Hi,
Ich habe eine kleine Erschaftsfrage. Die Situation:
Großmutter (war bereits verwitwet) ist verstorben. Sie hat Vermögen (keine Schulden) hinterlassen und zu gleichen Teilen an ihre 4 Kinder vererbt. Eines dieser Kinder (unsere Mutter) hat das Erbe bereits ausgeschlagen. Dementsprechend kommen ihre drei Söhne (wir) in der Erbfolge dran und könnten ihren Erbteil erben.
Einer meiner Brüder und ich wollen das Erbe aber auschlagen. Der dritte Bruder wird das Erbe wohl antreten.
Für meinen Bruder und mich steht fest: Wir wollen mit dem Geld einfach nichts zu tun haben. In keiner Form. Auch antreten und Spenden steht nicht zur Diskussion. Wir möchten dieser Erbengemeinschaft einfach nicht angehören.
Zur Erklärung: Da stecken moralisch/ethische Gründe vor allem aber familiäre Gründe hinter zu denen ich mich an dieser Stelle nicht äußern möchte. Muss ja nicht alles ins Netz. Außerdem geht es hierbei um keine Unsumme sondern um ein kleines bescheidenes Erbe. Dass unser jüngster Bruder wohl das Erbe antreten wird macht uns nichts. Er hat da im Gegensatz zu uns einfach keine Berührungsängste. Da ist für uns soweit auch in Ordnung. Wir gönnen es ihm.
Die eigentliche Frage, welche sich für uns stellt ist: Was passiert mit unseren abgelehnten Erbteilen? Verfällt das Geld an den Staat. Erbt unser Bruder nun alles? Auch wenn es sich hierbei nicht um viel Geld handelt und ich selbst es nicht haben möchte wäre es mir natürlich schon lieber, wenn mein Bruder es bekommt.
War irgendjemand schon einmal in einer ähnlichen Situation und kann berichten wie das mit den Erbteilen dann abläuft?
Danke schonmal im Voraus für Antworten! Ich möchte vorweg aber noch um Verständnis bitten, dass ich mich hier nicht weiter über die Hintergründe (Beweggründe, Erbsumme...) auslassen möchte. Das gehört hier einfach nicht hin.