Postpaid Vertrag selbst Kostenlimit setzen?

  • Ist es möglich bei Postpaid Verträgen eine Kostensicherheit zu bekommen? D.h. Rechnungsbetrag darf maximal X EUR betragen, ansonsten wünscht man als Kunde selbst die Sperrung der Karte für alles Kostenverursachende?


    Damit meine ich nicht den "Kostenairbag" bei O2, der gilt ja nur für Anrufe und SMS. Wenn die Simkarte in falsche Hände gerät kann man damit immernoch eine horrornde Rechnung bekommen, z.B. durch Sonderrufnummern.


    Prepaid wäre eine Alternative... Es gibt allerdings einige Verträge die noch attraktiv sind um sie zu behalten, z.B. Genion S ohne Handy mit 0 Grundgebühr / Mindestumsatz und trotzdem einer kostenlosen Festnetznummer zur Erreichbarkeit.

  • Moin!


    Mir ist nicht bekannt, dass es Verträge mit Kostenlimit gibt - mit Ausnahme des O2O. Allerdings bietet T-Mobile (und sicherlich auch andere Anbieter) eine auf 24 Stunden aktuelle Online-Kostenkontrolle.


    Gerät eine SIM-Karte in falsche Hände, so sollte man ohnehin den Verlust umgehend melden und die Karte sperren lassen. Ansonsten hilft gegen unerlaubte Benutzung ein Handy, welches die Einrichtung eines Gerätekennwortes erlaubt. Das ist vergleichbar mit einem passwortgeschützen Bildschirmschoner am PC.

  • Um ein funktionierendes Kostenlimit zu setzen, müsste der Diensteanbieter roaming blockieren.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Mach doch einfach eine Rufnummerbeschränkung auf deinem Handy bzw der Simkarte. Dann kannst du nur die anrufen, die du möchtest. Mehr geht nicht. Und wenn du mehr willst, dann kannst du es deaktivieren und bei Bedarf wieder aktivieren.

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    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • Zitat

    Original geschrieben von Sliders
    Mach doch einfach eine Rufnummerbeschränkung auf deinem Handy bzw der Simkarte. Dann kannst du nur die anrufen, die du möchtest. Mehr geht nicht. Und wenn du mehr willst, dann kannst du es deaktivieren und bei Bedarf wieder aktivieren.


    Zitat

    Original geschrieben von Röbelfröbel
    Gerät eine SIM-Karte in falsche Hände, so sollte man ohnehin den Verlust umgehend melden und die Karte sperren lassen. Ansonsten hilft gegen unerlaubte Benutzung ein Handy, welches die Einrichtung eines Gerätekennwortes erlaubt. Das ist vergleichbar mit einem passwortgeschützen Bildschirmschoner am PC.


    Ein Fall wäre noch interessant den ich vergessen habe zu erwähnen.


    a) man wird gehackt, d.h. jemand klont die Simkarte


    oder


    b) der Provider macht Fehler bei der Abrechnung und es werden aus 100,00 Minuten durch einen Systemfehler halt 10.000 Minuten. Alles schon vorgekommen, siehe http://www.telefon-treff.de/showthread.php?threadid=412299 dort waren zwar mehrere Kunden betroffen und deshalb ist es eindeutig aufgefallen. Wäre es ein Einzelfall wäre man stark im Nachteil und der Provider würde bei seiner Version der Sicht der Dinge hart bleiben.


    Zitat

    Original geschrieben von mario.meininger
    Bei Debitel gab es mal Verträge für junge Kunden, wo es ein Limit gab. Ob das moch der Fall ist nach der Fusion mit Mogelcom ist mir nicht bekannt.


    mlimit... sehr unattraktiv.


    Zitat

    Original geschrieben von mostwanted
    Um ein funktionierendes Kostenlimit zu setzen, müsste der Diensteanbieter roaming blockieren.


    Wäre zu verschmerzen, im Ausland würde ich mich wohl nur mit Prepaid trauen.

  • Ich habe noch nie gehört, dass man Simkarten ohne weiteres klonen kann. Man muss erstmal auch die PIN entschlüsseln können, was ohne weiteres kaum geht, deshalb kann man ja einen Verlust der SIM (nur Sim) verkraften.


    Aber ich glaube eher, dass du dir ZU VIELE Gedanken machst. Nimm am Besten Prepaid Karten...ganz ehrlich und ohne bösen Willen.


    Rufnummerbeschränkung klappt bestens, von daher habe ich das auch empfohlen. Die kannst du innerhalb von 10 Sek. aktivieren und auch selber deaktivieren.


    EDIT:


    Zitat

    Original geschrieben von caoz
    VictorVox Young Card Option
    Sperre bei 50€. Kostet mittlerweile 1,5€/Monat :eek:


    Aufgrund vom Netzbetreiber verzögert ermittelter Verbindungen und damit von VICTORVOX verzögert abgerechneter Entgelte kann es zur Überschreitung der 50,- € kommen. Eine Überschreitung kann auch während einer bestehenden Verbindung eintreten.

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  • Zitat

    a) man wird gehackt, d.h. jemand klont die Simkarte


    Kennst du den Film "Donnie Darko", wo dem Protagonisten ein Flugzeugtriebwerk ins Bett fällt, das kurz vorher noch an dem Flugzeug hing, das dessen Eltern befördet hat? ;)


    Abgesehen davon bezweilfe ich, dass es tatsächlich machbar ist. Würde sowas in halbwegs nennenswerten Größenordnungen passieren, dann wäre es schon längst durch die Medien gegangen. Der Wald- und Wiesen- Dieb wirft, wenn das Gerät ausgeschaltet ist, die SIM in den Müll und verwendet oder vertickt das Telefon.



    Zitat

    b) der Provider macht Fehler bei der Abrechnung und es werden aus 100,00 Minuten durch einen Systemfehler halt 10.000 Minuten. Alles schon vorgekommen, siehe Simyo: Berechnung trotz Datenflat dort waren zwar mehrere Kunden betroffen und deshalb ist es eindeutig aufgefallen. Wäre es ein Einzelfall wäre man stark im Nachteil und der Provider würde bei seiner Version der Sicht der Dinge hart bleiben.


    Ich arbeite in der Branche und derartige Fehlberechnungen sind extremst selten. Es kommt häufiger vor, dass die Kunden versehentlich z.B. Push-Dienste im Handy aktiviert haben, so dass es deswegen zu immensen Datenkosten kommt. Und selbst dann wird in den meisten Fällen kulant gehandelt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Röbelfröbel
    Abgesehen davon bezweilfe ich, dass es tatsächlich machbar ist. Würde sowas in halbwegs nennenswerten Größenordnungen passieren, dann wäre es schon längst durch die Medien gegangen. Der Wald- und Wiesen- Dieb wirft, wenn das Gerät ausgeschaltet ist, die SIM in den Müll und verwendet oder vertickt das Telefon.


    Es ist definitiv möglich. Ich hatte mich da mal informiert.


    Die GSM Verschlüsselung ist geknackt, abhören von Gesprächen ist möglich ohne einen Komplizen beim Netzbetreiber zu haben und ohne irgendwelche Funktürme zu sabotieren.


    Der Knackpunkt warum das noch nicht im großen Stiel gemacht wird ist das es schwierig ist, es noch keine Schritt für Schritt Anleitung gibt und das die Ausrüstung die man dafür erwerben muss erstmal einige Tausender kostet.


    Wenn die Gespräche abgehört werden können ist es auch nur ein ganz kleiner Weg den Anmeldevorgang im Netz mit zuschneiden und zu imitieren.


    Um kriminell damit viel Geld zu verdienen könnte eine eigene 0900er Nummer für 1,99 EUR / min geschaltet werden wo dann ~1,70 EUR / min brutto wieder ausgeschüttet werden.


    NOCH macht das niemand, falls doch wird dem Betroffenen wahrscheinlich erstmal nicht geglaubt das er wirklich nicht selbst verschuldet angerufen hat.

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