Telefongebühren einsparen für Teilnehmer einer großen Telefonanlage?

  • Hi,


    ich habe eine ältere Bekannte im Alten-Pflegeheim. Nach kurzer telefonischer Anfrage wurde mir mitgeteilt, dass die Leute mit Telefon (sie hat eins) an einer Telefonanlage angeschlossen sind.


    Da sie sehr hohe Telefonkosten hat würde ich gerne eine irgendwas tun.


    Vorschläge meinerseits:


    -Festnetz-Flat: wohl kaum möglich, da Telefonanlage
    -Call-by-call: ist das denn möglich bei einer Telefonanlage?
    -Calling-Card: sollte gehen...
    -Mobilfunklösung á la Vodafone für 10EUR Festnetzflat : hat Nachteile wenn man keine Handys benutzen darf im Pflegeheim, bzw. weil Handys schwer zu bedienen sind


    weitere Ideen? Bin dankbar für Hinweise.


    Besonders bin ich daran interessiert, ob man call-by-call machen kann...


    Grüße


    Bernd

  • Es gibt GSM-Telefone, die aussehen wie Festnetztelefone und sich ähnlich bedienen lassen. Gab es auch mal IIRC bei Vodafone.

  • ja das stimmt, hat die Oma von meiner Frau im Altenheim in Betrieb. Funktioniert bei der so lala, gibt wohl oft Abbrüche/Störgeräusche.
    Könnte am Standort liegen oder daran, dass diese Festnetz-Handys noch nicht ausgereift sind. Normale Handys haben ja oft sehr gute Verbindungsqualität...

  • Hallo.
    Ich würde eher ein GSM Gateway empfehlen, so hast du mehr Spielraum bei den Telefonen ( z.B. Seniorentelefon) und dem Standort ( da wo der beste Empfang ist). Außerdem hängen sich GSM Tischtelefone von Zeit zu Zeit bei bestimmten GSM Karten auf.
    Ich habe das GSM Gateway von 4G Systems seit ca. 2 Jahren ohne Probleme laufen.


    Gruß
    Der Alfred

  • calling cards (gibt´s die noch ??) sollten unproblematisch sein, weil man sich dort meist per 0800-nummer einwählt. call by call ist technisch auch bei telefonanlagen möglich. jedoch kann man es unterbinden (rufnummernsperre der gasse 010), was manche betreiber von tk-anlagen in beherbergungsbetrieben auch tun, weil es ihr abrechnungswesen durcheinanderbringt (entgelttaktübermittlung funktioniert nicht oder fehlerhaft: im ungünstigsten fall ein takt pro sekunde, den die tk-anlage mit den 6ct für den telekom-takt multipliziert).


    aber mal ganz blöd gefragt: wie kommt eine pflegebedürftige seniorin zum telefonierverhalten eines teenies ? - ich kenne schon in freier wildbahn kaum omas, die mehr als vierzehnmarkfuffzich im monat vertelefonieren. zweimal im jahr ein millierlang zu überschreiten, ist da eigentlich standard.

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • telthies


    sie hat wohl Verwandte im Ausland und telefoniert wohl ab und zu mit denen (ok, hier würde eine Festnetzflatrate nicht fruchten), und hört regelmäßig mehrmals pro Woche per Telefon Gottesdienste ihrer Religionsgemeinschaft, da sie nicht mehr persönlich daran teilnehmen kann.


    telecomfuzzi


    wie meinst du das? räts du davon ab, weil die geräte nichts taugen, oder weil eine Bestimmte Firma die gerade rausschmeisst?


    Gibt es denn Calling-Cards mit Festnetzflat?


    telthies
    Was das call-by-call angeht: Ich hab mittlerweile erfahren, dass das wohl nicht geht. Aber nur vom hörensagen.... müsste man halt noch mal ausprobieren. Kann natürlich auch sein, dass call-by-call technisch geht, jedoch vom Pflegeheim "verboten" ist, z.B. durch Pflegevertrag oder Hausbestimmungen...

  • gsm-tischtelefon und gsm-gateway sind an sich in ordnung und am markt aktuell, aber hier m.e. völliger quatsch. das sind ja sende-empfangseinheiten wie im handy auch. das gsm-tischtelefon ist ein handy in tischtelefon-gestalt und das gsm-gateway ist ein handy in zigarrenkistengestalt, aus der man mit einem kabel zu einer telefonanlage oder zu einem gewöhnlichen tischtelefon geht. da kann man auch gleich ein handy nehmen.


    call by call bringt die abrechnung des heimes völlig durcheinander: in der gebührenverwaltung der tk-anlage fehlt entweder der tariftakt. dann steht das gespräch mit null kosten in der rechnung und irgendwer in der verwaltung flucht über einen rechnungsposten "entgelte anderer anbieter", wo er das gespräch händig der verursachenden nebenstelle zuordnen muß. deshalb wird cbc gern technisch unterbunden. oder die verbindung wird durch einen "verzoner" in der tk-anlage tarifiert. dann steht die verbindung mit dem entgelt auf der rechnung, was die telekom (oder wer eben deren netzbetreiber ist) für eine verbindung zu dieser vorwahl berechnet hätte - dann ist also nichts gespart. wenn man pech hat, kommt ein falscher takt und der wird dann mit dem telekom-taktwert multipliziert (0,06 x 60 bei sekundentakten = 3,60 euro / min. !).


    was ist denn das für ein telefongottesdienst ? - kannst du da mal näheres in erfahrung bringen: rufnummer (ortsnetzvorwahl, 0900 ?), url ?

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • Zitat

    was ist denn das für ein telefongottesdienst ?


    Üblicherweise wird der im Wohnheim stattfindende Gottesdienst über
    Telefon übertragen, quasi als hausinternes Gespräch.


    GP

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