Testbericht: Samsung S5560 - günstiges Allroundtalent (5 MPX, WLAN, ...)

  • Testbericht Samsung GT-S5560



    Vermutlich jeder, der die Handy-Historie von Samsung verfolgt dürfte das S8000 Jet kennen. Das GT-S5560 welches sich nun bei mir zum Test befindet, ist der kleine Bruder des Jets, der aber diverse Vorteile im direkten Vergleich zu bieten hat. Zwar besitzt das GT-S5560 einen schwächeren Prozessor, dies fällt allerdings bei alltäglichen Anwendungen nicht wirklich ins Gewicht.


    Was genau die beiden Geräte sonst noch unterscheidet und wo die Stärken und Schwächen des S5560 liegen, könnt ihr mit Hilfe des nachfolgenden Testberichts feststellen.


    Anmerkung: Bei dem mir zur Verfügung stehenden Gerät handelt es sich um eine Vorserien-Version. Daher besteht die Möglichkeit dass das Gerät softwaretechnisch bis zum Release noch überarbeitet wird.



    Lieferumfang:





    Der Lieferumfang gestaltet sich bei meinem Vorseriengerät wie folgt:


    • - 1 x Mobiltelefon Samsung GT-S5560
    • - 1 x Ladegerät
    • - 1 x USB Kabel
    • - 1 x einteiliges In-Ear Stereo Headset mit 3,5 mm Klinkenstecker
    • - 1 x Bedienungsanleitung
    • - 1 x PC Software



    Eine Speicherkarte findet sich ebenso wenig im Lieferumfang wie eine Tasche für das Gerät. Dies ist aber aufgrund des (zu erwartenden) relativ niedrigen Preises auch verschmerzbar.




    Gehäuse & Verarbeitung:





    Was das Gehäuse angeht habe ich euch nachfolgend erstmal eine Grafik hochgeladen, welche euch den Aufbau des S5560 und die Anordnung der Tasten etwas näher bringen soll:






    Die Verarbeitung des S5560 ist erstklassig gelungen. Das Gerät erinnert von der Optik sofort an den großen Bruder, das S8000 Jet. Jedoch fühlt sich das Gerät um Einiges hochwertiger an, als das S8000 Jet. Dies ist vor allem der Rückseite zu verdanken, denn im Gegensatz zum S8000 Jet ist kein Kunststoff verbaut sondern die komplette Rückseite besitzt eine leicht gummierte Oberfläche. Dies sieht zum Einen sehr gut aus, zum Anderen hat es auch noch den sehr praktischen Vorteil, dass das Gerät sehr gut in der Hand liegt. Man möchte es fast gar nicht mehr aus den Händen geben.


    Auch sonst kann der Nutzer des S5560 nicht meckern: Spaltmaße sind quasi keine vorhanden und das Handy macht auch bei beherztem Zupacken keine unangenehmen beziehungsweise störenden Geräusche.




    Display:





    Mit dem Display kommen wir zum ersten Punkt, bei dem das Gerät hinter dem S8000 Jet liegt. Zwar ist das Display mit 3 Zoll ausreichend groß, jedoch handelt es sich „nur“ um ein TFT- statt ein AMOLED-Display. Die Auflösung ist mit 240 x 400 Pixel zwar auf der Höhe der Zeit, allerdings ist man hier auch schon Besseres gewohnt (was keinesfalls bedeuten soll, dass das Display deshalb schlecht ist). Nutzer die zuvor ein AMOLED Display hatten werden den Unterschied klar anhand der nicht so leuchtstarken Farben erkennen – Anderen wird dieser „Nachteil“ vermutlich erstmal nicht weiter auffallen.
    Ebenfalls wie beim Jet findet der Nutzer beim S5560 das neue Betriebssystem vor, welches unter Anderem eine hohe Individualität in Sachen Gestaltung des Menüs bietet. Der Nutzer hat drei Startbildschirme zur Verfügung und kann auf diesen die verschiedenen Widgets platzieren und so eine schnelle Bedienung gewährleisten.
    Ebenfalls erwähnenswert ist die Tatsache, dass sich das Gerät im „Ruhemodus“ nicht mehr mit jeder Taste wecken lässt (sprich: es geht die Beleuchtung des Displays an, sobald man eine Taste drückt). Das Handy reagiert nur noch auf das Drücken des Buttons für die Tastatursperre (auf Wunsch kann dieser Modus auch deaktiviert werden) – ein kurzer Druck zeigt verpasste Ereignisse, ein langer Druck deaktiviert die Tastensperre.


    Auf dem Startbildschirm sind die üblichen Informationen zu finden: Netzstärke, Akkustatus, gewähltes Profil, Speicherkartenstatus, Uhrzeit, Datum, Tag, sowie diverse Widgets die individuell angeordnet werden können.




    Tastatur:






    Eine Tastatur im eigentlichen Sinne ist beim S5560 wie bei den meisten Touchscreen-Geräten nicht zu finden. Das Gerät steuert der Nutzer mit Ausnahme der drei Tasten auf der Front und den Buttons an den Seiten des Geräts komplett mit dem 3,0“ großen Touchscreen.
    Der verbaute Screen basiert zwar auf resistiver Displaytechnologie, hierfür lässt er sich aber sehr gut bedienen. Das Gerät reagiert sehr schnell auf Eingaben und es macht richtig Spaß, Befehle auf den Touchscreen zu „malen“ und zu sehen wie flüssig das alles von Statten geht.
    Kommen wir zum Handling der dargestellten Tasten: Alle Buttons des Menüs sind ausreichend groß und ermöglichen es dem Nutzer leicht auf alle Funktionen des Menüs zugreifen zu können. Beim Schreiben von Kurznachrichten kann das Handy ins Querformat gedreht werden, wodurch sich die „normale“ Handytastatur in eine schöne große QWERTZ-Tippfläche verwandelt, was zusätzlichen Komfort schafft.



    Menü:




    Beim Menü setzt Samsung wieder auf die neue aus dem eigenen Hause entstammende Benutzeroberfläche. Das Menü bietet – genau wie der Startbildschirm – drei verschiedene Oberflächen, auf denen sich verschiedene Einträge befinden:



    Menü 1:





    Anrufliste - - - - - - - - - - - - - - - - Foto – Kontakte - - - - - - - - - - - - MP3-Player


    Internet - - - - - - - - - - - - - - - - - Nachrichten - - - - - - - - - - - - - - - Eigene Dateien


    Kalender - - - - - - - - - - - - - - - - Kamera - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Communities


    Bluetooth - - - - - - - - - - - - - - - Alarm - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Einstellungen



    Menü 2:





    Musikerkennung - - - - - - - - - - - Google - - - - - - - - - - - - - - - - - - - UKW-Radio


    Exchange ActiveSync - - - - - - - - Video-Editor - - - - - - - - - - - - - - - Spiele und mehr


    Sprachmemo - - - - - - - - - - - - - - Synchronisieren - - - - - - - - - - - - - RSS-Reader


    Wi-Fi - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Memo - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Downloads



    Menü 3:





    Aufgabe - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Rechner - - - - - - - - - - - - - - - - - Umrechnung


    Weltuhr - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Timer - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Stoppuhr



    Die Navigation im Menü geht sehr zügig und fast selbsterklärend von Statten. Der Nutzer hat ab Werk die Möglichkeit zwischen drei voreingestellen Themes zu wählen: Anthrazit, grün und rot. Ansonsten können viele individuelle Einstellungen wie zum Beispiel der Hintergrund im Startscreen oder im Hauptmenü angepasst werden. Wie beispielsweise beim Pixon12 kann man beim S5560 auch wieder zwischen drei verschiedenen Schriftarten wählen, die den Nutzer dann durch das komplette Menü begleiten – sowas nennt man Personalisierung!

  • Kamera:






    Kameratechnisch steht das Samsung S5560 auf der Höhe der Zeit. Verbaut wurde in dem Gerät ein Sensor mit 5 Megapixel Auflösung, Autofokus sowie LED Licht. Die Kamera liefert bei guten Lichtverhältnissen akzeptable Ergebnisse ab die zwar über das Schnappschuss-Niveau hinausgehen, jedoch auch nicht die Besten der Besten sind. Der Autofokus stellt Objekte schnell scharf und auch das Abspeichern von Bildern geht recht zügig von Statten. Etwas schwer tut sich die Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen. Zwar hilft die LED Leuchte beim Scharfstellen des Autofokus – auf eine längere Distanz gesehen wird der Fokus aber immer unzuverlässiger beziehungsweise die Bilder immer verrauschter. Das alles lässt sich aber wohl nicht vermeiden wenn man nicht gerade ein Gerät wählt, das voll auf Kamera ausgelegt ist (das Pixon12 zum Beispiel).



    Der Kameramodus bietet folgende Einstellungmöglichkeiten:



    • - Wechsel zwischen Kamera und Videokamera
    • - Aufnahmemodus: Einzeln, Smile, Serie, Panorama, Mosaik, Rahmen
    • - Szenen-Modus: Keine, Hochformat, Querformat, Nacht, Sport, Party/Innen, Strand/Schnee, Sonnenuntergang, Morgendämmerung, Herbstfarbe, Feuerwerk, Text, Kerzenlicht, Gegenlicht
    • - Fotolicht: Automatisch, Ein, Aus
    • - Fokusmodus: Autofokus, Makro, Gesichtserkennung
    • - Galerie
    • - Selbstauslöser: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
    • - Auflösung: 5 Megapixel, 3,2 Megapixel, 2 Megapixel, QVGA, 4 Megapixel WIDE, 2,4 Megapixel WIDE, 1,5 Megapixel WIDE, 0,1 Megapixel WIDE
    • - Weißabgleich: Automatisch, Tageslicht, Glühend, Fluoreszent, Bewölkt
    • - Effekte: Keine, Schwarz/Weiß, Sepia, Negativ, Prägen, Umriss
    • - ISO: Automatisch, 50, 100, 200, 400, 800
    • - Belichtungsmessung: Matrix, Integral, Spot
    • - Bildstabilisator: Ein, Aus
    • - Automatischer Kontrast: Ein, Aus
    • - Blinzelerkennung: Ein, Aus
    • - Bildqualität: Sehr fein, fein, normal
    • - Anpassen: Einstellen von Kontrast, Sättigung und Schärfe
    • - Hilfslinien: Ein, Aus
    • - Überprüfen: Ein, 2 Sek., Aus
    • - Auslöserton: Wahl zwischen Ton 1-3 und Aus
    • - Speicher: Telefon, Speicherkarte
    • - Einstellungen zurücksetzen




    Der Videomodus hat folgende Einstellungsmöglichkeiten:



    • - Wechsel zwischen Kamera und Videokamera
    • - Aufnahmemodus: Normal, MMS
    • - Fotolicht: Automatisch, Ein, Aus
    • - Belichtungswert: -2 bis +2
    • - Selbstauslöser: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
    • - Auflösung: 320 x 240, 176 x 144
    • - Weißabgleich: Automatisch, Tageslicht, Glühend, Fluoreszent, Bewölkt
    • - Effekte: Keine, Schwarz/Weiß, Sepia, Negativ, Prägen, Umriss
    • - Automatischer Kontrast: Ein, Aus
    • - Videoqualität: Sehr fein, fein, normal
    • - Anpassen: Einstellen von Kontrast, Sättigung und Schärfe
    • - Hilfslinien: Ein, Aus
    • - Audioaufnahme: Ein, Aus
    • - Speicher: Telefon, Speicherkarten
    • - Einstellungen zurücksetzen




    Negativ anmerken muss ich leider wieder eine Tatsache die sich bei Samsung zur Tradition zu entwickeln scheint: Die Audioqualität bei Videoaufnahmen ist wieder einmal nur als „gering“ zu werten da nur ein AMR-Codec genutzt wird. Schade dass Samsung die Mentalität des I8910 HD mit AAC-Codec nicht konsequent umsetzt.




    Bedienung:





    Ich habe das jetzige Thema ja bereits zu Beginn kurz angeschnitten – die Bedienung. Das Gerät hinterlässt alleine optisch schon einen sehr guten Eindruck. Die Front ist schlicht, aber schön gestaltet und fällt definitiv auf, die Rückseite besitzt eine gummierte Oberfläche.
    Passend zu diesen optischen Leckerbissen ist das S5560 auch was die Abmessungen angeht sehr zurückhaltend: 107,5 x 52 x 13,2 mm bei einem Gewicht von 95 Gramm lassen das Gerät in der Hosentasche kaum auffallen. Übrigens: Das Gerät besitzt keine komplett ebene Rückseite sondern hat am oberen und am unteren Ende einen kleinen Vorsprung – dieser hat viele Vorteile: Zum Einen liegt das Gerät dadurch gut in der Hand – die beiden anderen Vorteile dürften aber fast noch wichtiger sein:


    1.Das Gerät liegt nie komplett eben mit der Kamera auf dem Boden (verhindert Kratzer)
    2.Das Gerät liegt nie komplett eben mit dem Lautsprecher auf dem Boden – hierdurch verliert es nicht an Lautstärke wenn es auf ebenem Untergrund liegt.




    Akku, Sprachqualität & Empfang:






    Bezüglich der Akkulaufzeit konnte ich bisher leider keinen offiziellen Werte von Samsung bekommen, daher bekommt ihr jetzt einfach mein eigenes Empfinden bzgl. der Akkulaufzeit mitgeteilt.
    Das S5560 erweist sich dank wenig stromsaugender Features als sehr sparsames Modell. Zwar besitzt das Gerät neben einer 5 Megapixel Kamera auch WLAN und Bluetooth, wer mit diesen Features jedoch moderat umgeht sollte bei durchschnittlicher Nutzung durchaus 5-6 Tage mit dem Gerät durchhalten (u. a. Funkt es nur im GSM-Modus und das Display basiert auf sparsamer AMOLED-Technologie). Im Test war die Displayhelligkeit stets auf „Maximum“ gestellt, die restlichen Features wie WLAN und Kamera wurden täglich genutzt, allerdings nicht durchgehend (zusammengerechnet gut 15 Min. pro Tag und Anwendung).



    Die Sprachqualität des S5560 ist als „gut“ zu bezeichnen. Der Gesprächspartner wird klar und deutlich wiedergegeben und die Lautstärke während des Telefonats ist auch absolut ausreichend – gleiches gilt für Gespräche die über den Freisprechmodus wiedergegeben werden.
    Beim Empfang hielt sich das Gerät im E-Plus Netz ständig in der oberen Hälfte der Empfangsanzeige auf – zu Verbindungsabbrüchen oder -störungen kam es nicht.







    Media- & Musikplayer:





    Beim Mediaplayer hat sich nichts verändert wenn man andere Modelle mit dem selben Betriebssystem aus dem Hause Samsung vergleicht. Der Player erlaubt es, Videos zurück- und vor zu spulen, ebenso ist das Betrachten des Videos im Querformat auf dem kompletten Bildschirm möglich. Die maximale Lautstärke im Freisprechmodus ist absolut ausreichend. Beim Betrieb mit einem eigenen In-Ear Headset (Sennheiser CX300) MUSS man die Lautstärke zwingend nach unten regeln – auf der maximalen Stufe lässt es sich kaum aushalten. Den 5.1 Modus wie man ihn von vereinzelten Modellen kennt ist beim S5560 leider nicht anzutreffen – dieser hat den Sound über Headset immer noch etwas optimiert.





    Kommen wir nun zum MP3 Player: Dieser bietet wie allseits bekannt auch die Möglichkeit, seine Songs zurück- beziehungsweise vor zu spulen. Durch einen Fingertouch auf die darüber liegende, freie Fläche (sofern verfügbar wird hier das Album-Cover angezeigt) erscheinen weitere Einstellungsmöglichkeiten die der Player zur Verfügung hat: Neben einem Equailzer (auf den ich nachher noch näher eingehen werde) lässt sich hier der Shuffle- sowie der Wiederholungsmodus regeln. Auch die Zeitspur erscheint für fünf Sekunden im Bildschirm, wodurch man erkennen kann, wie viel Zeit des Songs verstrichen ist und wie viel noch bevorsteht.
    Über „Optionen“ lässt sich zudem die Wiedergabe der Musik regeln, wenn andere Anwendungen ausgeführt werden (= Hintergrundwiedergabe). Das Musik-Menü (wird angezeigt bevor sich die eigentliche Ebene des Musikplayers öffnet) kann ebenfalls personalisiert werden, indem überflüssige Einträge deaktiviert werden oder eben zusätzliche aktiviert:


    • - Wiedergabelisten
    • - Alben
    • - Interpreten
    • - Genres
    • - Komponisten
    • - Am häufigsten wiedergegeben
    • - Kürzlich wiedergegeben
    • - Zuletzt hinzugefügt
    • - Podcasts



    Kommen wir nun zum Equalizer. Das S5560 bietet die folgenden voreingestellten EQ-Profile (eigene Profile nicht möglich):


    • - Normal
    • - Rock
    • - Pop
    • - Dance
    • - Klassik
    • - Jazz
    • - Weit
    • - Dynamisch
    • - Surround



    Kommen wir zum Klang des Players – hier lässt sich sagen, dass es nicht mal tragisch ist, dass sich keine eigenen EQ-Profile erstellen lassen, denn die voreingestellten Profile decken doch einen ziemlich großen Bereich ab. Sicherlich wird hier nachher auch die Wahl der Kopfhörer noch die ein oder andere Rolle spielen.
    Die Wiedergabe im Freisprechmodus über den integrierten Lautprecher auf der Rückseite ist auf maximaler Lautstärke auf jeden Fall ausreichend (auch wenn das Gerät auf einer ebenen Fläche liegt). Allerdings könnte der Lautsprecher etwas mehr Volumen vertragen – Tiefen werden zwar wiedergegeben, allerdings überwiegen die Höhen klar und deutlich.
    Bei der Wiedergabe über das ab Werk mitgelieferte Headset habe ich Einigen eine frohe Botschaft zu überbringen:


    Erstens: Es handelt sich um ein In-Ear Headset, welches über einen direkten 3,5 mm Klinkenstecker verfügt. Vorteil dieser Sache ist, dass das Headset einteilig ist (kein nerviges Rumgefummel) und dass man trotz 3,5mm Klinkenstecker das Mikrofon direkt am Headset hat und somit auch über Headset telefonieren kann.


    Zweitens: Das Headset ist bisher mit das Beste, was mir je ab Werk untergekommen ist. Die Lautstärke ist absolut ausreichend (auf höchster Stufe kaum zu ertragen) und der Klang lässt sich mit Hilfe des EQ beeinflussen. Allerdings bleibt noch Raum nach oben – das merkt man sobald man eigene Kopfhörer andockt – in meinem Fall die Sennheiser CX300. Bei gleichem EQ-Profil fällt die Wiedergabe von Tiefen stärker aus und der Klang wirkt allgemein noch etwas „feiner“.




    Verbindungen:





    Samsung scheint seine aktuellen Geräte immer auf maximalste Connectivity zu trimmen, denn mehr und mehr Telefone erhalten zum Beispiel die WLAN-Fähigkeit. Doch dabei bleibt es nicht. Durch die Tatsache dass sämtliche Samsung – Mobiltelefone mit Touchscreen Widgets beherrschen, hat man die perfekte Kombination zwischen Hardware und Software. Die Software (Widgets) stellt die Verbindungen zu den Portalen bereit (YouTube, Flickr, Picasa, etc. pp.) und die Hardware (WLAN) sorgt dafür dass das Ganze kostenlos hochgeladen bzw. betrachtet werden kann.


    Die Verbindungsmöglichkeiten des S5560 im Einzelnen:


    • - Netzwerk: 2G (850/900; 1800/1900 (kein 3G vorgesehen!)
    • - Bluetooth 2.1 A2DP
    • - USB 2.0 (MicroUSB)
    • - WAP 2.0 / xHTML; HTML
    • - Wi-Fi 802.11 b/g
    • - GPRS Klasse 10
    • - EDGE Klasse 10



    Das Surfen über WLAN klappte auf dem S5560 nach Eingabe des PSK problemlos und schnell. Positiv: Der Browser unterstützt kinetisches Scrollen was das Surfen sehr angenehm ablaufen lässt. Das Menü des Browsers lässt sich über einen Klick ausblenden, sodass die Internetseiten komplett im Fullscreen-Modus dargestellt werden – Zoomen lässt sich ganz praktisch über die Lautstärkewippe an der linken Geräteseite.





    Hauptfunktionen des S5560:





    • - 5 Megapixel Kamera mit Autofocus und LED Leuchte
    • - WLAN
    • - Bluetooth 2.1 A2DP
    • - 3“ Display mit einer Auflösung von 240x400 Pixel
    • - Speicherkartenslot für MicroSD Speicherkarten
    • - MP3 Player mit Equalizer
    • - Videoplayer (inkl. Querformatmodus)
    • - maximale Individualisierung des Geräts durch neues Samsung – Betriebssystem
    • - Widgets
    • - Musikerkennung
    • - UKW-Radio
    • - Video-Editor
    • - Bewegungssensor
    • - u. v. m.
  • Weitere Extras:



    Telefonbuch:





    Das Telefonbuch des S5560 bietet dem Nutzer folgende Felder, die mit den Details von Kontakten gefüllt werden können:



    • - Vorname
    • - Name
    • - Mobil – privat
    • - Mobil – geschäftlich
    • - E-Mail – privat
    • - Gruppe
    • - Klingelton
    • - Vibration
    • - Geburtstag
    • - Memos


    Die Felder 3 bis einschließlich 5 lassen sich übrigens beliebig konfigurieren – beispielsweise kann statt „Mobil – privat“ auch „Festnetz – privat“ gewählt werden. Wer weitere Felder ausfüllen möchte, bekommt dazu noch die Möglichkeit:


    • - Mobil – privat
    • - Mobil – geschäftlich
    • - Festnetz – privat
    • - Festnetz – geschäftlich
    • - Fax
    • - Usw.
    • - E-Mail – privat
    • - E-Mail – geschäftlich
    • - URL – privat
    • - URL – geschäftlich
    • - DTMF
    • - Gruppe
    • - Nachrichtenton
    • - Spitzname
    • - Firma
    • - Beruf
    • - Adresse – privat
    • - Adresse – geschäftlich





    Profile:





    Wie gewohnt bietet das Samsung S5560 natürlich auch wieder diverse Profile, die es dem Nutzer erlauben das Gerät so einzustellen dass es zu keinem Moment stört oder nicht auffällt (je nachdem welche Situation gegeben ist).


    Die verfügbaren Profile:


    • - Normal
    • - Stumm
    • - PKW
    • - Besprechung
    • - Im Freien
    • - Offline



    Jedes Profil lässt sich dann individuell mit folgenden Details konfigurieren:



    Eingehender Anruf:


    • - Rufzeichentyp: Melodie, Ansteigende Melodie, Vibration, Erst Vibration, dann Melodie, Vibration und Melodie, Vibration & ansteigende Melodie, Stummschalten
    • - Rufzeichen für Sprachanrufe: Wählen eines individuellen Klingeltons
    • - Anrufsignal Laustärke
    • - Anrufsignal Vibration: Wahl zwischen fünf verschiedenen Vibrations-Arten
    • - Automatische Antwort: Aus / Ein


    Neue Nachrichten:


    • - Nachrichtenhinweistyp: Melodie, Vibration, Vibration und Melodie, Stummschalten
    • - Signalton für Nachrichten: Wählen eines individuellen Nachrichtentons
    • - Wiederholung des Nachrichtentons: Einmal, Regelmäßig
    • - Signaltonlautstärke
    • - Nachrichtensignal Vibration: Wahl zwischen drei verschiedenen Vibrations-Arten



    Telefontöne:


    • - Tastenton: Piepton, Glossy
    • - Einschalttyp: Melodie, Vibration, Vibration und Melodie, Stummschalten
    • - Abschalttyp: Melodie, Vibration, Vibration und Melodie, Stummschalten
    • - Lautstärke Telefonton






    Fazit:





    Wer auf UMTS verzichten kann und stattdessen beim Internetzugang auf WLAN beziehungsweise EDGE setzt wird mit dem S5560 sehr glücklich werden. Das Gerät lässt sich perfekt bedienen und bietet stets einen sicheren Halt. Neben dem großen 3 Zoll TFT Display ist das Gerät zudem mit einer 5 Megapixel Kamera und Features wie Bluetooth, WLAN und dem neuen Samsung – Betriebssystem auf dem aktuellen Stand der Technik. Wer bisher vor der Wahl des S8000 Jet stand sollte sich das S5560 mal näher anschauen und beide Geräte gegebenenfalls vorher real miteinander vergleichen, sofern sich die Möglichkeit bietet.


    PS: Das Gerät wird bei Marktstart wohl eine UVP von ca. 250 €uro haben.

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