ZDNet: "Internet per UMTS: So fälschen deutsche Provider Webinhalte"

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Original geschrieben von Röbelfröbel Im Mobilfunkbereich, wo man nach Erreichen eines definierten Volumens enweder gedrosselt wird oder zahlen muss, finde ich die Komprimierung sehr sinnvoll. Auch aus technischer Sicht finde ich es nich verkehrt. Speziell in Ballungsgebieten wird sich zunehmend über überlastete UMTS-Netze beklagt. Da kommt es jedem zugute, wenn der Traffic auf diese Weise ein wenig reduziert wird.

Aber man sollte dan einen zweiten APN ohne Aufpreis anbieten der nichts veraendert, fuer Kunden die das nicht wollen

Bei E-Plus gab es dafuer den i-mode APN

Hallo,

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Original geschrieben von harlekyn
Von Java spricht auch niemand, sondern von JavaScript. Es werden nicht bloss Grafiken komprimiert, sondern der Inhalt einer Webseite umgestaltet. Auf dem gleichen Weg koennte so Schadcode oder zusaetzliche Werbung eingeschleust werden.

Es wird weder der Inhalt verändert, noch irgentwas zugefügt, noch relevante Sachen weggelassen, Einzig der Code wird umgebaut und in einen Stream verpackt.

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Aber man sollte dan einen zweiten APN ohne Aufpreis anbieten der nichts veraendert, fuer Kunden die das nicht wollen

Die Datenkomprimierung wurde früher mal gemacht um die Downloadzeiten bei GPRS zu verringert, heute in Zeiten von HSDPA ist das im Grunde sinnlos, allerdings spart der Netzbetreiber damit gewaltige Bandbreiten.
Je höher die Bandbreite, desto sinnvoller ist für den Netzbetreiber die Optimierung und für den Nutzer die Geschwindigkeit.

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Welchen Traffic stellt dir dein Provider eigentlich in Rechnung? Vor oder nach der "Optimierung"? Weisst du das so genau?

Das was zum Endgerät rausgeht, also der optimierte Teil.

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Original geschrieben von Thomas4711
Es wird weder der Inhalt verändert, noch irgentwas zugefügt, noch relevante Sachen weggelassen, Einzig der Code wird umgebaut und in einen Stream verpackt.

Der Code ist der Inhalt. Entdeckst du den Widerspruch? Wenn mein Browser mir auf einmal einen Mouseover-Tooltip bei jedem Bild anzeigt oder ich die URL eines Bildes nicht mal einfach jemandem schicken kann, ist der Inhalt veraender worden.

Mich wuerde da auch der Copyright-rechtliche Hintergrund interessieren. Koennte ein Webseitenbetreiber gegen sowas vorgehen? Immerhin wird sein Werk durch einen Dritten ohne seine Zustimmung und ohne entsprechenden Hinweis veraendert.

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Original geschrieben von Thomas4711

Die Datenkomprimierung wurde früher mal gemacht um die Downloadzeiten bei GPRS zu verringert, heute in Zeiten von HSDPA ist das im Grunde sinnlos, allerdings spart der Netzbetreiber damit gewaltige Bandbreiten.
Je höher die Bandbreite, desto sinnvoller ist für den Netzbetreiber die Optimierung und für den Nutzer die Geschwindigkeit.

Die Geschwindigkeit dürfte durch die überlasteten Proxy-Server sogar in manchen Fällen langsamer sein! In Hauptzeiten ist bei mir oft ein VPN oder SSH-Tunnel etwas schneller, trotz unkomprimierter Daten!

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Original geschrieben von Anja Terchova
Aber man sollte dan einen zweiten APN ohne Aufpreis anbieten der nichts veraendert, fuer Kunden die das nicht wollen

Bei E-Plus gab es dafuer den i-mode APN

Wobei der i-mode nie dafür vorgesehen war, sondern das nur ein Nebeneffekt war.
Er war meiner Erinnerung nach auch nie wirklich für alles offen, sondern man musste den i-mode Proxy auf Port 5080 nutzen.

Es wundert mich aber etwas, daß bisher niemand in diesem Thread den uralten Vodafone-APN volume.d2gprs.de erwähnt hat, bei dem laut verschiedener Berichte in diesem Forum die Kompression nicht aktiv sein soll.
(siehe z.B. hier: http://www.telefon-treff.de/sh…ad.php?s=&threadid=346326 )

Bei Nutzung der Websessions ist man dagegen natürlich auf den event-APN festgelegt.