Online Banking mit ChipTan

Hi,

ich benutze das Verfahren seit über einem 1/2 Jahr bei meiner Spk.
Anfangs war als Ergänzung zum normalen HBCI gedacht, doch benutze ich seit dem fast nur noch das ChipTAN.

Der TAN-Generator wird dabei mit den Banking-Severn einmalig syncronisiert, wie bei den RSA-Token.
Und dann kannst du den TAN-Generator in Verbindung mit deiner Karte nutzen.
Wenn deine Karte weg ist, bräuchte man deinen Online-PIN & TAN-Generator um gültige Transaktionen zu generieren. Das kann ich mir außer bei grober Fahrlässigkeit nicht vorstellen.

Der Phising-Schutz besteht darin, das die TAN auch auf Basis des Empfänger-Kontos und des Betrages generiert wird. Und dadurch auch nur für diese Transaktion verwendet werden kann.

Ich für meine Teil möchte das Verfahren (erstmal) nicht mehr missen.

Der eigentliche Grund für die Einführung waren sog. Man in the Middle Attacken.
Auf dem TAN Generator werden nochmal die Empfänger Daten und Betrag angezeigt, so dass ein manipulieren der ÜW durch eine Mirrorseite verhindert wird!

Dein TAN Generator ist mit deiner Karte syncronisiert. Ein Dieb bräuchte also beides (+ die normale Onlinebanking PIN), um dein Konto zu räumen!

Ich kenne ChipTAN Geräte, die mit mehreren Karten funktionieren, ohne das da irgendwas syncronisiert werden muss.

Das wird ja immer umständlicher... Erst musste man aus Listen eine bestimmte TAN raussuchen, jetzt soll man eine Karte in den Kasten stecken, irgendwelche Daten eingeben, dann wieder welche ablesen und wieder in den PC eintippen...

Da lobe ich mir doch meinen Klasse-3-Leser mit HBCI-Chipkarte...

Zitat

Original geschrieben von Pumi
Ich kenne ChipTAN Geräte, die mit mehreren Karten funktionieren, ohne das da irgendwas syncronisiert werden muss.

Es ist möglich das das Ganze unterschiedlich gehandhabt wird. Habe es mit einer Karte und mehreren Konten im Einsatz und musste es beim ersten Mal syncronisieren...

Zitat

Original geschrieben von Martin Reicher
Das wird ja immer umständlicher... Erst musste man aus Listen eine bestimmte TAN raussuchen, jetzt soll man eine Karte in den Kasten stecken, irgendwelche Daten eingeben, dann wieder welche ablesen und wieder in den PC eintippen...

Da lobe ich mir doch meinen Klasse-3-Leser mit HBCI-Chipkarte...

was mich reizt ist der Faktor unterwegs sicheres OnlineBanking durchzuführen.
Ansonsten stimme ich dem zu.

...und für die ganz "faule" Generation gibt es ja auch ChipTAN comfort (oder wie auch immer die Banken das vermarkten); dann hält man den TAN-Generator auf den Bildschirm und die Informationen werden optisch übertragen und man gibt nur noch die angezeigte TAN ein...

...zu diesem thema ist vielleicht auch das interessant:
http://planetopia.de/archiv/2009/planetopia/11_22/1.html

Tja,
mit HBCI war man vor 10 Jahren schon soweit...

Leider aus Kostengründen abgeschafft bei meiner Bank. Und seitdem nutze ich keinen Kram mit Pin und Tan und schlag mich tot.

Einfach zu unsicher und viel zu umständlich.

Angesichts des Risikos gehe ich lieber die 50m zum Automaten in der Bank und tippe dort selber. Nicht ganz so bequem, aber deutlich sicherer (es sei denn, ich werde auf dem Weg vom Auto überfahren )....

greetz
cm