Verdoppelungstrick beim Roulette: Was haltet Ihr davon?

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    dennoch ist es unwahrscheinlicher, dass schwarz, schwarz, schwarz, schwarz, schwarz kommt, als irgendeine andere kombination, auch wenn die wahrscheinlichkeit genausohoch ist, dass schwarz, rot, schwarz, rot, schwarz kommt ;)


    Das ist ja nicht ganz korrekt.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass s-s-s-s-s fällt (0,5*0,5*0,5*0,5*0,5=0,03125) ist EXAKT gleich groß wie Wahrscheinlichkeit für:
    s-r-s-r-s
    r-s-r-s-r
    r-r-r-s-s
    s-s-r-s-s
    r-s-s-r-r
    usw.


    Jeder einzelne Wurf hat eine 50%-Wahrscheinlichkeit (die 0 habe ich hier mal außen vor gelassen). Wenn man also beliebig viele Würfe hat (also egal ob 3 oder 3000) ist jede beliebige Kombination exakt gleich wahrscheinlich. Das menschliche Hirn beißt sich nur leider daran fest, dass es unwahrscheinlich sein muss, dass 20 mal die gleiche Farbe fällt. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings genauso hoch, wie dass 10 mal rot und 10 mal schwarz fällt.


    CU, Cheesy

  • ich sagte ja auch irgendeine kombination und nicht eine speziell andere kombination ;)
    wenn man mal die 0 weglässt, bedeutet das: 2x2x2x2x2 = 32 mögliche kombinationen. du beziehst dich auf eine davon. bleiben 31 übrig.
    ist es nun wahrscheinlicher dass diese 1 kombination kommt oder eine der 31 übrigen?

  • Nur nützt dir dieser Umstand überhaupt nichts. Denn bei jedem Lauf der Kugel wettest du mit deinem Einsatz darauf, dass die nächste Zahl entweder rot oder schwarz (oder grün) wird. Und diese Momentaufnahme ist unabhängig von allen vergangenen Zahlen ebenso wie von alle zukünftigen.

  • jo schon richtig. nur hier wurde paar mal geschrieben, dass schwarz oder rotserien so böse sind. im prinzip ist aber jede pechsträhne gleichermaßen "böse". wenn ich abwechselnd rot/schwarz setze und die kugel fällt dann jedesmal genau umgekehrt, ist das auch nix anderes.

  • Ein Mensch ist nun mal keine Maschine und spricht gleichförmigen, wiedererkennbaren Muster gerne eine gewisse Bedeutung zu, die sie aber nicht haben. Das ist nichts anderes, als beim Lotto die Zahlen 1 bis 7 anzukreuzen und bei ebendieser Ziffernkombination darauf zu vertrauen, dass sie mit einer abweichenden Wahrscheinlichkeit auftritt als alle anderen denkbaren Kombinationen. (Wobei man als aufgeklärter Glücksritter solche Zahlenfolgen beim Lottospiel aber tatsächlich vermeiden sollte, weil man im Falle eines Volltreffers sicherlich mit nicht wenigen Mitspielern teilen müsste. Die einzige Weise zu beeinflussen, beim Lotto möglichst erfolgreich zu sein, besteht darin, solche Kombinationen anzukreuzen, die das Gros der Mitspieler mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht wählt ...)

  • OT:


    Zitat

    Wobei man als aufgeklärter Glücksritter solche Zahlenfolgen beim Lottospiel aber tatsächlich vermeiden sollte


    Die angekreuzte, selten getippe Zahlenkombination nützte einem aber recht wenig, wenn dann doch plötzlich 1-6 gewinnen
    :eek: :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Bino-Man
    OT:



    Die angekreuzte, selten getippe Zahlenkombination nützte einem aber recht wenig, wenn dann doch plötzlich 1-6 gewinnen
    :eek: :D


    Rchtig, aber wenn man im Lotto schonmal das Glück hat, den Jackpot zu knacken, dannollte man den wenigstens nicht mit 150 anderen Leuten teilen müssen. ;)


    CU, Cheesy

  • Bino-Man: Nö, es geht Pankoweit doch um eine Wenn-Dann-Beziehung:


    WENN ich gewinne (und dabei ist egal/gleich wahrscheinlich, welche 6 Zahlen ich angekreuzt habe), DANN doch wenigestens möglichst alleine.


    Für alle anderen (denen das nicht so wichtig ist) schlage ich für kommenden Samstag das Ankreuzen der Zahlen 5, 23, 34, 38, 43, 46 vor. Gemeinsam sind wir stärker! Geteilte Freude ist doppelte Freude. Oder so ähnlich.


    :)


    edit: zu langsam ;)

    Mit Grüßen ...

  • Das ist übrigens das Geschäftsgeheimnis von Faber. Faber versucht, Zahlenkombinationen zu tippen, die von möglichst weniger Leuten benutzt werden, um damit hohe Quoten zu erzielen. Das ist übrigens das einzige Optimierungspotenzial, das Lotto überhaupt bietet, nämlich seltene Zahlenkombinationen (im Vergleich zu den anderen Tippern) zu wählen. Das fängt z.B. damit an, dass man Zahlen zwischen 32 und 49 bevorzugen sollte, weil viele Leute ihren Geburtstag tippen. Ebenso hat Faber festgestellt, das gewisse Sprungkombinationen, also z.B. 4-6, 13-15, 20-22, 31-33 weniger als andere getippt werden. Mit diesem Wissen gelingt es Faber tatsächlich, den Gewinn zu maximieren ... oder sagen wir lieber den Verlust zu minimieren.

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