Anja
Lucent verkauft sich heute über Avaja (Oweia :D)
Was die Anlagenauswahl angeht, das hängt von den gefordterten Applikationen ab.
Das integrierte DECT bei der HiPath z.B. ist nicht das stabilste (laut Siemens-Technikern). Das Siemens-eigene System ist nunmal nicht so alt. Bis vor wenigen Jahren kam hier noch Ericcson zum Einsatz (die DECT-Basen mit den beiden "Hörnern"). Gleiches gilt meist auch für die Telekom-Anlagen.
Wenn also ein DECT-System ansteht, ist Ericsson (MD110) mit Sicherheit eine gute Wahl.
Im CallCenter-Bereich sind Avaja und Nortel (Meridian) mit Sicherheit führend. Der Leistungsumfang und die Erfahrung hier sind enorm.
In Sachen Gruppenfunktionen sind Siemens und Alcatel gut dabei, allerdings sollte bei Siemens der Datenschutz beachtet werden.
Wenn GSM-Telefone integriert werden sollen, dann gibt es nur einen: Ericsson (Mobile Extension).
In Sachen Vernetzung ist EADS verdammt stark, die bauen gerade das Netzwerk mit den meisten Knoten in Europa.
VoIP und CTI sollten alle beherrschen (mehr oder weniger).
Um nur einige Leistungsmerkmale oder Applikationen zu nennen.
So hat jede Anlage Stärken und Schwächen, "die" Anlage gibt es net.
Der Kunde sollte sich zuerst im klaren sein, was für ihn wichtig ist.
Es wurden schon viele Anlagen nur über den Preis gekauft - mit einer anschließenden Ernüchterung.
Systemtelefone werden bei den meisten Anlagen per 2-Draht angeschlossen. Ich kenne zumindest keine in dieser Größenordnung, die mehr Adern braucht.
Nicht zuletzt kann das Design der Endgeräte mit eine Rolle spielen.
Fast alle Hersteller werden mittelfristig eine neue Plattform einführen. Ich denke jedoch nicht, dass dies für heutige Entscheidungen relevant ist.
Bess dehmnäx,
Carsten