MobilcomDebitel Rechnungsfehler aufgrund Fusion

  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    ...
    Vermutlich werden sie Dir eine Gutschrift auf der Folge oder Folge-Folge-Rechnung einräumen.


    Da würde ich im Leben nicht mehr durchblicken ... ich kenne solche Geschichten. Das passiert nicht nur im Mobilfunk.


    Für mich persönlich käme nur die Lösung in Betracht, jeweils den geschuldeten Betrag zu überweisen. Mit x Zahlungen unter Vorbehalt auf y Rechnungen ... ich bin doch weder Mathematiker noch Buchhalter. :confused:


    Und über KSP wird man dann noch Listen und Aufstellungen mit diversesten Posten zugesandt bekommen. Soll ich das dann etwa nachrechnen und auseinanderbröseln?


    Im Leben nicht! Habe ich immer passend gezahlt, kann ich den Kram einfach zur Seite legen und im Ernstfall Klageabweisung beantragen. Eine einfachere Möglichkeit sehe ich nicht.


    Und noch etwas:
    Zahlt man unter Vorbehalt, werden Mogelcom und Co. doch erst einmal alle möglichen Phantasieposten verrechnen, bevor ich was erstattet bekomme. Und wenn ich mich dann auf meinen "Votbehalt" berufe, zeigt man mir nur eine lange Nase. :rolleyes:


    Wie kann man als Journalist, der im Rahmen seiner Tätigkeit sicher einen riesigen Erfahrungsschatz gesammelt hat, hier so blauäugig sein?


    Sicher, der Weg den hrgajek hier vorgeschlagen hat, kann gutgehen - er muss es aber nicht. Und wenn ich dann unter Vorbehalt gezahlt habe, bin ich in Zugzwang. Zahle ich passend, ist es die Mogelcom - für mich auf jeden Fall die bessere Ausgangsposition.


    Frankie

  • Re: Re: Reklamationswege


    Zitat

    Original geschrieben von BladeDrummer
    Hat hier jemand eine zuverlässige FestNetzNummer von Debitel?


    0711-7217000 oder 0711-7277355 ;)

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag! Charlie Chaplin


  • Ich habe mene Anwälte sogar in der Familie :)
    Rechtlich exakt und einwandfrei ist meine Methode (Lastschrift zurück gehen lassen, korrekten Betrag überweisen) auch. Zusätzlich hat sie den Vorteil, dass ich meinem Geld nicht mehr hinterher laufen muss. Schriftlich Widerspruch eingelegt habe ich ja schon und da ist überhaupt nichts passiert, deswegen halte ich deinen Rat für zu risikoreich und mit zu viel Aufwand für mich verbunden.

  • Zitat

    Original geschrieben von condorloco
    Ich habe mene Anwälte sogar in der Familie :)
    Rechtlich exakt und einwandfrei ist meine Methode (Lastschrift zurück gehen lassen, korrekten Betrag überweisen) auch. Zusätzlich hat sie den Vorteil, dass ich meinem Geld nicht mehr hinterher laufen muss. Schriftlich Widerspruch eingelegt habe ich ja schon und da ist überhaupt nichts passiert, deswegen halte ich deinen Rat für zu risikoreich und mit zu viel Aufwand für mich verbunden.



    Die Frage ist nur die, was machst du, wenn du es 2-3 mal machst,kommst du über die 55 Euro Grenze und Mogelcom sperrt dir deine karten, dann kommen die Sperrgebühr hinzu, und alles das musst du dann reklamieren.


    Klar, wenn die nicht arbeiten, ist es nicht dein Bier, aber was machst du, wenns an das Inkassobüro geht und du nochmehr Ärger hast ?


    Im schlimmsten fall nen Negativeintrag in der Schufa und sofort wird dir dann alles gekündigt, wie Kreditkarten Konten. Auch wenn der Negativeintrag falsch ist. Klar kannste dem widersprechen, aber dann hast du den weiteren Ärger mit den Banken...

    MfG


    HH

  • Zitat

    Original geschrieben von happyhypo
    Die Frage ist nur die, was machst du, wenn du es 2-3 mal machst,kommst du über die 55 Euro Grenze und Mogelcom sperrt dir deine karten, dann kommen die Sperrgebühr hinzu, und alles das musst du dann reklamieren.


    Klar, wenn die nicht arbeiten, ist es nicht dein Bier, aber was machst du, wenns an das Inkassobüro geht und du nochmehr Ärger hast ?


    Im schlimmsten fall nen Negativeintrag in der Schufa und sofort wird dir dann alles gekündigt, wie Kreditkarten Konten. Auch wenn der Negativeintrag falsch ist. Klar kannste dem widersprechen, aber dann hast du den weiteren Ärger mit den Banken...


    Was besseres als das Sperren meiner Karten kann mir gar nicht passieren, dann kann ich meine Zahlungen ja komplett einstellen, da Debitel ihre Leistung nicht mehr erbringt :)


    Was ich eigentlich sagen will: Ich habe mittlerweile (leider) eine Menge Erfahrung mit falschen Telekomunikations-Rechnungen bei diversen Anbietern. Mein Geld habe ich nur nach meiner Methode wieder gesehen. Bei den anderen, wo ich sehr ähnlich wie nach dem Rat von hrgajek vorgegangen bin, musste ich das Geld abschreiben, da ich es nur nach (vom Aufwand für mich uninteressanten) Rechtsmitteln wiedergesehen hätte.
    Inkasso-Büro-Schreiben für ungerechtfertigte Forderungen lassen mich völlig kalt, da melde ich mich nur mal aus Nettigkeit genau 1x beim Büro um denen (falls sie vernünftig sind) Arbeit zu ersparen. Alles außer gerichtlichen Mahnbescheiden landet dann in Ablage 'P'.
    Einen negativen Schufaeintrag muss man bei bestrittenen Forderungen nicht fürchten.


    Meine Erfahrung bisher ist, dass ab einem gewissen Punkt nette Schreiben und Anrufe einfach Zeitverschwendung sind und der von mir gewählte Weg der stressfreiere und sicherere ist. Mein darf einfach keine Angst haben, denn, auch wenn man es nicht glauben mag, in so einem Fall sitzt man auch gegen einen Großkonzern am längeren Hebel.

  • Hallo,


    ein Widerspruch gegen eine Rechnung ist kein "nettes Schreiben" :-)


    Auf jeder Rechnung steht unten im Kleingedruckten, daß Du binnen einer Frist (4 Wochen?) gegen die Rechnung widersprechen mußt, sonst hast Du sie als "gültig/korrekt" akzeptiert.


    Sobald Du widersprichst, ist sie schwebend unwirksam.


    Das Problem ist doch, daß der Riesen-Apparat Mobilcom merken muß, daß da was falsch gelaufen ist, sonst läuft das alles automatisch weiter. Die können ihre 12-13 Mio Kunden doch nur vollautomatisch verwalten. Alles was da "außerhalb der Norm" läuft, macht Aufwand.


    Beim Umstellen der Tarife vom Debitel-System auf das neue Mobilcom/Freenet-System ist was vergessen worden. Das wird sicher irgendwann repariert (d.h. irgendwann werden Neurechnungen stimmen) aber dann gehts um die Reparatur der bereits verschickten Rechnungen.

  • Zitat

    Original geschrieben von condorloco
    Was besseres als das Sperren meiner Karten kann mir gar nicht passieren, dann kann ich meine Zahlungen ja komplett einstellen, da Debitel ihre Leistung nicht mehr erbringt :)
    ...


    Das ist auch richtig - eine widerrechtliche Leistungsverweigerung durch Debitel, mit deren Aufhebung vor Ende der Vertragslaufzeit ohnehin nicht zu rechnen ist (wenn man nicht positv darauf hinzuwirken versucht, wozu aber niemand verpflichtet ist), löst das Problem mit der Vertragsbindung natürlich am Elegantesten.


    In meinem Beitrag wollte ich aber nicht gleich den Ernstfall heraufbeschwören. Ist man bei Debitel nicht ganz deppert, wird man beim aktuellen Rechnungschaos besser vor Kartensperrungen insgesamt erst einmal absehen.


    Sonst geht in dieser Funkbude ganz schnell das Licht aus. In diesem Zusammenhang hoffe ich, dass (zumindest hier im TT) möglichst wenige Mobilfunkkunden nach Hennigs Rat verfahren - ein Rat, den ich in den meisten anderen Fällen im übrigen sehr schätze. Was ihn allerdings hier zu seinem hier doch recht providerfreundlichen Denken verführt, vermag ich nicht zu beurteilen - solche Versuchung hat aber in aller Regel lange Haare ... :p


    Frankie



    Erg.:
    Ich habe auch einen Vertrag bei Debitel. Mit Ausnahme eines in der Rückschau nicht mehr nennenswerten Problems (bei dem mir i.ü. Henning aus der Patsche geholfen hat), war ich mit dem dortigen Service stets sehr zufrieden.


    Das in diesem Thread thematisierte Problem hat für mich nun zur der Entscheidung geführt, diese Karte für abgehende Gespräche nicht mehr zu nutzen. Obwohl ich selbst noch nicht von falschen Rechnungen betroffen war, sehe ich derzeit keine andere Möglichkeit, das auch für die Zukunft sicher zu gewährleisten.


    Da es bei mir außer der Grundgebühr nichts mehr abzurechnen gibt, kann man sich bei Debitel um so intensiver mit den Problemfällen beschäftigen.

  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    Das Problem ist doch, daß der Riesen-Apparat Mobilcom merken muß, daß da was falsch gelaufen ist, sonst läuft das alles automatisch weiter. Die können ihre 12-13 Mio Kunden doch nur vollautomatisch verwalten. Alles was da "außerhalb der Norm" läuft, macht Aufwand.


    Du kannst doch nicht ernsthaft denken dass das Problem nicht bekannt ist?


    Es ist im übrigen auch nicht das Bier des Kunden, wenn die unbedingt ihre Systeme umstellen wollen um synergieeffekte nutzen zu können. Ausser den Ärger, wie in diesen Fällen, hat der Kunde nichts.


    Bei der ersten falschen Rechnung würde ich den falschen Betrag reklamieren. Kommt keine Reaktion bzw. keine Korrektur würde ich in der nächsten Rechnung aufrechnen, das heisst Lastschrift zurück, korrekten Betrag überweisen und parallel einen Brief zusenden.


    Wie gesagt, es kann nicht die Aufgabe des Kunden sein monatlich zu reklamieren, nichts passiert und man soll noch Monate auf eine eventuelle Verrechnung warten.


    Zitat

    Beim Umstellen der Tarife vom Debitel-System auf das neue Mobilcom/Freenet-System ist was vergessen worden. Das wird sicher irgendwann repariert (d.h. irgendwann werden Neurechnungen stimmen) aber dann gehts um die Reparatur der bereits verschickten Rechnungen.


    Ebend hier wurde bei der Umstellung handwerklich gepfuscht. Das kommt auch davon das man zigtausend verschiedene Vertragskombinationen angeboten hat. Es wird auch Kunden geben die davon profitieren, die werden aber den Teufel tun sich zu melden. Hier sollte dann, wenn Debitel/Mobilcom nicht innerhalb der Frist reklamiert, der günstigere Betrag gelten. Allerdings hat der Anbieter länger Zeit um Fehler zu korrigieren.


    Ich sage dir ehrlich, hier hat sich Pest und Colera vereint, für die Kunden wird der Zusammenschluss nicht besser.


    Gruß Marco

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von marco5
    Ich sage dir ehrlich, hier hat sich Pest und Colera vereint, für die Kunden wird der Zusammenschluss nicht besser.


    Keine Frage. Nur das hilft den Leuten nicht. Ich spreche da aus langjähriger Erfahrung.


    Rechnung stimmt nicht.


    Kunde bucht zurück ---> Alarm! Der Kunde hat zurückgebucht, sofort Rücklastschriftkosten berechnen pllus fehlerhaften Betrag erneut plus Mahnkosten. Kundenkonto im Minus.


    Kunde zahlt korrekten Betrag manuell
    Alarm: Hier ist Geld angekommen, wo soll das genau hin?
    Moment, kann gerade nicht zugeordnet werden. Wird geparkt.


    Neue Rechnung: Alte Kosten, plus Rücklastschrift plus Mahnung plus neue (falsche) Kosten.


    Kunde bucht wieder zurück und zahlt den unstrittigen Betrag.


    Alarm! Kunde hat nicht bezahlt. Rücklastschriftgebühr plus alten Betrag plus Mahnung plus neuen Betrag plus Mahnung plus Karte sperren.


    Inzwischen wird die erste manuelle Zahlung richtig verbucht.


    Prinzip verstanden?


    Wenn Du den Anschluß nicht brauchst, kannst Du das schon so machen. Sobald Dir aber die Nummer - z.B. wegen Erreichbarkeit - am Herzen liegt , hast Du ein Problem.


    Mein Vorschlag:


    Widerspruch einlegen, Zahlung unter Vorbehalt ankündigen und Korrektur fordern, aber Abbuchung normal weiterlaufen lassen.


    Wenn zweite Rechnung nicht stimmt, erneut widersprechen, erneut Korrektur einfordern und ausserordentliche Kündigung androhen, falls nicht bis zum Datums-Frist bezahlt.


    Wenn dritte Rechnung auch nicht stimmt: Ausserordentliche Kündigung per Einschreiben Rückschein am besten an den Vorstandsvorsitzenden (steht unten auf der Rechnung) mit Kopien an die "üblichen Verdächtigen" teltarif, xonio, Spiegel, Connect etc.


    Dann wird beim Anbieter ein anderer Ablauf gewählt und es kann sich (hoffentlich) was tun. Das kann aber dauern.


    Spätestens in 20-23 Monaten ist der Spuk rum.


    Das nächste Mal den Anbieter peinlichst genau auswählen oder nur noch Prepaid nehmen...


    Alternative: Ins Auto steigen und nach Erfurt oder Büdelsdorf fahren und solange nerven, bis Du die Sache vor Ort geklärt hast. Früher ging sowas auch auf der CeBIT, als die noch dort waren. (Selbst erlebt.)

  • Da ich als Threadersteller wohl scheinbar einer der ersten Kunden bin, der den Fehler bemerkt hat möchte ich auch noch kurz meinen Senf zur Entlastung des Providers dazugeben:


    Wie schon geschrieben, es fehlten plötzlich die Rabatte. Was habe ich gemacht? Aufgebracht die Hotline (Nummer aus tk-anbieter.de rausgesucht) kostenfrei angerufen und Problem geschildert. Das Gegenüber zeigte sich einsichtig und bedauerte den Fehlrt. Es versicherte mir eine schnellstmögliche Fehlerbereinigung. So ist es auch geschehen und nicht nur das. Die Hotline schrieb mir den zuviel berechneten Betrag per manueller Gutschrift auf der Folgerechnung sofort gut und richtete den Rabatt wieder ein. Sie richteten ihn sogar 2x wieder ein, so dass ich nun den doppelten Rabatt erhalte von dem, der mir laut Vertrag eigentlich zusteht.


    Parallel dazu habe ich natürlich meine Erfahrungen hier im TT kundgetan. Ich vermute ohne diese hätten womöglich sogar einige TTler den ihnen finanziell entstandenen Schaden nicht postwendend bemerkt.

    frankofone Telekommunikation - Frank Peetz
    Georg-Masel-Str. 24 ~ 95463 Bindlach
    Tel.:09208 - 4199999 (Verbindungskosten zu dt. Festnetznummern)
    www.frankofone.de | info@frankofone.de (aktuell KEIN Email-Support)

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