In der Firma surfen (anonym)

  • Zitat

    Original geschrieben von polyar
    ich würde es über einen ssh proxy machen. Wenn du zuhause eine fritz.box oder dreambox hast dann kannst du ganz einfach einen ssh server aufsetzen. hiermit hast du nämlich die möglichkeit alles über einen bestimmten port zu bündeln. ich lasse meinen gesammten traffic über port 443 (ssl) laufen.


    somit läuft der komplette traffic verschlüsselt über diesen einen port und du hast die ip deines heimnetzwerkes.


    was eins zu eins https://www.vtunnel.com/ entspricht

  • Hallo,


    Zitat

    Allerdings ist das nur meine persönliche Meinung und bestimmt gibt es zu dem ganzen Themenkomplex schon viele (wiedersprüchliche) höchstrichterliche Urteile.


    Die Regelung ist ganz einfach - wenn es nicht ausdrücklich erlaubt ist, egal ob im Arbeitsvertrag oder Betriebsvereinbarung - ist es verboten, privat zu surfen, fällt unter den Oberbegriff Diebstahl und kann im Extremfall zu ner fristlosen Kündigung führen. In Zeiten, wo selbst Leute für das Aufladen ihrer Privathandy rausgeworfen werden, würde ich mir solche Aktionen sehr gut überlegen.


    Wenn ihr glaubt, das ich mit irgentwelchen VPN-Tunneln oder sonstigen Lösungen, anonym unterwegs seit, seit ihr ziemlich auf dem Holzweg.
    Davon mal abgesehen, das ich den meisten Firmen der Internetzugang sowieso per Proxy und Firewall abgesichert ist, loggen diese System jeden Traffic problemlos mit und in der Regel werden auch alle Ports, die nicht benötigt werden, gesperrt.


    Man kann zwar vom Proxy oder der Firewall nicht mehr sehen, welche Seiten angesurft werden, wenn ein VPN benutzt wird, man kann aber sehr gut nachvollziehen, wohin der Tunnel geht und vor allem, wieviel Traffic darüber geht und ob das sicherere oder unverdächtiger ist, als ohne zu surfen, wage ich stark zu bezweifeln.
    Ausserdem gibt es genug Möglichkeiten, das schon direkt am PC selber abzufragen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Bene
    was eins zu eins https://www.vtunnel.com/ entspricht

    ssh = https. Was polyar meint ist, sich ueber Port 443 auf einen selbst gehosteten ssh-Server zu verbinden. Ausserdem ist so eine einzelne Webseite auch mal ganz schnell ueber den Firmenproxy gesperrt.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    ssh = https. Was polyar meint ist, sich ueber Port 443 auf einen selbst gehosteten ssh-Server zu verbinden. Ausserdem ist so eine einzelne Webseite auch mal ganz schnell ueber den Firmenproxy gesperrt.


    Und dank Fernwartungsprogramm teilt auch die IT Abteilung den Spass an den XXX Filmchen ;)
    Und egal ob privates Surfen erlaubt ist oder nicht, die Umgehung von Sicherheitsvorrichtungen reicht normal schon als Kündigungsgrund.
    Daher sollte man solche Stunts die die Firmenfirewall austricksen sollen lieber komplett unterlassen.
    Sachen von denen der Arbeitgeber nichts mitbekommen darf sollte man ausschließlich von einem privaten Rechner über einen privaten Internetzugang machen.
    Es gibt ja mittlerweile auch bezahlbare Mobilfunklösungen wenn man keinen DSL Anschluss hat, und für Stellenbörsen, Gesundheitsberatung, politische Aktivitäten o.ä. reicht zur Not EDGE was ja mittleweile so gut wie Flächendeckend verfügbar ist , für Filme bleibt ohne schnelle DSL Leitung natürlich nur der Postweg oder der Gang zur Videothek.

  • Ich muss diesen alten Thread mal wieder pushen mit einer Frage an Euch:


    Was haltet Ihr von Anonymisierungsdienste wie z.B. CyberghostVPN von der S.A.D GmbH? Diese Firma sitzt in Ulm und wird demnächst wohl alles (auch Serverstandorte) nach Rumänien verlegen weil sie die faxen von den deutschen Gesetzen dicke hat.


    CyberghostVPN ist relativ bekannt und hat sehr viele Nutzer (knapp 1 Mio!). Meine kontrete Frage an Euch: Würdet Ihr so einem anonymisierungsdienst eure Daten beim täglichen surfen anvertrauen? Laut Betreiber wird weder Inhalt noch die Quell-IP mitgeloggt.


    Hier mal die News: http://www.gulli.com/news/deut…slage-das-land-2011-06-07


  • Naja bei TOR wird ja nicht unbedingt von Client zu Tor verschlüsselt, oder? Der Provider (Admin in der Firma) sollte nichts im Klartext sehen können. Außerdem ist TOR recht lahm? Zumindest war das früher immer so.

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