Ö: Telering wächst und wächst...

  • 40 Prozent mehr Kunden - Telekomanbieter setzt auch bei UMTS auf niedrige Tarife


    Der Telekomanbieter tele.ring will im laufenden Geschäftsjahr 2003 den Breakeven auf EBITDA-Basis erreichen. "Wir rechnen damit, dass wir deutlich positiv werden", so Geschäftsführer Hubertus Hofkirchner heute, Mittwoch, vor Journalisten. Im Jahr 2002 konnte der jüngste Spross der heimischen Mobilfunkszene den Umsatz um 28 Prozent auf 204 Millionen Euro steigern. Das EBITDA verbesserte sich von minus 134,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 24,3 Millionen Euro. Vor allem das gute Weihnachtsgeschäft war für die deutliche Steigerung verantwortlich, so der tele.ring-Chef. Dem UMTS-Start sieht Hofkirchner "sehr entspannt" entgegen. Spätestens am 31.12. dieses Jahres, wahrscheinlich aber früher, will der Mobilfunker mit UMTS-"light" starten.


    Details


    Die Gesamtkundenzahl (mobil, Festnetz und Internet) betrug per Jahresende 515.000, davon waren 342.000 Mobilfunkkunden. Von diesen waren wiederum 214.000 Vertragskunden, was einem Plus von 40 Prozent entspricht und einen Vertragskundenanteil von 62 %. Hofkirchner setzt im Datenbereich weiterhin auf GPRS. Laut seinen Angaben verfügt tele.ring über eine 98-prozentige Netzabdeckung für Sprache und GPRS-Daten. Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit liege derzeit bei 50 kb/s. 20 Prozent der Kunden würden mindestens einmal im Monat WAP benutzen. Ab 1. März soll auch die GPRS-Aktivierungsgebühr, die derzeit beim Modell "gprs zero" zehn Euro berträgt, wegfallen. Der Multimediadienst MMS soll Anfang des 2. Quartals angeboten werden.


    Kein Problem


    Beim UMTS-Start werde man die Vorgaben von 25 Prozent Netzabdeckung "sicher einhalten". "Wir streben auch bei UMTS eine Kosten- und Preisführerschaft an", so Hofkirchner. "Die Preise müssen mit den jetzigen Standards kompatibel sein." Details ließ er offen. Subventionierte UMTS-Terminals werde es aber auch bei tele.ring nicht geben. Man setze wie bei GPRS auch hier auf eine "Open-Systems-Strategie" und will vor allem durch ein "günstiges Kerngeschäft" und Access punkten. Salzburg wird aufgrund der Strahlengrenzwerte allerdings nicht bedient. Mit einem UMTS-Massenmarkt rechnet Hofkirchner frühestens 2005. "Wenn einmal genügend 3G-Handsets vorhanden sind, werden auch die Preise fallen", so der tele.ring-Chef. Das werde allerdings noch zwei bis drei Jahre dauern. Der UMTS-Aufwand sei "erträglich". tele.ring habe bis dato erst einen "niedrigen zweistelligen Millionen-Betrag" investiert.


    Quelle: http://derstandard.at

  • Zahlen sind Schall und Rauch... wer weiss, wie die gerechnet haben :p


    Ist ja in Deutschland auch nicht anders: E-Plus hat ja gerade in den letzten Tagen noch mal mit einer F&E Aktion Schubladenverträge wie ein Magnet angezogen :D


    Denke mir daher: wer solche fetten Wachstumszuwäche veröffentlicht muss es wohl sehr nötig haben :flop:

  • Zitat

    Original geschrieben von Elefant
    Zahlen sind Schall und Rauch... wer weiss, wie die gerechnet haben :p


    Ist ja in Deutschland auch nicht anders: E-Plus hat ja gerade in den letzten Tagen noch mal mit einer F&E Aktion Schubladenverträge wie ein Magnet angezogen :D


    Denke mir daher: wer solche fetten Wachstumszuwäche veröffentlicht muss es wohl sehr nötig haben :flop:


    Wie zieht man mit FEC-Aktionen Schubladenverträge an ?:confused:

    Zu welchen Anlässen man Whisk(e)y trinkt :
    Man sollte immer eine kleine Flasche Whisky dabeihaben, für den Fall eines Schlangenbisses - und ausserdem sollte man immer eine kleine Schlange dabeihaben.
    (W.C.Fields)

  • @ Elefant:


    Telering hat mit Abstand am meisten Postpaid Kunden in Österreich. Weiters wurde im gesamten Jahr 2002 das Wertkartenprodukt nicht einmal beworben. Der 40 %ige Zuwachs bezieht sich rein auf Vertragskunden, bei Prepaidkunden gab es Rückgänge.


    Die anderen Betreiber in Ö haben nur 50 % (A1), 42 % (T-Mobile) und 56 % (one) Vertragskundenanteil.

  • Zitat

    Original geschrieben von faceman


    Wie zieht man mit FEC-Aktionen Schubladenverträge an ?:confused:



    Er meint sicherlich, daß solche F&E Kunden Ihre Karten nach dem abtelefonieren oftmals nicht mehr aufladen und dann liegen Sie halt in der Schublade und werden nicht mehr verwendet. Lukrativ sind diese natürlich für die Netzbetreiber nicht.



    Gruß
    Mario

    "If you can't fix it, Jack, you gotta stand it..."
    Aus dem Film "Brokeback Mountain".

  • Zitat

    Original geschrieben von faceman
    Wie zieht man mit FEC-Aktionen Schubladenverträge an ?:confused:


    Ganz einfach: wenn ich die F&E Cars mit 15 Euro Guthaben für 5 Euro verticke kann man - als Anbieter - davon ausgehen, dass viele Käufer die Cards nur zum abtelefonieren kaufen ohne sie je wieder aufzuladen (daher auch die Begrenzung auf 2 pro Person)!


    Und wenn Du zu den Menschen gehörst, die noch nicht gerafft haben, dass auch eine F&E Card ein Mobilfunkvertrag ist (nur ohne Mindestlaufzeit, monatl. Grundgebühr, etc.), dann kann ich Dir nicht helfen... :p


    @ newyorker: Okay, hast recht... :)


    @ MarioT: Danke, genau das wollte ich damit sagen!

  • Elefant


    Ja aber so weit ich weiß war hier die Rede von VERTRAGSKUNDEN.. Und da zählen meines erachtens die Prepaid Karten nicht dazu..

  • Zitat

    Original geschrieben von Elefant


    Und wenn Du zu den Menschen gehörst, die noch nicht gerafft haben, dass auch eine F&E Card ein Mobilfunkvertrag ist (nur ohne Mindestlaufzeit, monatl. Grundgebühr, etc.), dann kann ich Dir nicht helfen... :p


    Danke für deine überaus liebenswürdige Antwort auf meine Frage.
    Ich verstehe unter einem Schubladenvertrag den Abschluß eines Laufzeitvertrages auschließlich mit dem Ziel, ein subventioniertes Endgerät abzugreifen und die die dazugehörige SIM nicht zu nutzen.
    Im übrigen kenne ich mich im Provider-und NB-Bereich ein ganz klein wenig aus.......

    Zu welchen Anlässen man Whisk(e)y trinkt :
    Man sollte immer eine kleine Flasche Whisky dabeihaben, für den Fall eines Schlangenbisses - und ausserdem sollte man immer eine kleine Schlange dabeihaben.
    (W.C.Fields)

  • @ faceman:


    Letztere Aussage dürfte nicht zutreffen, da Telering keine Grundgebührreduktionen angeboten hat, sondern nur die Gesprächstarife gesenkt hat.


    Betroffen von sogenannten Schubladenverträgen dürfte viel eher T-Mobile sein, mit Lucky 7, weil:
    7 Euro Grundentgelt
    5 Euro Gutschrift pro Monat (10 Monate lang) und nach 12 Monaten kündigst und wandelst in Prepaid um.

  • Zitat

    Original geschrieben von faceman
    Im übrigen kenne ich mich im Provider-und NB-Bereich ein ganz klein wenig aus.......


    Merkt man :D


    Aber jetzt zum Problem: man kann nicht nur subventionierte Handies "abgreifen" sondern - wie bei der F&E Aktion - eben auch Gesprächsguthaben. Der wirtschaftliche Vorteil des Käufers ist mit - in diesem Fall - 10 Euro natürlich geringer als bei einem Laufzeitvertrag inkl. verbilligeten Telefon - aber die Idee die dahinter steht ist natürlich die selbe und Vertrag ist Vertrag :)

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