In der Firma surfen (anonym)

  • pomfiedel, na klar, du meinst genau so wie es bei der Deutschen Bahn, der Deutschen Bank usw in der Vergangenheit bei weitaus heftigeren Eingriffen geschehen ist? - uuuuuups.

  • Bene: ich würde mich mit solchen Äußerungen/Anschuldigungen/Vermutungen etwas mehr zurückhalten.
    Bleitb außerdem bitte beim Thema!

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von Quindan
    Genau das meine ich - vom Chef (Vorgesetzten, Abteilungsleiter oder wem auch immer). Das man Gegenseitig keinen Druck aufeinander ausübt ist aber auch schon selten...


    Da haben wir aneinander vorbei "geschrieben" :)
    Ich meinte, er bekommt Druck weil er seine Arbeit nicht macht, nicht weil sich die Vorgesetzten die Logs angucken....



    Zitat

    pomfiedel, na klar, du meinst genau so wie es bei der Deutschen Bahn, der Deutschen Bank usw in der Vergangenheit bei weitaus heftigeren Eingriffen geschehen ist? - uuuuuups.



    Naja wenn wir hier von illegalen Dingen ausgehen (Einsicht der Logs ohne nennenswerten Grund und ohne Datenschutz etc...), dann ist natürlich immer alles möglich.....


    Ich würde aber jemanden entlassen, der vorsätzlich alle Mechanismen und Sicherheitsvorkehrungen (Proxy) umgehen möchte! So jemand hätte bei uns wenig Spass! Es interessieren mich aber nicht die, die eine halbe Stunde auf bild.de sind.



    cu

  • Zitat

    Original geschrieben von pomfiedel
    LOL! Ihr wißt aber, dass wenigstens der Datenschutzbeauftragte in Kenntnis gesetzt werden muss (und OK sagen muss), wenn einer von der PA wissen möchte, wer wo surft!? bei uns muss der Datenschutzbeauftragte und ein Betriebsratsmitglied dabei sein!



    cu


    Soweit die Theorie, aber in der Praxis sieht es da auch ganz anders aus!
    Ich habe schon in zwei großen, nahmhaften Unternehmen gearbeitet, wo sich die beiden Chefs sehr wohl dafür interessiert haben, welche Seiten die Mitarbeiter so ansurfen.


    Offiziell war das natürlich alles nicht, aber durch Zufall habe ich mitbekommen, wie gelegentlich so kontrolliert wird, was Kollege Meier, Müller und Co. für Seiten besuchen.


    So ist es auch passiert, dass zwei Kollegen eine Abmahnung erhalten haben, weil sie sich gegenseitig Mails schickten, wo sie über die Belegschaft ablästerten. Dumm nur, dass Chef alles mitlaß.


    Ich kann daher jedem nur raten, im Betrieb keine privaten/vetraulichen Seiten oder Mails zu lesen, schon gar nicht die eigene Firma betrffend.


    Und selbst wenn der Chef nicht so neugierig ist, die Möglichkeit das einer mitliest ist in einem Firmennetzwerk immer gegeben.

  • Ich nutze einen Virtual Server und logge mich über einen VPN Tunnel an.
    Da dieser sehr gut angebunden ist steht gibt es auch beim Surfen keine
    Probleme.

    o2 can't do

  • Zitat

    Original geschrieben von tomi78
    Soweit die Theorie, aber in der Praxis sieht es da auch ganz anders aus!.....


    Zum Glück ist es bei uns die Praxis! :)



    Ich würde keinen Aufwand betreiben, um in der Firma anonym surfen zu können.
    Ich würde dies als eine Art "Täuschungsversuch" sehen. Bei uns ist der Vorteil, dass ein normaler User gar keine Rechte hat, irgendwas zu installieren oder auszuführen.



    just my 2cents....und jetzt bin ich weg.

  • Hi,


    Maßnahmen, mit denen Sicherheitseinrichtungen der Firma umgangen werden können, führen nur dazu, daß man zukünftig viel Zeit zum Surfen hat.


    Nämlich nach der Kündigung (zu Recht) dann zuhause.


    Warum richtet eine Firma einen Proxy ein, wozu gibt es eine Kontrollle des Internetverkehrs?


    Nur um Mitarbeiter zu gängeln?
    Oder um das Firmennetzwerk zu schützen?


    Vielleicht sollten manche hier sich mal Gedanken machen, warum sie in eine Firma gehen. Ob zum surfen oder zum arbeiten.


    Grüße
    babapapa

  • babapapa


    Natürlich haben die Schutzmaßnahmen jeder Firma einen Sinn. Das Internet soll für das Kerngeschäft eingesetzt werden und nicht als Beschäftigungstherapie für die Mitarbeiter.


    100% agree


    Aber:


    1. Wenn privates Surfen im Arbeitsvertrag ausdrücklich erlaubt ist, wie bei mir, dann kann ich davon ausgehen, dass ich damit meinem Arbeitgeber nicht in den Rücken falle.


    2. Wenn es so ist, wie in Punkt1, dann geht es weder den Arbeitgeber, noch die Kollegen etwas an, was und wo ich surfe. Es sei denn Pornos, Terrorismus, illegale Downloads, usw. aber das ist doch sowieso verboten.


    3. Nur weil man surft, ist man doch kein faules Schwein! Da halte ich dagegen: Die meisten meiner Kollegen sowie ein Teil meiner Vorgesetzten rauchen zwei mal pro Stunde Zigarette! Wenn man rechnet, dass jede Zigarette ca. 7 Minuten dauert, dafür noch 4 Stockwerke mit dem Aufzug zum Balkon oder vor die Tür gefahren wird, kann man sagen, das diese Personen, ein Drittel ihres Arbeitstages mir Rauchen beschäftigt sind und damit ein Drittel ihres Gehalts fürs Rauchen kassieren. Das juckt aber keinen. (Wie schon damals bei der Bundeswehr. ;-) )


    4. Ich arbeite in der Firma 95% der Zeit am PC und hab zwei 19Zoll Bildschirme nebeneinander. Um Totzeiten bei bestimmten Prozessen etc. zu überbrücken, surfe ich parallel im Netz und hab eben ein Browserfenster geöffnet.


    @ carmecon


    Kannst Du mal kurz für mich als Laien erklären, wie das funktioniert und was man dazu genau tun muss?

  • tommyg:


    bei Punkt 2 liegst du wohl nicht ganz richtig. Nur weil es "so wie so verboten" ist, kann sich dein Arbeitgeber nicht drauf verlassen, dass niemand etwas illegales tut. Wenn nachweislich von seinen Firmenrechner aus illegale Aktivitäten getätigt werden, dann hat dein Arbeitgeben mindest die Problem nachzuweisen, wer seiner Mitarbeiter das war.


    Das damit auf der anderen Seite evtl. deine Persönlichkeitsrechte eingeschränkt sind ist ein anderes Problem.


    Für mich, ganz klar, ist der einzige Ausweg aus dem Dilemma: du surfst privat nur zuhause. Im Arbeitsvertrag wird ja nicht drin stehen, dass du in der Firma anonym privat surfen darfst.


    Allerdings ist das nur meine persönliche Meinung und bestimmt gibt es zu dem ganzen Themenkomplex schon viele (wiedersprüchliche) höchstrichterliche Urteile.


    Gruß Walter

  • ich würde es über einen ssh proxy machen. Wenn du zuhause eine fritz.box oder dreambox hast dann kannst du ganz einfach einen ssh server aufsetzen. hiermit hast du nämlich die möglichkeit alles über einen bestimmten port zu bündeln. ich lasse meinen gesammten traffic über port 443 (ssl) laufen.


    somit läuft der komplette traffic verschlüsselt über diesen einen port und du hast die ip deines heimnetzwerkes.

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