Forderungen von Alice (Hardware)

o.s. · 16. Oktober 2009

Hallo

Nachdem wir Alice, diese Abzocker und Kundenverarscher im Juli endlich verlassen haben, haben wir natürlich, wie gefordert, die Hardware zurückgeschickt. Sogar ein paar Tage vor Vertragsende, da die Wohnung zu diesem Zeitpunkt so oder so leer stand. Soweit so gut, endlich Ruhe und funktionierendes DSL.
Vor ca. zwei Wochen, deutlich nachdem die Einsendefrist abgelaufen wäre, wurden dann um die 52€ für eben diese - angeblich nicht zurückgeschickte - Hardware eingezogen. Bösen Brief geschrieben, Einzugsermächtigung entzogen, gedroht, das Geld zurückzubuchen. Nun trudelt ein Brief ein, in dem nochmals gesagt wird, dass der Hardwareeingang nicht verbucht werden konnte und wir doch bitteschön den Einsendebeleg einreichen sollen.

Ich könnte mich ohrfeigen, aber dieser blöde Fetzen ist natürlich nicht mehr auffindbar. Muss im Umzugschaos, das zwischenzeitig anstand, verschwunden sein.

Die Frage ist jetzt: Was tun? Geld zurückbuchen lassen und es darauf ankommen lassen oder nicht? Hat jemand einen Tipp?

qwqw · 16. Oktober 2009

Da du keinen Beweis hast, wirst du wohl Lehrgeld zahlen müssen.
Finde ich auch irgendwie angebracht. Retouren und Kündigungen kommen ohne Einsendebeleg ja auch weniger häufiger an. Jedenfalls habe ich noch nie erlebt, das ein Vertragsantrag nicht ankam mit einfachem Brief. Kündigungen und Retouren kamen allerdings schon mehrere bei mir nicht an. Und selbst Retouren oder Widerrufe mit Beleg kamen manchmal nicht an. Sogar die alten Kreditkarten an die Postbank. Da durften sich dann Post und Postbank streiten, wer nun schuld sei (und da war ja ein Unternehmen!!!). Da auch die Onlineverfolgung der Post angab, das die Sendung nicht gefunden werden konnte und ich die Hotline bemühen sollte, dachte ich schon, die Post hat was falsch gemacht. Nach Nachforschungsauftrag kam dann aber zutage, dass das Päckchen der Postbank zugestellt worden war, die doch mehrmals eisern und dreist per Schreiben behauptete, sie hätten garantiert nichts bekommen, sogar von den leitenden Angestellten der Postbank....

HansFranz123 · 16. Oktober 2009

Pech gehabt. Bei dem geringen Betrag würde ich es darauf beruhen lassen. Du hast ja nicht wirklich was in der Hand um zu beweisen, dass du es zurück geschickt hast

kallakalla · 17. Oktober 2009

Re: Forderungen von Alice (Hardware)

Hallo o.s.,

auch wenn das sehr ärgerlich ist...

Zitat

Original geschrieben von o.s.
Bösen Brief geschrieben, Einzugsermächtigung entzogen, gedroht, ...

... mit böse und Drohen erreichst Du sicherlich noch viel weniger als ohnehin schon,
da Du ja den Einlieferungsschein verbummelt hast.

Warum sollte Dir jemand zuhören und helfen wollen, den Du böse anschreibst und auch noch bedrohst? Wie man in den Wald hinein ruft...!

Dein Ärger ist verständlich, nur war Deine Reaktion völlig falsch, sorry. :flop:

Beauftrage mal einen Nachforschungsauftrag, ich weiß jedoch nicht, ob selbst das ohne Einlieferungsschein funktioniert. Man kann solche Geräte auch direkt in einem Partnershop abgeben und sich den Empfang quittieren lassen. Somit hast Du es dann direkt schriftlich, dass Du Deiner Verpflichtung nachgekommen bist.

Schreibe das Geld ab und verbuche es als Lehrgeld.

Gruß aus Düörpm,
Kalla

o.s. · 17. Oktober 2009

Wie ich es mir gedacht hatte. Leider.

50€ sind übrigens für meinen Geschmack kein geringer Betrag. Meine Freundin und meine Wenigkeit sind beide Studenten. Das Geld bringt uns nicht um, so ist es natürlich nicht, aber direkt wenig ist es auch nicht.

Ein Wort noch zu dem bösen Brief: Der war nicht böse im Sinne einer Beleidigung, sondern einfach nur sehr deutlich. Das hat auch seinen Grund, denn unsere Erfahrungen mit Alice waren insgesamt einfach nur abgrundtief schlecht. Wer mal ein knappes Jahr lang andauernd Verbindungsabbrüche habt, die nie dauerhaft behoben werden und viel, viel Geld an Hotlinekosten verballert hat, der ist nicht mehr auf Friede-Freude-Eierkuchen gebürstet. Der Alice-Support im Allgemeinen war einfach nur mies, lügt einem teilweise ins Gesicht (Rückerstattung von Hotlinekosten. Das erzählt einem _jeder_ Kundenberater, findet aber in Wirklichkeit nie statt. Wenn das keine interne Abwimmel-Anweisung ist, dann weiß ich auch nicht) und hilft keinen Meter weiter. Die einzige Art und Weise, wie ich an der Hotline je wirklich weitergekommen bin, war mit Vehemez, Kündigungsandrohung und Gesprächen mit der Kündigungsabteilung. Ähnlich vehement - nicht persönlich - formuliert war nun auch besagter Brief. Gebracht hat es leider nichts.
--> Ich kann nur jeden ausdrücklich vor Alice warnen. Wenn's funktioniert ist gut, wenn nicht, dann gute Nacht. Bisher hatte ich als Kunde mit der Telekom, Kabel Deutschland, Carpo und O2 und nicht als Kunde, aber auch mehr oder weniger ausführlich mit Arcor und Kabel BW zu tun. Bei keinem dieser Anbieter habe ich auch nur annähernd so miesen Support erleben dürfen.

kallakalla · 17. Oktober 2009

Hallo o.s.,

wie gesagt, selbst wenn Deine Reaktion menschlich nachvollziehbar war, hat sie Dir ja im Nachhinein wahrscheinlich geschadet. Ich kenne Alice nicht, glaube Dir aber Deinen Stress mit denen, den Du beschreibst.

Suche noch mal in Ruhe nach dem Einlieferungsbeleg, während eines Umzuges ist schon so manches wieder aufgetaucht.

Fakt ist, Du kannst die Rücksendung (bis jetzt) nicht nachweisen, lass das also mit der Rückbuchung. Das macht nur noch mehr Stress! Versuche Dich (freundlich) an die Geschäftsleitung, Eskalationsteam, Vorstand etc. zu wenden. Erkläre die Situation emotionsarm und hoffe darauf, dass Alice-Intern die Hardware plötzlich doch noch auftaucht.

Viel Erfolg,
Kalla

happyhypo · 19. Oktober 2009

Hallo o.s.

Hattest du einen retourenschein oder mussteste das Paketporto bezahlen ?

Einzige Möglichkeit wäre noch,wenn du das Geld bezahlen musstest und es zufällig mit der Karte bezahlt hast, dass die Post dir evtl die DHL ID noch ausfindig machen könnte, aufgrund der Uhrzeit.

Ansonsten sehe ich auch keine großen Chancen für dich.

Viel Erfolg.

HH

Forderungen von Alice (Hardware)

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