Sind denn monatlich z.B. 10€ zu viel für perfekte Zahlungsprodukte mit perfektem Service?
Die Banken sacken das doch sowieso von den Zahlungsempfängern über prozentuale Gebühren wieder ein, oder nicht?
Wo der Deutsche tatsächlich Geld ohne Ende raus wirft, sind Geldanlagen/Lebensversicherungen usw. Weil er dem Bank"berater" vertraut, welcher keine Beratung anbietet (sondern nur provisionsgetriebene Verkaufsgespräche).
Wer seine Rentenversicherung beim Verkäufer abschließt, verliert von den z.B. 300k€ eingezahlten Beträgen leicht 12k€ nur an Provision an die Verkaufsorganisation. Aber einfach mal die kostenpflichtigen Dienste eines Beraters an Anspruch zu nehmen und das beste Produkt und oft im provisionsfreien Nettotarif zu bekommen, ist nichts für die meisten Deutschen. 1k€ Honorar zahlt fast niemand, weil das wäre ja ein "Raushauen, als gäbe es kein morgen mehr" ;).
Genau das. Ich kann gar nicht aufzählen, wie oft meine Eltern bei irgendwelchen "Versicherungsvertretern" - oft genug aus dem Bekanntenkreis - irgendeine Lebensversicherung abgeschlossen haben. Und wenn ich denen erzähle, sie sollen sich einfach ein Depot erstellen und monatlich in einen ETF und/oder ein paar Einzelaktien einzahlen: "Nein, ogott, Aktien, unsicher, alles weg".
Oder, dass dann immer Geldanlagen abgeschlossen wurden mit der Garantie, dass mindestens der Einzahlungsbetrag wieder ausgezahlt wird... Wenn man das absichert, ist doch klar, dass da nichts bei rauskommt.