Durchsage für Wartezimmer

koebi · 11. November 2009

Hallo!
Ich habe bei nem Bekannten von mir (Arzt) ne Elmeg ICT ISDN-Anlage eingebaut, funzt alles wunderbar, nur eine Sache treibt mich in den Wahnsinn:
Ich kann bei der Elmeg-Anlage eine analoge Nebenstelle als "Durchsage" programmieren und daran direkt einen Lautsprecher anschliessen.
Soweit so gut, nur hören sich die Durchsagen "verzerrt" an, ich kann machen was ich will (Lautsprecher mit 4 Ohm/8 Ohm, 1 Watt/10 Watt/75 Watt) immer hört es sich verzerrt an, mal mehr, mal weniger. Ich krieg' einfach keine "saubere" Durchsage hin.
An was liegt's? An der Leistung der Lautsprecher oder an der Impedanz?
Habe mittlerweile 5 verschiedene Lsp getestet in sämtlichen Grössen.
Welcher Lautsprecher ist eigentlich für ne reine Durchsage (also nur Sprache) besser, Hochtöner oder Mitteltöner oder Druckkammerlautsprecher? Oder gibt's da spezielle Lautsprecher für Durchsagen? Ich hab' sogar im hifi-Forum gesucht, aber nix passendes gefunden, bitte helft mir...

MfG koebi

8818freak · 11. November 2009

ich wäremir jetzt nicht sicher, ob damit nicht ein dursagetelefon gemeint ist?

normalerweise hat man zusätzlich noch kontakte zum schalten eines verstärkers.

ein a/b port ist in der regel ein 600ohm ausgang, der auch gespeist wird mit 24 V oder mehr.

aus diesen gründen schließt man ela- anlagen in der regel an einen tfe- port an, die sind nicht gespeist.

koebi · 11. November 2009

Aussage der Elmeg-Hotline: Am a/b-Anschluss meiner Wahl (nur 1 programmierbar als Durchsagestelle) ist ein passiver Lautsprecher direkt anschliessbar. Und ich habe 2mal nachgefragt!
Jetzt kommt aber der Clou: An die Anlage kann man auch 1 TFE-Modul anschliessen und an diesem jenen TFE-Modul habe ich den/die Lautsprecher ebenfalls ausprobiert. Ratet mal mit welchem Ergebnis? Genau, mit dem exakt gleichen Ergebnis, deswegen bin ich jetzt mal wieder im tt-Forum. An der a/b-Nebenstelle oder am TFE-Anschluss kann es also auch nicht liegen, ich brauche wahrscheinlich einen bestimmten Typ von Lautsprecher, aber welchen?

telecomfuzzi · 12. November 2009

Ist es zu laut und verzerrt oder nur verzerrt ?
Im ersteren Fall kommt zuviel Dampf, da hilft die Reihenschaltung von 2 Lautsprechern oder ein Bedämpfungswiderstand.

koebi · 12. November 2009

Eigentlich nur verzerrt, die Lautstärke kann ich über das Poti auf dem TFE-Modul regeln, das ist nicht das Problem.
Wie meinst Du das genau mit dem Widerstand? Und welcher Lautsprecher wäre der geeignetste Deiner Meinung nach?

MfG koebi

telecomfuzzi · 12. November 2009

Wenn *nur verzerrt*, dann vergiss meinen Vorschlag.

Mal saudumm gefragt: hast Du die Polarität des Lautsprecherkabels mal probehalber vertauscht?
Lautsprecher müssen nach vorn *aus*heben, wenn sie nach innen *ein*tauchen, dann verzerrt es.

Ach ja: möglichst mit einem neuen Lautsprecher probieren, wenn der alte durch die Vertauschung mechanisch geschädigt ist, dann würde es trotz dann richtiger Polung trotzdem verzerren.

koebi · 12. November 2009

Polung habe ich getauscht, hab' mir auch schon sowas gedacht, aber hat nix geholfen. Und ich muss Dir widersprechen, deswegen geht der Lautsprecher nicht gleich hopps, so schnell geht's nun auch wieder nicht. Trotzdem danke
Was könnte denn sonst noch die Ursache sein?

8818freak · 12. November 2009

was sagt denn funkwerk enterprises dazu?

Röbelfröbel · 12. November 2009

Zitat

Mal saudumm gefragt: hast Du die Polarität des Lautsprecherkabels mal probehalber vertauscht? Lautsprecher müssen nach vorn *aus*heben, wenn sie nach innen *ein*tauchen, dann verzerrt es.

Das spielt keine Rolle. Lautsprecher müssen nach innen wie nach außen möglichst identischen Hub haben. Nehmen wir als Beispiel diese Sinuskurve:

die X-Achse stellt die Ruheposition der Lautsprechermembran dar. Wird nun ein Ton - in diesem Fall ein Sinuston erzeugt, haben wir nach oben und nach unten gleichmäßige Schwingungen. Im Falle einer Verpolung wären die Ausschläge nach oben und unten lediglich vertauscht - deswegen ist die Polung egal. Wichtig ist nur, dass bei der Verwendung mehrerer Lautsprecher die Polung identisch ist, weil es sonst zu Auslöschungen kommt.

Meine Vermutung geht in die Richtung, dass der Lautsprecher gar keine Schuld hat, sondern dass der Verstärker einfach übersteuert wird. Lässt sich die Vorverstärkung des Mikrofonsignals vielleicht verstellen? Hast du schonmal ein höherohmiges Mikro verwendet?

koebi · 12. November 2009

8818freak:
Die Hotline sagt ich soll einen "höherohmigen" Lautsprecher dranhängen, das hab' ich gemacht:
1. 1 Watt Lautsprecher mit 16 Ohm Impedanz = Katastrophe
2. 15 Watt Lautsprecher mit 4 Ohm Impedanz = Geht so, aber leicht verzerrt
3. 75 Watt Lautsprecher mit 8 Ohm Impedanz = Geht so, aber leicht verzerrt
4. Mitteltöner von einem Canton 3-Wege-System = bisher bestes Ergebnis (ich raff es nicht), aber vom Durchsagenden Teilnehmer aus überschlägt es sich im Hörer und das ist nervig!!

Die Funkwerk-Hotline sagte auch, dass PC-Lautsprecher für 10€ völlig ausreichend sind! Diese Aussage (habe zwei verschiedene Paar PC-Lautsprecher getestet) halte ich für Schwachsinn pur, da versteht man überhaupt nix! Das heisst für mich, die haben es nichtmal selbst getestet diese Idi...n! Das letzte mal dass ich mich auf die Aussage einer Hotline verlasse!
Ich habe sogar das TFE-Modul gewechselt um diese Fehlerquelle auch noch auszuschliessen = negativ! Dem Modul fehlt gar nix!

Und jetzt? Ratlosigkeit, oder?

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