Die Amis und ihre Gesetze

Maka

Ich habe mich kaputt gelacht :top: Das ist im wahrsten Sinne des Wortes irrsinning komisch!

TheDoc

Merv Grazinski aus Oklahoma City. Im November 2000 kaufte Mr. Grazinski ein
brandneues Motor Home der Marke Winnebago von 10m Länge. Als er nach
erfolgtem Kauf des Vehikels auf der Heimfahrt war, beschleunigte er auf der
Autobahn auf 110 km/h und verließ den Fahrersitz, um sich hinten in der
Kabine einen Kaffee zuzubereiten. Natürlich geriet das Motor Home über den
Straßenrand hinaus und drehte sich mehrere Male um sich selbst. Mr.
Grazinski verklagte Winnebago, da die Firma im Manual des Fahrzeuges nicht
ausdrücklich darauf verwiesen hatte, man dürfe während der Fahrt das Steuer
nicht verlassen, um sich einen Kaffee zuzubereiten. Er erhielt 1.75 Mio.
Dollars zugesprochen, zuzüglich ein neues Motor Home. Winnebago brachtein
der Folge eine solche Ergänzung in ihrem Manual an, für den Fall, dass
anfällige weitere Idioten ihre Fahrzeuge erwerben sollten!

In Zukunft müssen die Handbücher dann ja tausendseitig sein, um alles aufzulisten, was man mit dem jeweiligen Gerät nicht machen darf. Wenn ich in meine Anlage ins Kasettendeck eine Videokassette reinstopfe und dabei die Anlage kaputt geht, müsste ich eine neue bekommen, weil´s nicht in der Gebrauchsanweisung drin steht Gut zu wissen
:top:

Moin!
Ich hab au noch eins: In Oklahoma is der Walfang bei Gefängnisstrafe verboten! Wo is da der Witz, fragt ihr euch sicher! Der Witz an der Sache is: Oklahoma hat keine Küste und somit auch keine wale, die man fangten könnte!

hmm klingt vielleicht manches ganz lustig aber denkt auch mal an die, die zahlen müssen!!!
Als ich ein Jahr in Amerika war, hatte mein "Gastopa" einen unverschuldeten Unfall bei dem ein Schneemobilfahrer Lebensgefährlich verletzt wurde => er wurde von der Familie verklagt und musste eine Summer von 300000$ zahlen.... Bezahl das erstmal als einfacher Privatmann
Oder mein Gastbruder: Will auf einen Parkplatz rauffahren, vor ihm steht jedoch ein Auto, dass auf einmal rückwärts losfährt. Denn rest könnt ihr euch sicherlich denken. Der verklagt ihn, da er ihm angeblich hintendrauf gefahren sei und er nun schwere Probleme mit der Wirbelsäule und Hals usw hätte! Toll ,er verlangt 50000$ (bezahl das mal als Student, wo man in Amerika da ja sowieso schon super viele Schulden wegen Studiengebühren hat) Die Klage wäre auch durchgekommen, aber zum Glück hat sein Verteidiger festgestellt, dass derjenige das gleiche zwei Jahre vorher schonmal gemacht hatte. Damals hatte er eine ähnlich hohe Summe kassiert obwohl der Angeklagte, genau wie bei meinem Gastbruder ausgesagt hatte, dass der Rückwärts gefahren sei! Deshalb wurde das Verfahren eingstellt und der Typ angezeigt! Zum Glück! Ich denke in Amerika gibt es einige Leute, die das Rechtssystem einfach so sschamlos ausnutzen, um Geld zu machen und das finde ich einfach:flop:

Haftpflichtversicherungen gibt es da schon, aber die sind keine Pflicht wie bei uns beim Auto. Daher haben die meißten keine, nach dem Motto: Wird schon gutgehen.

Zitat

Original geschrieben von Brainstorm
Haftpflichtversicherungen gibt es da schon, aber die sind keine Pflicht wie bei uns beim Auto. Daher haben die meißten keine, nach dem Motto: Wird schon gutgehen.

Es gibt in den USA ein oder zwei Staaten, in denen man keine Haftpflichtversicherung haben muss, in restlichen allerdings schon. Siehe dazu auch hier
Zu den ganzen Urteilen bleibt zu sagen: Das sind zwar alles Entscheidungen, die ein paar Verrückte getroffen haben, die Frage ist bloß, wie viele von denen nach der Revision noch bestand hatten... Ich denke mal in 99% aller Fälle wird das in der nächsten Instanz wieder aufgehoben.

Just my 2 cents,
Henning