O2 Flatrate in alle Netze für 40 Euro

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Original geschrieben von harlekyn
Bei 40% Marge ist noch eine Menge Luft, keine Sorge.

Eben! Und wenn schon der Vergleich zu den Milchbauern und der Lebensmittelindustrie: die freuen sich wenn sie 3% Marge erreichen.

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Original geschrieben von Percy
Ich glaube, dass es gar nicht unrealistisch ist, wenn man eine Möglichkeit gefunden hat, die nächsten 1-1,5 Jahre zu überbrücken, bzw. diesen Tarif querzusubventionieren. Dann war man wenigstens als Erster auf dem Markt und kann relativ viele Kunden an sich binden.

Es dürfte auch darum gehen, die großen beiden Mitbewerber etwas zu ärgern.
Eplus hat kein Problem mitzuziehen. Aber T-mobile/Vodafone sind da weniger flexibel. Und gerade von diesen Netzen will man Kunden gewinnen.

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Original geschrieben von Röbelfröbel
Als Vertriebler im Mobilfunk- und Festnetzbereich eines der führenden deutschen Unternehmen [...]

:eek: Wirklich knuffig!

War das jetzt Selbstironie? Möchtest du eine Branche mit ~40% Umsatzrendite wirklich mit einem Milchbauern vergleichen?

Und Service bzw. (ehrliche) Beratung habe ich die letzten 10 Jahre in dieser Branche nicht erleben dürfen - jedenfalls im Privatkundenbereich.

Wer transparent am Markt auftritt benötigt übrigens auch keine "Beratung" bzw. "Berater" mehr - denn dann kann auch der durchschnittliche Kunde verstehen, was er da kauft/unterschreibt.

Und so lange in der durchschnittlichen Fussgängerzone jedes Fünfte Geschäft ein Mobilfunkladen ist, mache ich mir auch um deine Butter keine Gedanken.

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Original geschrieben von ganymed
Für Freaks kein Problem, für den Otto Normalverbraucher wieder nicht praktikabel, wenn man dann im Ausland wieder auf manuelle Netzwahl gehen und aufpassen muss in welchem Netz, dass man telefoniert.

Das kann der Netzbetreiber ganz einfach voreinstellen, in welchem Netz geroamt wird. In Deutschland geht das doch auch. Wie gesagt, schaut euch mal 3 like home an, die Österreicher haben das schon einige Zeit!

Fullflat für 40 Euro, wenn es die noch mit Homezone gibt werde ich schwach

nicht nur du......bin froh, dass ich bei VF noch keine VVL gemacht habe.... *fg*

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Original geschrieben von Röbelfröbel
Als Vertriebler im Mobilfunk- und Festnetzbereich eines der führenden deutschen Unternehmen frage ich mich angesichts dieser Entwicklung und der Forderung nach immer günstigeren Angeboten ernsthaft, ob man mir mittlerweile die Butter auf dem Brot missgönnt. Ich betrachte die Entwicklung sehr skeptisch und hoffe, dass bald das Ende der Preisschlacht erreicht ist. Einerseits wird der Wunsch nach günstigeren Angeboten geäußert, andererseits beklagt man sich über mangelnden Service und Drückermethoden im Vertrieb - enweder oder. [...]

Volle Zustimmung.

Die bereits öfter zitierte Marge von Lebensmitteldiscountern von 3% hat auch ihre Schattenseiten.
Da wird der Kassiererin von Schlecker ein Eimer zur Kasse gestellt, damit sie da reinpinkeln kann - für eine weitere Kraft reicht's nicht.
Bei Lidl und Co wird Frischfleisch umetikettiert. Die Bäckerei, die für Lidl und Aldi die Aufback-Brötchen herstellt, fuhr die Backstraße mit zu hoher Geschwindigkeit, sodass die Anlage hin und wieder festlief. Die Mitarbeiter mussten die heißen Teile dann per Hand wieder lösen. Ja, per Hand - auf Schutzkleidung hat man verzichtet.
Das lässt sich noch beliebig erweitern.

Interessant ist, dass solche Zustände wesentlich öfter in Betrieben vorkommen, die am unteren Rand der Marge arbeiten, auch wenn keiner anzweifelt, dass es auch schwarze Schafe in anderen Betrieben gibt.

Im Mobilfunk ist das nicht anders, auch wenn sich analoge Beispiele bei einem Oligopol schwieriger identifizieren lassen.

Ich will hier nicht die Marge von 40% verteidigen, hier und da gibts sicherlich noch überteuerte Strukturen, aber billig und gut ist nicht vereinbar.

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Original geschrieben von maschi_ac

Ich will hier nicht die Marge von 40% verteidigen...

Warum stimmst du dann Röbelfröbel wortreich und "voll" zu?

Erkenntnisgewinn des Vergleichs mit der Lebensmittelbranche: 0.

Milch und Mobilfunk

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Original geschrieben von Röbelfröbel
Als Vertriebler im Mobilfunk- und Festnetzbereich eines der führenden deutschen Unternehmen frage ich mich angesichts dieser Entwicklung und der Forderung nach immer günstigeren Angeboten ernsthaft, ob man mir mittlerweile die Butter auf dem Brot missgönnt. Ich betrachte die Entwicklung sehr skeptisch und hoffe, dass bald das Ende der Preisschlacht erreicht ist. Einerseits wird der Wunsch nach günstigeren Angeboten geäußert, andererseits beklagt man sich über mangelnden Service und Drückermethoden im Vertrieb - enweder oder. Ich vertrete die Meinung, dass faire Beratung und guter Service kein Ding der Unmöglichkeit sind, wenn sich die Kundschaft der Konsequenzen des Preiskampfes bewusst wird und die Wertschätzung der Dienstleistung mehr in den Vordergrund tritt. Die Milchbauern erregen berechtiges Mitleid, wenn sie über sinkende Preise klagen und niemandem täte es weh, ein paar Cent mehr für den Liter zu bezahlen. Im Kommunikationsbereich herrscht leider eine deutlich andere Denkweise vor- nur wie sollen dann der Erhalt und der Aufbau von Infrastruktur und der Service bezahlt werden? Weniger Rationalisierung und bessere Schulungen bei den Anbietern und eine angemessene Zahlungsbereitschaft von Seiten der Kundschaft könnte einige Probleme lösen, aber dieser Konsenz wird wohl ein naiver Traum bleiben.

Moin!

Wenn ich die Margen von den Milchbauer mit dem Mobilfunk vergleiche, müße der Liter Milch dem Bauern 1€ bringen. Derzeit bekommt er max. 23 Cent pro Liter. Die Mobilfunker haben jahrelang duch ein kartelähnliches Abkkommen die Verbraucher abgzockt. Ich erinnere mich noch an 1,20 DM in fremde Netze oder bei Roaming in Russland einen Preis von 12 DM pro Min. nach Deutschland.
Wie kommt es zu dieser Entwicklung? Der Verbraucher nimt doch heute die Sache selber in die Hand. Service kostet Geld. Und wenn jemand bein Perssnaldienstleister für 7€ die Stunde arbeitet bleibt kein Geld mehr für Service!
Es ist aber auch so, das der Netzausbau von o2 viel Geld kostet. Das muss ja wieder rein kommen. Und das geht nur über Verdrängungswettbewerb.

gogo