Schweinegrippeimpfung - Eure Erfahrungen?

  • Ich find`s interessant, wie emotional dieses Thema hier gesehen wird. In meinem Umkreis gibt es eine einzige Person, die sich hat impfen lassen. Dass ein Großteil dieses Kreises auch noch aus Ärzten und Apothekern besteht, lässt einen schon Zweifeln.


    Eine große Gefahr sehe ich allerdings in diesem Zusammenhang: Es wird in der Presse einfach zuviel TammTamm gemacht. Es wurde BSE angesprochen, es war bei der Vogelgrippe so und es ist bei der Schweinegrippe ebenso. Wenn sich nichts Besseres findet, nimmt man sowas her.
    Was ist, wenn es wirklich mal zu einer gefährlichen Seuche kommt? "Denen" glaubt man doch kein Wort mehr?!


    Ich werde mich nicht impfen lassen, da ich mich über die Risiken und Nebenwirkungen nicht aufgeklärt fühle und - in meinen Augen - seriöse Personen sagen, dass man das zu diesem Zeitunkt auch noch nicht kann.

  • Um die ernste Diskussion hier etwas aufzulockern, hier ein Zitat von Johannes Heesters zu diesem Thema (aus der WiWo Nr. 44):


    "Ich lasse mich nicht impfen. An mir ist schon die Spanische Grippe vorbeigezogen, und mir ist nichts passiert"


    :D


    Grüße

  • Kurzer Einwurf zum Thema:


    Wenn die Situation wirklich so brenzlig wäre, wie zum Teil geschildert, hätte in Hamburg gestern wohl kaum ein Europacup-Spiel stattgefunden, würde heute dort wohl eher nicht das größte Volksfest Norddeutschlands eröffnet und auch auf den Anpfiff heute Abend in Leverkusen könnte man wohl vergeblich warten.

    - still loving WebOS -

  • Zitat

    Original geschrieben von Uelmuek
    Daher ist es völlig irrelevant, ob du Quecksilber isst oder es via Impfung ins muskuläre Gewebe gespritzt bekommst. Die Dosis an Quecksilber, die im Blut gemessen wird, ist nach Aufnahme beim Fisch 5x höher als bei der H1N1-Impfung.


    Bezahlt Dir Dein Arbeitgeber eigentlich auch eine Fortbildung? Wäre vermutlich sinnvoller investiert als die von Dir heiß ersehnte Impfung gegen die Schweingrippe.


    Wenn Deine Argumentation schlüssig wäre, gäbe es nur eine orale und keine intramuskuläre Impfung. Die körpereigene Abwehr des Menschen fängt schon vor der Stoffaufnahme bez. mit Lebensmittelauswahl an. D.h. jeder Mensch kann sich bewußt dafür oder dagegen entscheiden, schwermetallhaltigen Fisch zu essen. Bekanntlich ist nicht jeder Fisch gleich hoch belastet - der Impfstoff aber schon. Außerdem werden nicht alle Lebensmittel vom Körper zu 100% aufgenommen. Ein gutes Beispiel ist der Durchfall bei der Aufnahme verdorbener Lebensmittel. Kann man zwar auch nicht 1:1 auf das Quecksilber übertragen aber verdeutlicht doch den Unterschied zwischen oral und intramuskulär. Außerdem ist die intramuskuläre Impfung nicht gerade einfach durchzuführen. Wenn sie nicht fachgerecht durchgeführt wird, landet Dein Quecksilber tatsächlich direkt in der Blutbahn.

  • Übrigens gab es in Schweden schon den 5 Todesfall nach der Impfung gegen die Schweinegrippe.


    Man überlegt wohl jetzt, den Wirkstoff doch erstmal vorher zu testen.

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Mich hat es vor zwei Wochen böse erwischt. 3 Tage lang Fieber mit fast 40 Grad, Muskel- und Gelenkschmerzen, Husten, den ich immer noch habe, bin auch noch leicht heiser..


    Ob es eine normale Grippe oder die Schweinegrippe war kann ich nicht sagen, ist mir auch wurscht. Deswegen lasse ich mich trotzdem nicht impfen. War das erste Mal seit mehr als 10 Jahren, dass ich krank geworden bin (außer einer leichten Nebenhöhlenentzündung, die habe ich jährlich)..


    Mein Patenkind hat die Schweinegrippe und die ganze Familie steht zuhause unter Quarantäne.. Interessant: die Schweinegrippe wurde diagnostiziert, als er schon wieder fast gesund war. Der Rest der Familie hat/hatte keine Symptome..


    Die Medien/Pharmaindustrie spielen derzeit mit der Angst der Leute. Wieviele sind in D gestorben? 9 Leute? Fast alle hatten schwere Vorerkrankungen oder chronische Leiden.


    EDIT: in meinem Umfeld ist keiner erkrankt.


  • Lt. Harald Schmidt war es sogar die Pest, die der gute Jopi überlebte. :D

  • Zitat

    Original geschrieben von brasax
    Mich hat es vor zwei Wochen böse erwischt. 3 Tage lang Fieber mit fast 40 Grad, Muskel- und Gelenkschmerzen, Husten, den ich immer noch habe, bin auch noch leicht heiser..


    Ob es eine normale Grippe oder die Schweinegrippe war kann ich nicht sagen, ist mir auch wurscht. Deswegen lasse ich mich trotzdem nicht impfen. ...


    Die Schweinegrippe ist z.Z. die einzige Grippe, die grassiert. Also herzlichen Glückwunsch, eine Impfung bringt Dir nichts mehr.


    [URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,659571,00.html]http://www.spiegel.de/wissensc…zin/0,1518,659571,00.html[/URL]


    "..."Wir sehen bisher noch keine saisonalen Viren", sagte Hacker. Es sei schwierig vorauszusagen, wie lange die Schweinegrippe in Deutschland grassieren werde. "Es ist aber durchaus möglich, dass dieses neue Virus Teil des saisonalen Grippe-Geschehens in den nächsten Jahren werden wird." In den vergangenen Jahrzehnten habe man immer drei Stämme gehabt. "In Zukunft hätten wir möglicherweise mit H1N1 einen vierten Stamm, oder einer der drei bisherigen wird verdrängt", sagte der RKI-Präsident.


    Aus anderen Ländern wird ähnliches berichtet. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegt der Anteil des H1N1-Virus unter allen entdeckten Grippeviren bei 70 Prozent. Zudem seien die besonders schweren Erkrankungen und Todesfälle vor allem bei Erwachsenen unter 50 Jahren aufgetreten. Dies stehe in starkem Widerspruch zu den normalen Grippewellen, bei denen die schweren Fälle zu 90 Prozent bei Menschen im Alter von 65 Jahren und älter auftreten.


    "Wir sind nach wie vor ziemlich besorgt über die Muster, die wir sehen", sagte Keiji Fukuda, oberster Influenza-Experte der WHO. Allerdings erscheine das H1N1-Virus derzeit recht stabil - selbst bei dem massiven Ausbruch in der Ukraine hätten sich noch keine Anzeichen einer Mutation des Erregers gezeigt..."


    Alle anderen können sich die Symptome noch ersparen.


    Aber egal was Ihr macht, bleibts sofort Zuhause, wenn die Grippe einsetzt. Diese trotzdem mit zur Arbeit oder zur Schule, damit alle anderen auch was davon haben nur weil man Held spielen wild, ist nicht besonders nett. Selbst wenn Ihr selbst glimpflich davonkommt, den nächsten kann es härter erwischen.


    Und nehmt Euch auch Zeit, die Grippe asuzukurrieren, denn eine verschleppte Grippe kann auch unerwartete Probleme mit sich bringen, ob man es nun wahrhaben will oder nicht.


    Hier mal was zur regulären Grippe:



    "...Komplikationen


    Die saisonale (interpandemische) Influenza gehört zu den Infektionskrankheiten mit den höchsten Sterblichkeiten.[8]


    Das Gefährliche an der Influenza sind oftmals nicht die Viren selbst, sondern die bakterielle Sekundärinfektion, die auf eine Grippeerkrankung folgt. Da der Organismus aufgrund der Bekämpfung der Influenza-Viren bereits geschwächt ist, können Bakterien leichter in den Körper eindringen, sich vermehren und dort zu weiteren Krankheiten führen.


    In ihrer schwersten Verlaufsform führt eine Influenza bei vorerkrankten, immungeschwächten oder ohne jeden Impfschutz versehenen Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen zu einer primären grippebedingten Lungenentzündung (Influenzapneumonie) oder auch innerhalb weniger Stunden (perakut) zum Tod.


    Als weitere Komplikationen, hervorgerufen durch eine Superinfektion durch Bakterien, kommen Gehirnentzündungen (Enzephalitiden) und Entzündungen der Skelettmuskulatur (Myositis) sowie Herzmuskelentzündungen (Myokarditiden) in Betracht. Diese Komplikationen können zwar in jedem Lebensalter auftreten, doch treten sie in erster Linie bei Menschen mit schwerwiegenden Grunderkrankungen wie chronischen Herz-Lungen-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Immundefekten und anderen in Erscheinung. Da unter diesen Bedingungen eine vorbeugende Impfung oft nicht angezeigt ist, bedeutet ein deshalb nicht vorhandener Impfschutz einen weiteren Risikofaktor.


    Im Winter 2002/2003 gab es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts in Deutschland 5 Millionen Infizierte und 16.000 bis 20.000 Todesfälle, die auf eine Influenza zurückzuführen sind. In den meisten Fällen starben diese Menschen aber nicht unmittelbar am Influenza-Virus, sondern an einer bakteriellen Superinfektion. Diese Zahlen beruhen allerdings bezüglich des Erregers auf Schätzungen, da nur bei wenigen tausend Erkrankten[9] und nach Todesfällen nur in sehr wenigen Einzelfällen ein direkter Virusnachweis veranlasst wird. In der amtlichen deutschen Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes sind daher für die Jahre 1998 bis 2007 jeweils nur zwischen 6 und 68 nachgewiesene Todesfälle (ICD-10-Klassifikation J10, J10.0, J10.1, J10.8) durch Influenza-Viren verzeichnet.[10] Gleichwohl werden in dieser Statistik aufgrund von Analysen der saisonalen Übersterblichkeit und der Angaben in den Totenscheinen für die ICD-10-Klassifikation J10–J18 (Grippe und Pneumonie) für diese Zeitspanne jährlich 17.500 bis 22.000 Todesfälle ausgewiesen.[11] Der britische Forscher Tom Jefferson hält jedoch die Zahl der Grippetoten für systematisch überschätzt, da durch die Methoden der Studien auch alle anderen tödlich verlaufenen grippalen Infekte dem Influenzavirus zugerechnet werden.[12]


    Nach Angaben des Bundesamtes für Statistik Österreich starben 2002 in Österreich 18 Menschen virologisch nachgewiesen an der Grippe. Es ist aber davon auszugehen, dass der Influenza noch viele weitere Todesfälle ursächlich zuzurechnen sind. ..."
    http://de.wikipedia.org/wiki/Grippe

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Selten so ein erbärmliches Verhalten der Medien erlebt - mal so mal so...aber immer vorne mit dabei wenn es gilt Panik zu schüren...
    Bin ich eigentlich der einzige, der das Gefühl hat, dass hier einiges zum Himmel stinkt?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!