Kostenlose Prepaid-Kreditkarten gesucht

  • Hallo


    Zur Einleitung.
    Im vollen Besitz meiner geistigen Kräfte habe ich mich für eine Prepaid-KK entschieden die einen Jahresbeitrag enthält. Für mein (theoretisch berechnetes) Nutzungsszenario war diese günstiger als manche kostenlose.
    Die Karte habe ich letzte Woche bestellt, der Betrag wurde abgebucht. Karte seit gestern da. So weit, so gut.
    Was mich etwas irritiert hat, war der Umstand, dass die am Dienstag (29.5.), wohlgemerkt tagsüber, eine Systemwartung durchgeführt haben. Also mehrere Stunden gar nicht erreichbar waren. Wie sich jetzt raus gestellt hat, war das wohl keine sicherheitsrelevante Systemwartung, sondern die haben die Konditionen mal lustig geändert. Und dabei an der Kostenschraube gedreht. Und zwar so, das erstens die Karte in der Basisfunktion für mich quasi unbrauchbar wird und zweitens meine Kosten-Nutzen-Berechnung sich auch "leicht" zu höheren Kosten hin verschoben hat.
    Das Datum der AGB bestätigt die Änderung: 05/12.


    Kann ich die Karte, wie jedes andere über das Internet erworbene Produkt, mit einer vierzehntägigen Frist widerrufen? Ich bin bis dato bei allen Käufen via Internet vor irgendwelchen Mängeln/Fehlern geschützt gewesen. Daher habe ich mich mit der Materie noch nicht wirklich befassen müssen. Und nun passiert mir das ausgerechnet bei einer KK :rolleyes:


    Oder kann ich auf die alten AGB bestehen?
    Obwohl, die werden mir die ja dann wohl nachträglich aufs Auge drücken, oder?


    Mich ärgert das nicht nur, weil ich einiges an Zeit in die Suche investiert habe, sondern weil ich die Karte für einen Auslandsaufenthalt (als Backupkarte) benötige der näher rückt.

  • The Player:


    Wenn Du uns einen Link gönnst oder wenigstens den Namen nennst, könnte man sich die Bestellungsmodalitäten mal ansehen.


    Hast Du das Kleingedruckte bei der Bestellung gelesen, evtl. ausgedruckt oder wenigstens Screenshots gemacht. Dann sieh nochmal nach, ob es da ein Widerrufsrecht gibt.


    Gruß
    Lisa

  • Zitat

    Original geschrieben von The Player
    [...] Kann ich die Karte, wie jedes andere über das Internet erworbene Produkt, mit einer vierzehntägigen Frist widerrufen? [...]

    Sollte wohl machbar sein. Was sagt denn die Widerrufsbelehrung? Und nenn doch mal das Kind bzw. die Karte beim Namen...

    This posting is entirely made of recycled electrons.

  • Sorry :o
    KisCard; gehört zur Payangogruppe

    Zitat

    Original geschrieben von lisari
    Hast Du das Kleingedruckte bei der Bestellung gelesen, evtl. ausgedruckt oder wenigstens Screenshots gemacht. Dann sieh nochmal nach, ob es da ein Widerrufsrecht gibt.


    Glaub' mir. Ich habe die letzten Wochen verdammt viel Kleingedrucktes und hellgrau auf weißem Untergrund gelesen. Sowohl Preislisten als auch AGB gelesen. Aber nein, Screenshots natürlich nicht. Ich wollte doch nur eine KK beantragen :eek:
    Und ganz ehrlich, mit Widerruf habe ich mich nicht befasst. Darauf lag mein Fokus nicht. Sondern auf den Kosten, potentiellen "Fußangeln", "Servicegebühren".
    Sieht man ja bei der Kalixa. Rücküberweisungen von unter 10 € gehen wohl gar nicht. Steht aber nich in der Preisliste, sondern nur in den AGB.


    Außer 'ner Begrüßungsmail vom Anbieter, mit ein paar Infos zum Ablauf, kam auch nix.



    Jetzt noch mal besser recherchiert
    Ich Vollpfosten.
    Habe gerade noch mal den Bestellprozess durchlaufen. In den "Verbraucherinfos" steht ein Widerrufsrecht drin. Hätte ich ja auch früher drauf kommen können.

  • "Jahresbeitrag" bedeutet bei einer KK aber nicht, dass dieser in jedem Fall vollständig verloren ist, wenn er erstmal gezahlt wurde: Kündigst du die Karte unterjährig, muss dir der anteilig restliche, bereits bezahlte JB rückerstattet werden. Insofern hätte dich ein Rückzieher nicht mit voller Härte getroffen, würde es ein Widerrufsrecht nicht geben.
    Allerdings gibt es bei Banken auch Verträge, in denen geregelt ist, dass man explizit auf sein Widerrufsrecht verzichtet, zumindest dann, wenn eine erste Nutzung des erworbenen Bankproduktes erfolgt.

  • Würde mir wohl gerne mal eine prepaid kreditkarte besorgen, bin bei der sparkasse,


    Gibt es da irgendwelche großen nachteile gegenüber einer "richtigen" KK ?


    Finde es so übersichtlicher mit dem geld da man ja auch nur echt das ausgeben kann was man aufgeladen hat.


    Soll halt nur mal dazu dienen im ausland was zu zahlen und man kann die normale geldkarte zu hause lassen, indem man sich dort einfach ein bisschen taschengeld auflädt. :) Wenn man an automaten noch damit geld abheben kann wäre es auch ganz nett :top:

  • Zitat

    Original geschrieben von lars85
    Würde mir wohl gerne mal eine prepaid kreditkarte besorgen, bin bei der sparkasse,
    Gibt es da irgendwelche großen nachteile gegenüber einer "richtigen" KK ?


    - Viele finde ich relativ teuer (Grundgebühr, Aufladegebühren, Zahlungsgebühren).
    - "Electronic use only", keine Offline-Zahlungen.
    - Ggf. Nichtakzeptanz als Kautionsmittel für Hotel, Autovermietung, etc.*


    Man sollte sich über eines im Klaren sein:
    Eine Prepaid-Kreditkarte kann JEDER nach Vorlage eines Ausweises bekommen.
    Allerdings findet dabei (je nach Karte) ggf. KEINERLEI Kreditprüfung statt.
    Man kann da auch problemlos 2000 EUR drauf laden.
    Allerdings sind die meisten Leihwagen deutlich mehr wert als 2000 EUR.


    Habe zwar schon mehrmals in 4-Sterne-Hotels etwas "obskure" Prepaid-Kärtchen (schlappe 100 oder 150 EUR Guthaben, ausgestellt in Drittland, ohne Namensaufdruck) problemlos als "Sicherheit" beim Einchecken vorgelegt. Und ich glaube, ich habe mal gelesen, dass auch Automvermietungen diese teilweise (auch entgegen offizieller Verlautbarungen) beim Ausleihen akzeptieren. Aber als "einzige Karte" würde ich mich für Kautionen/als Sicherheit keinesfalls auf eine Prepaid-Karte verlassen.


    Weiterer Vorteil von manch "echten" Kreditkarten sind natürlich die Zusatzleistungen wie Versicherungen, Meilen- und andere Bonusprogramme. Und mindestens eine "richtige" Kreditkarte zu haben, kann vielleicht eher ein Vorteil sein, als wenn man gar keine "Kredithistorie" hat.


    Als reines Zahlungsmittel sehe ich bei Prepaidkarten ansonsten keinen Nachteil, solange das Terminal beim Händler eine Verbindung aufnehmen kann. Im Gegenteil, je nach Karte ergibt sich neben der zusätzlichen Sicherheit durch flexibel steuerbare Guthabenbasis auch der Vorteil der Anonymität gegenüber dem Händler (sofern kein Name auf der Karte draufsteht).

  • Danke für die aufklärung :) kann auf der homepage der sparkasse leider keine vernünftigen infos zwecks kosten & gebühren finden, werde mich wohl mal in einer filiale informieren müssen...


    Ich finde den gedanken grad fürs ausland ganz gut indem ich mir dort mein "taschengeld" ;) drauflade und dann nur das zur verfügung habe, finds bisschen besser und sicherer als mit der normalen bankkarte, sofern man überhaupt bezahlen könnte damit vor ort, diese prepaid karte dann einzustecken...


    Kann man mit jeder überall das vorhandene geld auch abheben? Gibt es bei den läden ansich die kreditkartenzahlung anbieten nachteile das es nicht geht?

  • Wenn es dir eigentlich eher um die möglichst günstige Verfügbarkeit von eher übersichtlichen Mengen an Bargeld im Ausland - ggf. im Nicht-Euro-Raum - geht, lohnt sich evtl. ein Blick auf die Sparcard 3000 plus direkt der Postbank, sprich dem mächtig aufgepimpten Pendant zum guten alten Sparbuch.


    Wesentliche Konditionen:
    - Guthabenzins von derzeit 1,8%
    - Bis 2.000 EUR / Kalendermonat ohne Kündigung strafzinsfrei verfügbar (=gesetzl. Regelung)
    - 10 bankgebührenbefreite Abhebungen / Jahr im Ausland an VISA-Plus-Geldautomaten (etwaige Automatenbetreibergebühren werden jedoch nicht erstattet)
    - kein Auslandseinsatzentgelt bei der Abhebung
    - über (quasi nicht verbrauchtes Urlaubs-) Guthaben kann in D kostenfrei verfügt werden per Umbuchung oder Abhebung am Postbankautomaten
    - natürlich kostenfreie Kontoführung


    Reichen 2k/Monat und/oder 10 Auslandsabhebungen nicht aus, können auch mehrere Sparcards beantragt werden und diese Limitierungen so umgangen oder zumindest abgeschwächt werden.

  • Es gibt natürlich auch im Ausland Läden, die keine Kreditkarte akzeptieren - oder nicht alle, respektive nicht für alle (höhere) Beträge.


    Wobei da ausgerechnet auch Deutschland eher ein... naja, "Entwicklungsland" wäre vielleicht zu viel gesagt, aber Deutschland schneidet bezüglich Kartenakzeptanz weltweit wohl bestenfalls mittelprächtig ab, und europaweit eher unterdurchschnittlich ab... umso mehr (bzw. schlechter) für Ausländer, da die eindeutig am weitesten verbreiteten Kartenzahlungsmethoden in Deutschland (girocard, ELV - und so einige kleinere Händler akzeptieren nur diese) eben gerade nur deutschen Bankkarten zur Verfügung stehen, nicht jedoch ausländischen.


    Ich find's immer noch ein bisschen peinlich, dass ich mit meiner ganz normalen Bankomatkarte eines Nachbarlands (!) bei der Deutschen Bahn (!) nicht zahlen kann. Im dm-Markt auch nicht. Und der bei mir nächstgelegene Karstadt schiesst den Vogel ab, dass ich mit meiner Karte nach PIN-Eingabe das ganze Kassenterminal zum Absturz bringen kann - schon an 3 Kassen getestet.


    Aber bevor ich abschweife...: Meine ausländischen Visa und MasterCards funktionieren bei den genannten Stellen. Insofern kann eine Kreditkarte im Ausland auch ein Akzeptanz-Vorteil sein. Gerade auch im aussereuropäischen Ausland, wenn deine Bank von Maestro auf V Pay auf der "normalen Bankkarte" umgestellt hat. Denn V Pay wird in einigen Ländern relativ schlecht bis noch nicht akzeptiert.

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