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  • Sind denn monatlich z.B. 10€ zu viel für perfekte Zahlungsprodukte mit perfektem Service?


    Die Banken sacken das doch sowieso von den Zahlungsempfängern über prozentuale Gebühren wieder ein, oder nicht?


    Wo der Deutsche tatsächlich Geld ohne Ende raus wirft, sind Geldanlagen/Lebensversicherungen usw. Weil er dem Bank"berater" vertraut, welcher keine Beratung anbietet (sondern nur provisionsgetriebene Verkaufsgespräche).
    Wer seine Rentenversicherung beim Verkäufer abschließt, verliert von den z.B. 300k€ eingezahlten Beträgen leicht 12k€ nur an Provision an die Verkaufsorganisation. Aber einfach mal die kostenpflichtigen Dienste eines Beraters an Anspruch zu nehmen und das beste Produkt und oft im provisionsfreien Nettotarif zu bekommen, ist nichts für die meisten Deutschen. 1k€ Honorar zahlt fast niemand, weil das wäre ja ein "Raushauen, als gäbe es kein morgen mehr" ;).


    Genau das. Ich kann gar nicht aufzählen, wie oft meine Eltern bei irgendwelchen "Versicherungsvertretern" - oft genug aus dem Bekanntenkreis - irgendeine Lebensversicherung abgeschlossen haben. Und wenn ich denen erzähle, sie sollen sich einfach ein Depot erstellen und monatlich in einen ETF und/oder ein paar Einzelaktien einzahlen: "Nein, ogott, Aktien, unsicher, alles weg".


    Oder, dass dann immer Geldanlagen abgeschlossen wurden mit der Garantie, dass mindestens der Einzahlungsbetrag wieder ausgezahlt wird... Wenn man das absichert, ist doch klar, dass da nichts bei rauskommt.


  • ...
    Oder, dass dann immer Geldanlagen abgeschlossen wurden mit der Garantie, dass mindestens der Einzahlungsbetrag wieder ausgezahlt wird... Wenn man das absichert, ist doch klar, dass da nichts bei rauskommt.


    Diese Märchen werden gerne von Spaßkassen und Genossenschaftsbanken erzählt. Der Einzahlungsbetrag wird nur theoretisch garantiert, denn der überteuerte Ausgabeaufschlag (5%!!) und die Depotgebühren sind natürlich verloren. :eek:

    Herbert

  • Eindeutig ja, wenn es genau das auch für weniger gäbe :D


    Das sehe ich auch so, denn ich bin einigermaßen gut informiert und habe das, was ich für den Zahlungsverkehr brauche (noch) ohne Gebühren. :cool:
    Für Kunden, die sich um nichts kümmern wollen, können 5-10 € mtl. akzeptabel sein. :rolleyes:

    Herbert


  • Genau das. Ich kann gar nicht aufzählen, wie oft meine Eltern bei irgendwelchen "Versicherungsvertretern" - oft genug aus dem Bekanntenkreis - irgendeine Lebensversicherung abgeschlossen haben. Und wenn ich denen erzähle, sie sollen sich einfach ein Depot erstellen und monatlich in einen ETF und/oder ein paar Einzelaktien einzahlen: "Nein, ogott, Aktien, unsicher, alles weg".


    Stattdessen wird lieber gehebelt eine Immobile gekauft - da kann man schließlich nur gewinnen. ;)


  • Sind denn monatlich z.B. 10€ zu viel für perfekte Zahlungsprodukte mit perfektem Service?


    Wo der Deutsche tatsächlich Geld ohne Ende raus wirft, sind Geldanlagen/Lebensversicherungen usw. Weil er dem Bank"berater" vertraut, welcher keine Beratung anbietet (sondern nur provisionsgetriebene Verkaufsgespräche).
    Wer seine Rentenversicherung beim Verkäufer abschließt, verliert von den z.B. 300k€ eingezahlten Beträgen leicht 12k€ nur an Provision an die Verkaufsorganisation. Aber einfach mal die kostenpflichtigen Dienste eines Beraters an Anspruch zu nehmen und das beste Produkt und oft im provisionsfreien Nettotarif zu bekommen, ist nichts für die meisten Deutschen. 1k€ Honorar zahlt fast niemand, weil das wäre ja ein "Raushauen, als gäbe es kein morgen mehr" ;).


    Honorarberatungen sind in D nur schwer vermittelbar und lohnen sich nur, wenn man wenig Ahnung und größere Beträge zum Anlegen hat. Auch hier kann man auf die Nase fallen, wenn der Berater schlecht ist. Ich kann mich noch dunkel an Driver & Bengsch erinnern, die hatten gute Tagesgeldzinsen angeboten und dann versucht, dem Kunden Honorarberatung schmackhaft zu machen. Das lief nicht so gut und so weit ich weiß, sind die dann in die Insolvenz gegangen. :eek:

    Herbert

  • Honorarberatungen sind in D nur schwer vermittelbar und lohnen sich nur, wenn man wenig Ahnung und größere Beträge zum Anlegen hat. Auch hier kann man auf die Nase fallen, wenn der Berater schlecht ist.


    Dann lies bitte nochmal, was ich vorher geschrieben hatte:
    Mit Honorarberatung kommt man oft an Netto-Tarife ohne eingerechnete Provision. Schon deshalb lohnt sich Honorarberatung. Und der Berater kann Dich ehrlich beraten und das geeignetste Produkt empfehlen, weil er in keinem Fall Provision bekommt.
    Wer zum Verkäufer geht, bekommt das falsche Produkt, UND zahlt satte Provisionen. Eine Double-Loose-Situation für den Kunde ;).


    Gerade Leute mit Ahnung gehen zum Berater statt Verkäufer.


    Beispiel: Ich habe mich gegen 300€ Honorar beim Wechsel GKV zu PKV von einem Versicherungsberater (Rechtsberatung, §34e GewO) beraten lassen. Im Ergebnis hat die PKV auf 30% Heuschnupfen-Zuschlag verzichtet, und ich habe zum Beginn 15% weniger Tarif bezahlt, als ich laut PKV-Internetseite bezahlt hätte.


    Honorarberatung wäre ein Thema für einen separaten Thread.


  • Die Banken sacken das doch sowieso von den Zahlungsempfängern über prozentuale Gebühren wieder ein, oder nicht?


    Beim Konto und bei der Karte zahlt die Bank beim reinen Zahlungsverkehr nur drauf. Außer bei optionalen kostenpflichtigen Leistungen. Von den 200€ Werbekosten je Kunde mal abgesehen.


    Ein kostenloses Konto/Karte dient nur zum Anfixen des Kunden. Wenn die Bank dem Kunde keine Teilzahlung oder andere Produkte verkaufen kann, zahlt sie permanent nur drauf.


  • 300 € Honorar sind sicherlich gut investiertes Geld, aber Du hast vorher von 1000 € Honorar geschrieben und ich bin von Geldanlagen ausgegangen. Selbst wenn jemand nur ca. 20k - 30k € Geld anlegen kann, rechnet sich das kaum. Wenn Du in die PKV wechselst und einen guten Honorarberater dafür hast, sieht das natürlich anders aus. ;)

    Herbert

  • 300 € Honorar sind sicherlich gut investiertes Geld, aber Du hast vorher von 1000 € Honorar geschrieben und ich bin von Geldanlagen ausgegangen. Selbst wenn jemand nur ca. 20k - 30k € Geld anlegen kann, rechnet sich das kaum.


    Wir versuchen es nochmal mit den Grundrechenarten:


    Rentenversicherung, 300k€ Beiträge.
    Provision für die Vertriebsstruktur ca. 12k€. Diese 12k€ werden übrigens verstärkt von den ersten Beiträgen abgezweigt.
    Preis Honorarberatung (z.B. Finanzplanung, mit Zugang zu Netto-Policen): z.B. 1000€
    Von Deinen 300k€ Beiträgen zur Rentenversicherung werden dann statt 12k€ 0k€ abgezweigt. Die Rendite ist dann eine andere.
    Und: Der Berater kann des beste Produkt empfehlen, weil er vertraglich vereinbart keine Provision behalten darf/ bei Nettopolicen keine Provision bekommt.


    1k€ Kosten <12k€ Kosten

  • Stattdessen wird lieber gehebelt eine Immobile gekauft - da kann man schließlich nur gewinnen. ;)


    Mir tun die Leute jetzt schon leid...

    Schreibe vom IPhone. Alle Rechtschreibfehler wurden nicht von mir verursacht ;)

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