Wie mit rechtswidrig registrierter Loop-Karte umgehen?

Genau so ist es.
Oder noch einfacher: Karte 1 war bei Händler x gekauft. Karte 2 und 3 hat dieser durch Datenmissbrauch auf mich registriert. Durch die Händlernummer war dies einfach nachzuvollziehen und die "Kaperung einer Ersatzkarte" wäre problemlos möglich gewesen. Wie geschrieben, ich hatte mich für die Löschung der Karten 2 und 3 entschieden.

Zitat

Original geschrieben von Diet
Moin!

Das kann er Dir gegenüber per PN machen - aber nicht hier öffentlich im Forum. Wurde schon oft diskutiert das Thema "öffentliche Hexenjagd". Solange keine 100%igen Beweise auf dem Tisch liegen, ist schnell der Tatbestand der üblen Nachrede erfüllt ...

Gruß, Diet

100%-ige Beweise habe ich, nämlich mehrere Schreiben von o2 über den mindestens 2-fachen Datenmissbrauch in meinem Fall und dem entsprechenden Bedauern.

Durch PN aus meinem Thread weiss ich, dass der Händler in mehreren Orten in Deutschland und unterschiedlichen Firmierungen auch bei Ebay massiv aktiv war. Dort wurden auch einige Accounts von ihm wegen zahlloser negativer Bewertungen, u.a. Endgeräte nicht geliefert, gesperrt. Da Namen bei diesem Händler eh nur Schall und Rauch sind, bringt eine Namensnennung nichts. Bitte auch keine weiteren erneuten Anfragen per PN.

o2 und ich werden daher im Dezember erneut meinen Kartenbestand prüfen, da er ja im Juli erneut "rückfällig" wurde. Die Kundenbetreuung hatte mir zugesagt, eine bestimmte Abteilung werde sich auf jeden Fall, ins besondere wegen der Wiederholung im Juli, des Händlers annehmen. Ich habe auf jeden Fall eine grosszügige Entschädigung von o2 erhalten.

Das Problem ist halt, einmal bei einem derart "veranlagten" Händler etwas regulär gekauft, kann dieser mit den für diesen Vorgang übergebenen persönlichen Daten Missbrauch betreiben wie er will. o2 hat mir auch bestätigt, dass die Gefahr, dass er nunmehr unter einer anderen Händlernummer aus einem anderen Standort, mit meinen Ausweisdaten weitermacht, nicht von der Hand zu weisen ist. Von der Verwendung für andere Zwecke, z.B. Netzbetreiber, ganz zu schweigen.

Wer jetzt natürlich sagt, selber schuld, im Internet lauern Gefahren: dies kann einem auch im Shop passieren ! Wo eine kriminelle Energie lauert, gibt es auch einen Weg.

EDIT:
Auch grosse Unternehmen, bzw. deren Vertragspartner, scheinen es mit der Registrierung von Prepaid-Karten nicht so ernst zu nehmen. Ich hatte bei Otto ein Bundle mit einer Freenet-Karte gekauft. Eine Änderung der Anschrift sei nicht möglich, da ich nicht Vertragspartner sei. Eine Übertragung auf meinen Namen sei auch nicht möglich, da hierfür der ehemalige Vertragspartner bekannt sein müsste. Hier gilt für mich: wer nicht will, der hat noch nicht (Ärger bekommen).

Zitat

Original geschrieben von bibabuzelm...

Also füllt er Registrierungsformulare mit irgendwelchen Phantasienamen aus....

Nachdem ihr ja das Registrierungsformular nicht unterschrieben habt....Kann es auch keine Aktion zB. mit der Polizei geben..... Die meisten Polizisten wissen auch, dass die Registrierungsdaten der Netzbetreiber, insbesondere der Daten von o2 lediglich Schall und Rauch sind.... Nur gemacht um die Kundenstatisken zu frisieren..... Bei o2 gab es Zeiten, da waren 95% der Registrierungsformulare Fälschungen....und o2 hat dagegen nichts gemacht.

Von mir aus können die Händler auf Max Mustermann, o.ä., Karten bis zum abwinken registrieren, aber nicht auf mich, mit korrekten Adressdaten, korrektem Geburtsdatum und korrekter Ausweisnummer.

Die Polizeidienststelle möchte ich sehen, die in einem solchen Fall nicht erst mal beim Betroffenen vorspricht. Den Sachverhalt mit der untergeschobenen weiteren Karte zu ermitteln war noch verhältnismässig einfach, da es nur 3 Monate her war. Ansonsten wird die "Beweislage" nicht so einfach zu klären sein.

Hätte ich nicht bei Saturn ein Loop-Paket kaufen wollen und wäre abgelehnt worden, wäre der Datenmissbrauch gar nicht so schnell aufgeflogen.