Fotodoku: Errichtung eines o2 Mobilfunksenders

  • Tagchen

    Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711

    Blitzschutz sag ich nur.


    Blitzschutz braucht aber nicht soviel Platz....entweder eine Fangstange an der Mastspitze oder nach neuerer Norm über isolierte Ständer am ast nach unten


    Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Doch, werden die in der Regel aber nicht mit Mietleitung und Richtfunk parallel.
    Vergesst mal euere Mietleitungen, die sind bei Netzbetreibern so unbeliebt wie die Pest, alleine schon weil die über einen längeren Zeitraum viel zu teuer sind und der Netzubetreiber keine Zugriff auf die Leitung hat.


    Mit Richtfunk wird in der Regel eine Ringleitung geschaltet, die vom BSC / RNC los geht und dann einige BTSen/NodeBs zu einem Richtfunkring zusammenfasst. Ausfallsicherheit wird dann durch sog. Crossconnectoren erreicht, die automatisch Ersatzwege schalten.
    Bei Einzelstation irgentwo in der Pampa wird das aber nicht gemacht, lohnt sich nicht. Wenn die Anbindung weg ist ist die eben mal ein paar Tage weg


    Ich glaub, dass mit der Ringleitung hat aber nur Vodafone im Backbone Richtfunknetz. Das sollte geschützt über die Muxer (SNCP) und geschützt über n+m Schaltung im RiFu laufen. O2 hatte mal fast jede BS mit HotStand By Links angebunden. Als Vorsichtsmaßnahme gegen Geräteausfall. Derzeit hat O2 nur in den BSC / RNC Standorten Lucent ATM Crossconnectoren am laufen ;)



    LG

  • Zitat

    Original geschrieben von MisterEurope
    Blitzschutz braucht aber nicht soviel Platz....entweder eine Fangstange an der Mastspitze oder nach neuerer Norm über isolierte Ständer am ast nach unten.


    Die Fangstange an der Spitze des Mastes ist auf meinem letzten Bild gut zu erkennen glaube ich. Vielleicht wollte man auch nur teures Kabel sparen.

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  • Interessant wäre auch mal, Befestigung und Abstützung dieser verhältnismäßig wuchtig erscheinenden Antenne unterm Dach zu sehen. Trotz geschätzter 3 bis 4 Meter Einspannlänge des Ant.-Mastes sollte doch eine nicht unerhebliche Windlast auftreten, dessen Biegemomente hauptsächlich über das hölzerne Dachgebälk auf das Mauerwerk des Gebäudes abgeleitet werden muss. Nichts darf dabei baufällig sein! Rein optisch betrachtet kann ich mir nicht vorstellen, daß im vorliegenden Fall keine Baugenehmigung bzw. irgendeine Prüfung durch neutrale Gutachter etc. erforderlich war.


    Dann käme erschwerend hinzu, daß solch ein Funk-Hausbesitzer ggf. sein Häusle unbemerkt verlottern lassen könnte, wer prüft nach 5 Jahren Antennenstandzeit, ob das Bauwerk noch nicht am Verschimmeln ist (Dach undicht usw.) und der Mast umkippen kann?



    LG,
    cp

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Wir haben aber noch nicht 2010


    Das heißt aber nicht, dass o2 für konzerintere Sachen nicht doch schon 28,8mbit sdsl verwenden könnte, behaupte ja nicht, dass es hier oder überhaupt zum einsatz kommt.


      08.02.2012: ein historischer Tag für einen Geek - ab heute surfe ich mit 100 Mbit durch das WWW! KDG sei Dank!

  • cardphone1:


    Der Mastfuß wird doch zusätzlich am Boden des DG verankert. Bei dem Kaliber dürfte die Biegung infolge der Windlast vernachlässigbar sein.

    Aktuell drittpotentestes, ungesperrtes nicht Team-Forenmitglied. Von Beileidsbekundungen bitten wir Abstand zu nehmen.

  • Ja, sicher, Dauerposter, dieses Kaliber von Mast steht verankert auf dem Boden des DG, also vermutlich auf der Holzdecke des Obergeschosses, und ist einige Meter darüber am (schrägen) Dachgebälk verschraubt, ähnlich wie der Mast einer herkömmlichen TV-Antenne. So stelle ich mir das jetzt einmal versuchsweise vor und du wohl ähnlich.


    Jedoch dachte ich oben gar nicht an die Verformung des fragl. Mastes, das kam falsch rüber.


    Denn das Dingens kann mMn nicht einer herkömmlichen Hausantenne vergleichbar aufgebaut sein. Wenn da mal bei einem der berüchtigten lokalen Zyklone in 5 Metern über dem oberen Einspannpunkt kurzfristig eine Windlast von angenommen 500 KG ansetzt, würde es den gesamten Dachstuhl beiseite schieben, oder eher noch der Druck erreicht/übersteigt die Bruchlast einzelner Dachbalken - dann läge unser O2-Mast aber ganz schnell in Nachbars Garten!


    Also, ich vermute, daß unter der Außenhaut noch stählernes Dreiecksfachwerk den Masten seitlich stützt und insgesamt der Mastfuß auf einem meterbreiten Stahlfuß steht, welcher den gesamten Raum überspannt; auch wegen der Bodenbelastung, da die OG-Decke in solch altem Haus bestimmt nicht auf das punktuell wirkende Gewicht eines modernen Funkturmes hin konstruiert wurde.


    Jedoch vll. bekommt Vodafrank eines Tages die Chance, bei seinem mobilfunkfreundlichen Nachbarn ins Dach zu steigen und dort ein paar weitere interessante Bilder von der tatsächlichen Konstruktion zu knipsen!? Für einen beredten Mobilfunkhändler sollte es kein Problem sein, den Ehrgeiz eines offenbar weltzugewandten Zeitgenossen zu wecken! ;)



    LG,
    cp

  • Wollte mal ein Danke an den Thread-Ersteller in den Raum werfen. Sowas sieht man ja auch nicht alle Tage :-)


    Allzeit guten Empfang :-)

  • Danke! Gern geschehen! Vielleicht kann ich mich ja mal auf den Dachboden schleichen.
    Noch funkt das Teil übrigens nicht. Auf der GIS Karte und auf der von der BNA taucht er auch noch nicht auf. Die Hotline weiß ebenfalls nichts davon.

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  • vodafrank


    Schau Dir doch mal die Adressen in der Nähe der BTS über o2 gisweb bzgl. der Homezone-Verfügbarkeit an.
    Seit Neuestem steht da ein Datum, ab wann die Homezone voraussichtlich verfügbar sein wird. Das wird allerdings nur gehen, wenn die Daten nicht zu weit in der Zukunft liegen.

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