier dazu ab ;)

  • Eigentlich wollte ich in dem Thread nicht mehr posten, abeeeeeer die Schulgeschichte!


    Fakt ist, Bayern ist dabei das Einschulalter immer weiter nach unten zu schrauben.


    Die Förderrichtlinien für Kindertagesstätten werden verschärft, was zu einem zukünftigen noch schlechteren pädagogischen Konzept in Kindertageseinrichtungen führen wird.


    Gleichzeitig werden z.B. in Nürnberg die u.a. aus besagten "deutsch-lern-Gründen " (aber auch aus anderen) Gründen wichtigen Vorschulkindergärten ab nächstem Schuljahr geschlossen.


    Könnte noch einiges mehr zu der Thematik schreiben, da ich mich die letzen Jahre damit mehr oder weniger intensiv beschäftigt habe, da ich u.a. ein inzwischen schulreifes Kind habe.


    Ansonsten aber auch ein Kritikpunkt an dem reinen "Deutsch lernen/können": Integration ist ungleich Assimilation. Was in Deutschland an Politik bezüglich nicht deutschen betrieben worden ist ging in der Regel in Richtung Assimilation und nicht Integration - und da spreche ich von allen Parteien.


    Denke, nachdem der Thread sich um Inhalte gedreht hat, war mein Beitrag auch nicht vollkommen OT.


    Um aber zum eigentlichen Thema zu kommen (und was ich mir ja nicht verkneifen kann):


    :top: , dass wirklich niemand mit nach Passau wollte, der auch konnte.


    Jürgen, wie wars denn? :D :D - Stoiber und Co sollen ja den Pressemeldungen ziemlich gehetzt haben, vor allen dahigehend jetzt endlich im Irak Krieg zu führen, also die Leute dort ...

  • So nun melde ich mich auch mal wieder zu Wort.


    Ich kann euch sagen das war der absolute Hammer. Es war besser als die letzten 4 Jahre.
    Die Leute die kommen sind nicht nur aus Bayern. Wir haben viele getroffen aus Hamburg, Bremen, Hannover, Stuttgart und Frankfurt. Eigentlich könnte man sagen aus ganz Deutschland. Die Stimmung in der Halle kann man mit einem Fußball Endspiel vergleichen.
    Es gingen rund 9000 Leute in die Nibelungenhalle der Rest (3000) konnte das ganze vor der Halle in einem Bierzelt mit groß Leinwand verfolgen. Als dann gegen 10.15 Uhr Edmund Stoiber die Halle betrat standen alle auf und klatschten.
    Als Erwin Huber dann den 51 politischen Aschermittwoch eröffnete gin es schon los mit den Edmund, Edmund, Edmund Gesängen.
    Und als er dann auf die Bühne kam war alles vorbei. Nur noch Jubel und Beifall.
    Er rechnete Gnadenlos mit der ROT GRÜNEN Regierung ab. Er nahm kein Blatt vor dem Mund. Er rühmte die gute Sicherheitspolitik in Bayern. Er wies die Kühnast in Ihre Schranken.


    Aber ich kann das nicht alles in Worte fassen. Ich bin ja kein Schriftsteller, hier das Link von ein paar Auszügen aus seiner Rede.


    http://www.csu.de/home/Uploade…mente/030305_Sprueche.pdf


    Und hier die komplette Rede:


    http://www.csu.de/home/Uploade…5_Rede_Aschermittwoch.pdf


    Ich war wie immer von dieser Veranstaltung mehr als begeistert.

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  • Ihr polarisiert eure Argumentation auf eine einzige Person und ein, zwei Themen. So kann man doch nicht die gesamte politische Arbeit einer Partei definieren.


    In jeder Partei gibt es Ausreisser nach links oder rechts in den Programmen. Das sind leider die Themen, die vorwiegend die Boulevard-Presse aufgreift und so falsches Wissen und noch falschere Eindrücke unter den Bürgern/Wählern verbreiten.


    Deshalb gebe ich nicht allzu viel auf Partei-Berichte in der Alltagspresse und informiere mich lieber in seriöser Fachpresse oder bei den Parteien oder auch bei Reden der Politiker selbst.


    Auch wenn ich momentan absolut nichts von der SPD halte (Schon garnicht von den Grünen, da man viele Vorhaben leider nicht ernst nehmen kann) würde ich mir nicht anmaßen aufgrund einzelner Aussagen von Personen dieser Partei polemische Hetze zu veranstalten. Das Grundprogramm sämtlicher deutscher Parteien geht in Ordnung, von einzelnen Auswüchsen mal abgesehen.


    Auch Stoibers Aussagen zur Frage ausländische Kinder / Schule vertrete ich zu großen Teilen - obwohl ich Stoiber menschlich nicht ab kann.


    Man darf diese Frage nicht zu radikal sehen. Ein, zwei oder auch drei Kinder, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, sind in einer durchschnittlichen Schulklasse sehr gut aufgehoben, stören den Lehrplanablauf nicht und profitieren von den anderen Schülern.


    Was allerdings nicht angehen kann - und das ist genau der Punkt, den Stoiber und die CDU/CSU aufgreift - sind 80% Schüler, die kein oder nur sehr bruchstückhaft deutsch sprechen, lesen und schreiben können. Davon profitieren sicher nichtz die ausländischen Kinder, die unter sich sind und keine Veranlassung sehen, deutsch zu lernen. Die deutsche Minderheit in den Klassen geht dadurch den Bach runter, da sie kaum die möglichkeit haben, kontinuierlichen und anspruchsvollen Unterricht zu erhalten. Solche Klassen-Situationen sind sehr oft in Berlin und weniger extrem in den klassischen Zuwanderungsstädten (Hamburg, Mannheim, Offenbach etc. pp.) anzutreffen.


    Gegen diese Situation muss was gemacht werden - niemand spricht von einem generellen Schulverbot für Ausländer an deutschen Schulen.


    Dass die Ausländerintegration und Schulbildung in klassisch schwarzen Bundesländern besonders gut funktioniert steht allerdings ziemlich in Konflikt mit der hier teilweise vorherrschenden Meinung... :rolleyes:



  • Einschulalter runter: wo ist das Problem? Die persönliche Entwicklung des Kindes findet dabei auch Berücksichtigung, wer nicht hierzu geeignet ist, bleibt eben noch ein Jahr in der Vorschule.


    Kindergarten & Co sind häufig städtische Einrichtungen, und in Nbg. residiert momentan bekannterweise die SPD ;)


    Deine Ausführungen zur "Assimiliation" lassen den Schluss zu, dass du die Bildung von Ghettos gegenüber einer wirklichen Integratrion in die Gesellschaft bevorzugst. Schau doch in Nürnberg mal in Stadtteile wie Gostenhof oder Langwasser: ein enger Kontakt zwischen Einheimischen (meist Alten) und den dort lebenden ausländischen Mitbürgern ist eher die Ausnahme als die Regel, viele können nur bruchstückhaft deutsch, weil man sich schliesslich auch mit der Muttersprache durchschlagen kann. Jeder Bürger sollte nicht nur von der Gesellschaft in der er lebt etwas fordern, sondern auch seinen Teil hierzu einbringen können. Das verstehe ich unter Integration, aber dies ist m.E. heutzutage häufig nicht der Fall.


  • Es kommt mir fast so vor, als hättest du in Hannover die Rede von Stoiber mitgeschrieben. Genau so in diese Richtung ging das, was hier mehrfach verkürzt und verfälscht wiedergegeben wurde. Bis hin zu billigen Überschriften, die nur der Verleumdung dienen können (nur Deutsche Schüler an dt. Schulen o.ä.)
    Welche chancen haben denn die Kinder ohne ausreichende deutschkenntniss heutzutage? In der Grundschule lernen die mangels Sprache nicht genug, werden demotiviert und haben Lernrückstände. Die Karriere als Schulabbrecher ist hier doch schon fast vorprogrammiert. Nur eine Minderheit schafft es aus dem Teufelskreis Sprache- Bildung- Berufausbildung auszubrechen.


    Der Artikel stand auch in der HAZ, dort wurde bezug genommen auf die erweiterten Pisa Studien. Schon ab 20% Schüleranteil mit mangelden deutschkenntnissen fällt das gesamtniveau auch der deutschsprachigen Schüler massiv ab. Danach bis hin zu über 40% mit Sprachdefiziten passiert nicht mehr viel.
    Sprachförderung (auch noch freiwillig) gibt es aber meist erst bei 40%.


    Was wir also im Interesse aller Schüler brauchen ist eine Sprachförderung, die rechtzeitig beginnt (Kindergarten, Vorschule) und die konsequent weitergeführt wird als Pflichtfach für alle betroffenen Schüler.


    Notfalls sollte man überlegen, ob es für die betroffenen Kinder nicht besser ist, mit 6 Jahren erstmal zur Sprachschule zu gegen für eine Jahr und erst dann in die normale Schule. Dann haben die wenigstens die Chance, dem Unterricht zu folgen.


    Und jetzt los, unterstellt mir ruhig eine Rechtsaußengesinnung. Die bekommt ja fast jeder angehängt der sowas fordert. Ich bin da reinen Gewissens.


  • Das ist doch ein klasse-Ansatz.
    Und ich denke, das an einer derartigen Lösung schon jetzt kein Weg mehr vorbei führt.
    Greetz, der Norbert

    Alles wird gut.

  • Der politische Einsichtwille in eine solche Pflichtförderung hat aber sehr lange gebraucht.


    Schließlich ist das ja in schon recht konkreter Form ein Kritik an Ausländern/Aussiedlern usw. Jeder solche Kritik kann aber lt. dem selbstverständnis von vielen Journalisten und auch Politikern nur von Rechtsaußen kommen.


    Heute um 19.00 Uhr gab es dazu auch noch einen Beitrag im Heute. Man überlegt jetzt tatsächlich eine Pflichtförderung für sprachschwache Schüler. Vorher jedoch müssen viele Bundesländer wie z.B. Niedersachsen erstmal eine Test für die Beurteilung der Sprachkenntnisse machen. Fakt ist ja im Moment das es sowas hier oben nicht gibt.


    Eigentlich ist es immer unvorstellbar, das ein Kind eine Schule besuchen muss, dessen Sprache es nicht versteht.

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