Hey Leute!
Kurz die Vorgeschichte: Ich hatte schon öfter Nebenjobs bei der Deutschen Post, va. im Sommer als Zuställer in ländlichen Gebieten. Dies ist meiner Erfahrung nach ein sehr toller Beruf, man trifft dort auf Leute, ist mit dem Postauto in der Natur unterwegs, relativ flexibel und einigermaßen sehr gut bezahlt (für heutige Verhältnisse).
Da ich während des Semesters nicht regelmäßig arbeiten konnte, hab ich mich nach anderen Stellen bei der Post umgesehen. Wir haben hier ein Paketzentrum und ich dachte mir: Tolle Arbeitszeiten (Nachmittags von 3 bis 8), guter Lohn. Jedoch wars dann einer der schlimmsten Jobs, die ich je gemacht habe. Es geht im Paketzentrum darum, Pakete aus einem Container auf ein Fließband zu heben oder umgekehrt. Pro Schicht schafft man dabei ca. vier Container... Also ein übler Fleißbandjob (ich hab 4 Kilo in 4 Wochen abgenommen). Schlimm war auch dass dort traurige Existenzen arbeiteten: Nach Alkohol stinkende Leiharbeiter und sonst fast ausschließlich Ausländer, so dass es mir zuerst schwer fiel, jemanden zu finden, der mehr als "Hey, Kollega" sagen konnte. Die Afrikaner konnten zumindest Englisch, mit denen konnte ich mich dann gut unterhalten. Also eher nicht zu empfehlen, ausser man braucht dringend Geld und will sich das Fitnessstudio sparen.
Immer gilt, dass man diekt bei der Post einen Vertrag haben sollte, also nicht extern bei einer sklaventreibenden Leiharbeitsfirma. Obiges ist nur meine Erfahrung und soll nicht wertend sein.
Jetzt wurde mir ein neuer Job angeboten: Kataloge zustellen. Ich würde ein Auto gestellt bekommen, könne die Kataloge austragen wann ich Zeit habe und bekomme ca. 40 Cent / Katalog. Der Mann am Telefon klang, als wäre es der beste Job der Welt. Meine Frage dazu: Wie liegt jetzt hier der Haken? Hat das schon mal jemand gemacht? Wieviele Kataloge werden pro Woche auf mich zukommen, auch das wurde vorerst nicht verraten (bald beginnt die Prüfungszeit)?
Viele Grüße
Johannes