E-Plus und OnePhone starten in Deutschland: Geschäftskunden als Ziel

  • Hallo,


    sodele hier sind die gesuchten Infos.


    Wenn die ausreichend GSM-Basisstationen auf dem Werksgelände oder im Gebäude verbauen, ist da schon interessant.


    Wobei Original E-Plus Kunden (also keine OnePhone Kunden) im Gebäude nur dann Netz bekommen, wenn eine "original E-Plus" Basisstation empfangbar ist, die OnePhone-Basisstationen können sie nicht verwenden.


    Mal sehen, wann das eigentliche E-Plus-Homezone-Produkt für Privatkunden kommt und wie das aussieht... :-)

  • Was das bringen soll? Denke auch nicht, daß sich das am deutschen Markt durchsetzen wird können!

    Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten.
    Otto von Bismarck

  • Zitat

    Original geschrieben von Einherjar
    Was das bringen soll? Denke auch nicht, daß sich das am deutschen Markt durchsetzen wird können!


    Die sagen sich aber eben handeln, nicht denken. Unterschätze bitte nicht, wieviel so manches Unternehmen an Siemens & Co. allein an Telefonanlagenmiete abdrückt. Hier sind Zwerge mit 150 Arbeitsplätze z.T. mit ein paar hundert Euro pro Monat dabei. Und bei den Großen Kunden ist das Potenzial eher noch größer... Jetzt, wo die Pfenning- bzw. Centfuchser wieder an die Ruder kommen, könnte IMHO gerade ein guter Zeitpunkt sein. man ist hardwareseitig flexibel und skalierbar und hat insbesondere keine große Kapitalbindung.

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  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    Mal sehen, wann das eigentliche E-Plus-Homezone-Produkt für Privatkunden kommt und wie das aussieht... :-)


    Henning glaubst denn das da noch was kommt???? Ich befürchte fast das die Privatkunden für eplus nicht interessant genug sind :(
    Aber die Hoffnung stirbt zuletzt


    Grüsse, Andree

  • Hallo,


    wenn ich E-Plus wäre, würde ich eine Festnetzvorwahl aus dem Wohnort des Kunden schalten und permanent und fest auf die E-Plus-Rufnummer umleiten. Punkt.


    Der Kunde würde für diesen Dienst sagen wir 10-20 Euro monatlich pauschal bezahlen und alles wäre gut. Abgehend wären die Tarife sowieso bei gut 9 Cent und gut, ggfs. auch 4-5 Cent zum Festnetz und 13-15 Cent zu Mobilfunk, falls das jemand will.


    Damit würde sich E-Plus die ganze komplizierte Homezonensteuerung, Verwaltung, Ermittlung, Koordinaten und das ganze "Gedöns" sparen, was sowieso viel zu aufwendig und fehleranfällig wäre.


    Falls jemand sich eine Homezonekarte zu Hause hinlegt und auf einen bestehenden E-Plus-Anschluß umleitet, soll er doch, mit den 10-20 Euro wäre das Geld jeden Monat sicher drin, für minimalen Mehraufwand. Der Interconnect Fest-Funk liegt für diese Lösung ja günstiger, also geht das unterm Strich sicher gut aus. Bei 20 Euro und 4 Cent Interconnect (reine Vermtung) wären das 500 Minuten im Monat. Sicher wird es welche geben, die das schaffen, aber die große Masse wird drunter bleiben.

  • Zitat

    Original geschrieben von HoldaT
    Die sagen sich aber eben handeln, nicht denken. Unterschätze bitte nicht, wieviel so manches Unternehmen an Siemens & Co. allein an Telefonanlagenmiete abdrückt. Hier sind Zwerge mit 150 Arbeitsplätze z.T. mit ein paar hundert Euro pro Monat dabei. Und bei den Großen Kunden ist das Potenzial eher noch größer... Jetzt, wo die Pfenning- bzw. Centfuchser wieder an die Ruder kommen, könnte IMHO gerade ein guter Zeitpunkt sein. man ist hardwareseitig flexibel und skalierbar und hat insbesondere keine große Kapitalbindung.


    Klar, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
    Die meisten großen Firmen gehen doch ehr von klassischen Festnetz über zu VoIP-Telefonie. Wenn sie dann merken, daß die Qualität vielleicht ungenügend ist, werden sie u.U. nach Alternativen suchen.


    Meiner Meinung nach wird sich dieses Modell trotzdem nicht durchsetzen, da es bereits die Homezone - Lösungen gibt, die sicherlich kostengünstiger für beide Seiten sind.

    Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten.
    Otto von Bismarck

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von Einherjar
    Meiner Meinung nach wird sich dieses Modell trotzdem nicht durchsetzen, da es bereits die Homezone - Lösungen gibt, die sicherlich kostengünstiger für beide Seiten sind.


    Du denkst zu sehr vom Einzelkunden her...


    Die Firmen wollen eine interne Lösung. Bei dem OnePhone Konstrukt, kann Mitarbeiter Schulze mit Mitarbeiter Meiermüller kostenlos "intern" telefonieren, auch wenn Schulze im Büro in Düsseldorf oder Meiermüller in München unterwegs sind.


    Denkbar wäre auch, daß Meiermüller sogar im Ausland kostenlos telefonieren kann, aber nur in die Firma.


    In großen Firmen hast Du Nebenstellen (z.B. -485 oder -2442 oder -31717) und Du wählst diese Nebenstellen-Rufnummern wie gewohnt, landest aber auf einem Handy, das gar nicht im Haus ist.


    Oder Du rufst jemand vom Wareneingang an, hast aber keine Idee, wer gerade Dienst hat oder zuständig ist, Du wählst, z.B. -4000 und bekommst einen aus der Gruppe Wareneingang dran. Für Firmen ist das interessant.


    Privatpersonen sind eher dran interessiert, günstig unter einer Festnetznummer erreichbar zu sein (am liebsten überall) und günstig telefonieren zu können, ggfs. günstiger in der Homezone, aber am Liebsten immer und überall.

  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    In großen Firmen hast Du Nebenstellen (z.B. -485 oder -2442 oder -31717) und Du wählst diese Nebenstellen-Rufnummern wie gewohnt, landest aber auf einem Handy, das gar nicht im Haus ist.


    Oder Du rufst jemand vom Wareneingang an, hast aber keine Idee, wer gerade Dienst hat oder zuständig ist, Du wählst, z.B. -4000 und bekommst einen aus der Gruppe Wareneingang dran. Für Firmen ist das interessant.


    Solche Lösungen hat die Telekom aber schon lange an die Unternehmen gebracht.
    Und die großen Fische werden eh nicht wechseln.
    1. Weil es viel zu riskant ist, das ein Unternehmen eben mal die gesamte Kommunikationsstruktur umwirft, und
    2. Die Telekom gerade bei Großkunden viel Spielraum hat, um den Vertrag zu behalten.


    EDIT: Die Telekom ist als Platzhalter zu verstehen... ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von maschi_ac
    Solche Lösungen hat die Telekom aber schon lange an die Unternehmen gebracht.
    Und die großen Fische werden eh nicht wechseln.
    1. Weil es viel zu riskant ist, das ein Unternehmen eben mal die gesamte Kommunikationsstruktur umwirft, und
    2. Die Telekom gerade bei Großkunden viel Spielraum hat, um den Vertrag zu behalten.


    EDIT: Die Telekom ist als Platzhalter zu verstehen... ;)


    ...und die Welt ist eine Scheibe. Ginge alle Leute so an ihre Arbeit, könnte man davon ausgehen das alle Märkte letztlich gesättigt bzw. von Etablierten abgedeckt sind. Man muss also keine Bäckerei, Fleischerei, Autowerkstatt etc. mehr aufmachen, gibt ja genug davon. Ohne beleidigen zu wollen, passt dein Weltbild am besten ins Beamtentum bzw. zu einem "sicheren" Posten bei einem Großkonzern.


    Warum sind E+ und O2 überhaupt an den Start gegangen, wo doch seinerzeit T-D1 und D2 bereits den Markt geteilt und versorgt hatten. Seither hat sicher kein einziges Unternehmen den Anbieter gewechselt. ...und auch Colt Telecom etc. sind seit Marktstart 1998 komplett kundenfrei. Die sitzen in ihren Zentralen und spielen an sich rum... Mehr sicher nicht.


    Wer nichts wagt, der nichts gewinnt.


    Zu 1. fällt mir ein, dass Unternehmen z.B. umziehen und somit eh alles auf dem Prüfstand steht. Außerdem soll es noch Firmen geben, die expandieren, auch wenn einige Dinos derzeit die Schwänze einrollen (müssen). Wir als Zwergunternehmen haben mit dem letzten expansiven Umzug beispielsweise das Festnetz komplett abgeschafft und eine Lösung aus VoIP und GSM/UMTS umgesetzt.


    Zu 2. kann ich aus eigener Erfahrung von NULL-Spielraum für Teilnehmer mit 150 - 300 Nebenstellen berichten. Die Telekom guckt dich in dieser Größe nicht einmal mit dem Arsch an. Entweder du nimmst das Standard-Business-Paket oder eben nicht. Aus!


    Aber vielleicht nehme ich mir auch dein flaches Weltbild zu Herzen und schließe morgen meine Firma, schließlich macht es doch gar keinen Sinn neue Kunden aufzureißen, wo doch alle und jeder mit allem und jedem versorgt sind.


    Anbieter wie E+ halten den Markt am Laufen. Gäbe es E+ nicht, wäre Simyo nie gekommen und du zahltest heute noch 79 ct/min vom Handy ins Festnetz. Eigentlich solltest du diesen Bösewichten, die alles in Unordnung bringen ein Denkmal bauen. Ohne diese bösen Leute gäbe es nämlich auch kein Internet, denn schließlich gab es dafür am Anfang ebenso wenig Bedarf wie für Autos etc. etc.


    Fände die Welt von heute vor 100 Jahren statt, bekämen Hufschmiede Subventionen, da die Autos ganz bösen den Markt kaputt machen. Vielleicht würde aber z.B. Die Linke in Kooperation mit den Sozis auf die Idee kommen, jeden Autobesitzer zwangsweise zum Beschlagen seines Autos zu zwingen. Die Hufschmiede waren seinerzeit nämlich systemrelevant, da erstens mehr als 50000 Branchenteilnehmer und zweitens ohne Hufe keine Zugpferde...


    Denk mal nach! Bitte!

    ---

  • Kapiere den Vorteil eigentlich auch nicht. Gerade wegen Fax und Internet bleiben doch bei solch großen Unternehmen ohnehin die Festnetzanschlüsse bestehen.


    Und der Interntarif ist ja auch egal, wenn ich am Handy eine Flat habe.

    Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. (Goethe)

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