Sender-Miete...wie viel kann man bekommen?

  • Zitat

    Original geschrieben von Rudi78
    Nen haufen Geld ? Ja, für ne privatperson sicherlich. Aber für ne Firma sind es gerade mal gut 200 Euro im Monat. Warum ? Weil ich davon ausgehe, dass das ganze versteuert werden muss, und wenn man nicht unendlich abschreiben kann, bleiben davon vielleicht 2500 bis 3000 Euro p.a. ...


    Aber gut, muss halt jeder selbst Wissen.


    Die Einnahmen muss man selbstverständlich auch auch als Privatperson versteuern.
    Wo siehst Du hier einen Unterschied?


    Gruß


    Tommy

  • Zitat

    Original geschrieben von t-tommy1
    Wo siehst Du hier einen Unterschied?


    Was ich sagen wollte: Für den einzelnen mag das verlockend sein. Was nachher dabei rum kommt kann aber was ganz anderes sein. Privat wie gewerblicher Vermieter.


    Und ich will gewiss keine Steuerdiskussion hier auf machen. Ich sag nur: Umsatzsteuer, aktueller Einkommenssteuersatz usw. Was nachher dabei rum kommt, und wie viel diese menge Geld wirklich ist, steht auf nen ganz anderen Blatt.

  • Wenn T-Mobile einen Neuen Standort errichten muss wird es doch sehr teuer. Mit 150000€ kommen die nicht mal aus. 5000 sollten es sein.


    gogo

  • Zitat

    Original geschrieben von Rudi78
    Was nachher dabei rum kommt, und wie viel diese menge Geld wirklich ist, steht auf nen ganz anderen Blatt.


    Genau - und deswegen ist "Mobilfunk kostenlos" das Bonbon, und ausserdem kostet das den Netzbetreiber so gut wie nichts, weswegen es eine prima Verhandlungsmasse ist.

    Gier frisst Hirn, soweit vorhanden | Rauchen bildet - Krebs Meine Frau starb daran.

  • Als ich noch Messdiener war, habe ich unseren Pfarrer mal auf zusätzliche Einnahmen durch Sendeanlagen im Glockenturm aufmerksam gemacht. :D
    Wenig später installiere T-Mobile dort Sender :p. Die Mieteinnahmen betrugen 2008 etwa 9000 € (Steuer bereits abgezogen).
    Vor ein paar Wochen hat nun auch o2 angefragt.

  • T-Mobile Standort


    @All: Danke für die rege Teilnahme und Eure Antworten. Ich werde Ihm den Thread senden, damit er sich entscheiden kann.


    Danke auch an Mr. X für die informative PN.




    andreas-cb

    Beste Grüße aus der Lausitz

  • Zitat

    Original geschrieben von Unschuldig
    Naja da tmobile den sender sonst abbauen müsste und einen anderen ort suchen, ist dein bekannter doch in einer guten position.


    aber evtl auch nicht, wenn die den Preis drücken wollen kann es ja auch sein dass die eine günstiger gelegene Alternative gefunden haben und sich jetzt denken "entweder wir bezahlen weniger am alten Standort oder da wir eh einen Technik-Tausch machen müßten können wir auch die Alternative nutzen"



    Kommt darauf an, aber runter gehen sollte man auch nur wenn man das Geld unbedingt braucht, wenns ein Goody ist dann kann man auch pokern ;)

  • Normalerweise lese ich hier nur mit.
    Spannend hier ein Thema zu finden, nach dem ich vor mehreren Monaten intensivst und ergebnislos gesucht habe!


    Ich habe auf meinem Grundstück einen Trafokasten des örtlichen Stromversorgers stehen.
    Der Mietvertrag läuft bald aus und war über 10 Jahre.


    Davor war ebenfalls ein 10 jähriger Mietvertrag.


    Ich habe von der Stromgesellschaft "stillschweigend" einen Mietvertrag über die nächsten 25 Jahre vorgelegt bekommen. Miete pro Jahr: 150 €


    Ich habe darauf hin den Mietvertrag gekündigt und um Abbau gebeten.
    Dann wurde ich angerufen und wurde gefragt warum ich diesen kündige. Natürlich gab ich die geringe Miete an.
    Man wollte mir ein neues Angebot zusenden, welches dann bei ca. 300 € im Jahr lag.


    Dann übersandte mit der Stromversorger Gesetzestexte und teilte mir mit, dass ich gesetzlich dazu verpflichtet bin den Trafo auf meinem Grundstück zu dulden und mir dafür keinerlei Entschädigung zusteht. Ich habe dies anders gesehen, da der Klotz nicht zum alleinigen Betriebes meines Hauses notwendig ist, sondern für die gesamte Straße - oder auch noch mehr.


    Ich übersandte dann mein letztmaliges Angebot von 30.000 EUR für eine Laufzeit von 10 Jahren - dieser Forderung wurde kommentarlos nachgekommen.


    Ich rief dann meinen Ansprechpartner an und redete mit ihm von "Geschäftsmann zu Geschäftsmann". Er teilte mir mit, dass es natürlich mein gutes Recht ist zu verhandeln. Dass ich ihn aber verstehen müsste. Sein beruflicher Erfolg wird dadran gemessen wie viel Geld er bei den Privat-Haushalts-Mieten einspart. Da die meisten Leute keinerlei Ahnung haben wie viel Geld ihr Grundstück wert ist setzt er anfangs natürlich ganz niedrige Mieten an.


    Was ich damit sagen will:
    Dein Freund soll prüfen wie "einzigartig" sein Standort ist. Gibt es Alternativen in direkter Umgebung? (Nachbarn, etc.)
    Und: Er soll bedanken was ein Umzug solch einer Station für den Netzbetreiber kostet.


    Der Netzbetreiber rechnet nur was für ihn die Station pro Jahr - oder pro 10 Jahre kostet.


    Wenn ein Nachbar also einen ebenso guten Standort für weniger Geld anbietet, dann muss dein Freund "lediglich" günstiger sein als Nachbarstandort + Umzugskosten - natürlich berechnet auf die Jahre.

  • Nicht schlecht wenn man so eine Immobilie sein Eigen nennen kann und somit ein Zubrot verdienen kann, aber wenn ich dort auch wohnen würde hätte ich nur bedingt Lust 24 Std. täglich nen Sendemast über meiner Birne strahlen zu lassen, obwohl ich gewiss kein Ökostrumpf bin.

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