Ich habe/hatte die Lehrkraft nur für dieses Halbjahr..., daher passt das schon ;-), die Art und Weise ihrer Argumentation wurmt ...., das kann es halt nicht sein, mein wird nicht Lehrer um Gott zu spielen oder so o.O, das muss jeder begreifen ^^, sry, aber geht gar nicht :-).
Das sie es nicht darf ist klar, nur auf was beruht es im speziellen?, also weitreichender als der reine Begriff Datenschutz ...., weil der kann wie im Link auch grob in einer Übersicht dargestellt recht differenziert angesehen werden ...
Bekanntgabe von Note in eigener Abwesenheit
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Hallo, schalt mal einen Gang zurück ...
ZitatOriginal geschrieben von antivds
Das sie es nicht darf ist klar, nur auf was beruht es im speziellen?
Nein, das ist rechtlich nicht klar bzw. unzureichend geregelt bisher, noch dazu in den verschiedenen Bundesländern. Auch in NRW soweit mir bekannt nicht klar.Dass es für dich sowas nicht schön ist, kann ich verstehen. Aber rein rechtlich wirst du nichts erreichen können.
Ob es Sinn macht, für dieses eine Halbjahr nun etwas zu veranstalten und damit das Ganze größer zu machen als es ist, ist nun leider dein Problem. Deine eigene Lage wirst du dadurch objektiv nicht verbessern können. Die Motivation, der Lehrerin was reinzuwürgen (wie auch immer), halte ich trotz deines Ärgers für absolut daneben.
Für die, die das Thema in der Sache interessiert, was zum Lesen:
Niedersachsen: http://www.elternrat-niedersac…&content_to=6&show_long=1
Thüringen - hier Seite 5: http://www.thueringen.de/imper…hutztag_schuelermappe.pdfSo verschieden kann es sein ...
Grundsätzlich finde ich selbst es übrigens nicht in Ordnung und respektlos, eine Note eines abwesenden Schülers zu verlesen, muss ich auch mal sagen.
Tipp: Du kannst ja mit deinen Freunden über die Lehrerin lästern ...
Ach, tust du schon? Na dann
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Das ist aus Datenschutzgründen zwar verboten, aber es kommt immer auf den Kursleherer und die Schüler an, denke ich. (studiere Lehramt)
Wenn die Atmosphäre stimmt dann sollte es kein Problem sein die Note mitzuteilen, wenn das Verhältnis zum Lehrer nicht besonders gut ist, dann sollte er es tatsächlich unterlassen oder einem guten Schulkollegen von Dir die Note mitteilen.
Regulär darf der Lehrer die Noten nichtmal vorlesen, da niemand die Noten hören darf, aber in der Praxis macht es wenig Sinn einen anderen Raum dafür zu nehmen, da sonst die Schüler in die Klasse kommen und sowieso über ihre Noten diskutieren und ihr könnt Euch vorstellen, dass man als Lehrer lieber schnell fünf Minuten die Noten vorliest als stundenlang Einzelbesprechungen macht.Ich würde sagen: Kommt auf den Einzelfall an, aber generell nicht zu eng sehen!
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Zitat
Original geschrieben von Handyfan96
Das ist aus Datenschutzgründen zwar verboten, (..)Regulär darf der Lehrer die Noten nichtmal vorlesen, da niemand die Noten hören darf, (..)
Wo steht dieses Verbot genau und für welches Bundesland?Ich sage weiterhin, es ist nicht genau geregelt und unklar.
ZitatWenn die Atmosphäre stimmt dann sollte es kein Problem sein die Note mitzuteilen, wenn das Verhältnis zum Lehrer nicht besonders gut ist, dann sollte er es tatsächlich unterlassen oder einem guten Schulkollegen von Dir die Note mitteilen.
Die Frage des Vorlesens von Noten ist übrigens ganz bestimmt nicht nur eine Frage der Atmosphäre und des Lehrer-/Schülerverhältnisses. -
Notengebung beinhaltet (wie jede Form der Leistungsbewertung) immer eine subjektive Komponente. Je näher du dem Abitur kommst (und entschuldige, dass ich das Folgende so deutlich sagen muss), desto dämlicher wäre es, sich mit einer Lehrkraft auf höherem Niveau anzulegen - zumal der für dich entstandene Schaden stark gegen Null tendieren dürfte.
Auch, wenn es wenig befriedigend ist: Kraftmeierei führt hier zu nichts, der Lehrer sitzt definitiv am längeren Hebel.Du solltest eher gegenüber dem Lehrer mit der nötigen Ernsthaftigkeit äußern, dass es dir nicht passt, wenn er deine Noten (und die anderer) vor der Klasse preisgibt.
Noch geschickter (und sicher auch wirkungsvoller) wäre es, wenn die ganze Klasse sich an den Lehrer wendet.
(Wie man so schön sagt: "Just my two cents"
)
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Zitat
Original geschrieben von rajenske
Wo steht dieses Verbot genau und für welches Bundesland?Ich sage weiterhin, es ist nicht genau geregelt und unklar.
Die Frage des Vorlesens von Noten ist übrigens ganz bestimmt nicht nur eine Frage der Atmosphäre und des Lehrer-/Schülerverhältnisses.
wo genau das steht kann ich jetzt nicht sagen, aber ist definitiv so
ein fall wo sich theorie und praxis sehr unterscheidenwarum sollte es nicht nur eine frage der atmosphäre in einem kurs sein?
mit der linie die ich in einer 5 fahre komme ich in einer 13 nicht besonders weit, man muss da variabel sein, oft ist es gerade bei den älteren so, dass man gut miteinander auskommt -
Zitat
Original geschrieben von Handyfan96
wo genau das steht kann ich jetzt nicht sagen, aber ist definitiv so
ein fall wo sich theorie und praxis sehr unterscheiden
Kapier ich nicht. :confused:Zitatwarum sollte es nicht nur eine frage der atmosphäre in einem kurs sein?
- Weil hier Menschen bewertet werden und denen die Meinung und die Kommentare der Mitschüler so wichtig sein können, dass ihr Selbstvertrauen evtl. anknacksen könnte.- Weil es Schüler gibt, die trotz "guter Atmosphäre" Ängste haben, von deren Existenz du vielleicht noch gar nichts mitbekommen hast bzw. die sie sich nicht trauen zu äußern.
- Weil du die Reaktionen der Mitschüler nach der Stunde in der Pause in keinster Weise kontrollieren kannst und auch gar nicht durch eine "gute Atmosphäre" vorher voraussagen kannst.
Das sollten genügend Gründe sein, sich genau zu überlegen, ob und was man da macht.
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Mit den gleichen Argumenten könnte man aber auch die Notengebung insgesamt in Frage stellen. Wo soll man da die Grenze ziehen?
Das Leben ist kein Zuckerschlecken und es wird einem im Leben immer wieder passieren, dass man Kröten schlucken muss, die einem nicht gefallen und die auch nicht immer angenehm sind.
Bei mir war es vor vielen Jahren auch so, dass der Mathelehrer die Klassenarbeitsergebnisse vor der Klasse durchging und ich als jahrelanger "Looser" in diesem Fach immer als der Doof dastand. Diesen Lehrer hatte ich 6 Jahre lang... Während andere eine kleine Konkurrenz hatten, wer ein paar % mehr richtig hat und damit Klassenbester ist, war meine Angst immer ob es einen anderen noch schlechter erwischt hat oder ich wieder die rote Laterne habe. Das war nicht schön, tat manchmal weh, aber andererseits hab' ich es überlebt und später durchaus auch in Mathe noch etwas auf die Reihe gekriegt.
Es gibt Härten im Leben, die man bewältigen muss. wenn der Lehrer die Noten vor der Klasse durchgeht halte ich das für eine eher noch harmlose Sache, da muss man manchmal ganz andere Sachen erdulden.
Ich würde mit dem Lehrer sprechen ob es nicht auch anders geht, aber da jetzt mit Gesetzen und derartigen Geschützen zu kommen - ich weiß nicht. Es kommt mir vor, als ob da - mal übertrieben ausgedrückt - auch ein paar Grünschnäbel nix vom Leben wissen, aber ganz schlau und erwachsen ihre Rechte durchsetzen wollen.
Die Tochter meiner Freundin hat heute einen "blauen Brief" wegen 8 Minuten Verspätung im letzten Halbjahr (!) bekommen und man droht ihr eine 5 in Sport an, weil sie 3x den Turnbeutel nicht dabei hatte (und dennoch am Unterricht teilgenommen hat!).
Das ist nämlich die andere Seite der Medaille: wenn Schüler sich derart pingelig auf ihre Rechte berufen, macht die Schule das zwangsläufig auch, sie kann dann auch nicht anders, und dann wird's pingelig bis zur Lächerlichkeit.Sowas durchzieht die Gesellschaft inzwischen auf allen Ebenen, jeder erwähnt wegen Nichtigkeiten seine Rechtsschutzversicherung, für jeden Mist wird die Polizei, der Anwalt oder das Gesetz bemüht, anstatt dass man einfach mal miteinander redet und versucht Dinge aus der Welt zu schaffen. Ich denke oft, dass wir inzwischen offenbar so dekadent sind und keine ernsthaften Probleme mehr haben können, wenn wir uns mit jedem albernen Scheiß so auseinander setzen.
Vielleicht mal die Kirche im Dorf lassen, mit dem Lehrer reden und wenn er nicht einsichtig ist mit der Erkenntnis, dass er ein kleines, geltungssüchtiges Würstchen ist, drüberstehen.
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Zitat
Original geschrieben von Printus
Bei mir war es vor vielen Jahren auch so, dass der Mathelehrer die Klassenarbeitsergebnisse vor der Klasse durchging und ich als jahrelanger "Looser" in diesem Fach immer als der Doof dastand. Diesen Lehrer hatte ich 6 Jahre lang... Während andere eine kleine Konkurrenz hatten, wer ein paar % mehr richtig hat und damit Klassenbester ist, war meine Angst immer ob es einen anderen noch schlechter erwischt hat oder ich wieder die rote Laterne habe. Das war nicht schön, tat manchmal weh, aber andererseits hab' ich es überlebt und später durchaus auch in Mathe noch etwas auf die Reihe gekriegt.
Gut, das heißt aber nicht, dass das der bestmöglichste Weg war. Nicht alles, was man rückblickend auf die eigene Vergangenheit "überlebt" hat oder "was nicht geschadet hat" (das Leben ist kein Ponyschlecken oder so), ist der bestmöglichste Weg gewesen.Gerade Mathe ist das Paradebeispiel für Versagensängste und daraus resultierender psychischer Blockaden beim Lernen und Sitzen vor leeren Blättern, obwohl man gar nicht mathematisch unbegabt ist.
Da sollte ein Lehrer schon genau aufpassen, welche Richtung er da unterstützt.
Aber ich spreche doch nicht grundsätzlich gegen das Verlesen von Noten (allerdings bei Abwesenheit des Betroffenen schon), nur sollte man genau überlegen, wann und wo das wirklich sinnvoll ist. Und da reicht eben nicht nur eine "gute Atmosphäre" aus.
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Meine Schulzeit liegt zwar schon einiges zurück, aber ich stelle mir da doch die Frage, welchen Sinn das Vorlesen von Noten haben soll. Außer die Schüler sind alle Analphabeten. Aber dann wäre auch eher dem Lehrer die schlechte Note zu geben. Im anderen Fall, können die Schüler die Noten doch selbst lesen, wenn sie die Arbeiten zurückbekommen.
Gibt es einen grundsätzlichen Zweck die Noten vorzulesen, außer dem, die schlechten Schüler vor der Klasse bloszustellen, und die guten irgendwie zu loben?
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