Was bringt die Payback Maestro Karte?

  • Zitat


    Original geschrieben von Hamal

    Die Story geht weiter. Bei der Payback-Hotline kann man uns nach wie vor keine Auskunft geben. Stattdessen werden wir an ein Inkasso-Unternehmen verwiesen.


    Dort teilt man uns mit, dass zwei Lastschriften wegen falscher IBAN gescheitert sind. Wie kann das sein? Das Konto hat sich seit Jahren nicht geändert, was die Payback-Hotline immerhin bestätigt hat. Sowohl am Tag davor als auch am Tag danach sind Lastschriften von der BW-Bank erfolgreich gezogen worden. Außerdem können wir die entsprechenden Belege nicht finden. Ich fürchte, da ist etwas gewaltig schief gelaufen. Nur ist die Payback-Hotline überhaupt keine Hilfe (ich frage mich, warum es die überhaupt gibt, wenn die ohnehin nur an die nächste Hotline verweisen).


    Außerdem sollte ein solcher Datenfehler nicht mein Problem sein. Da die Karte aber nach wie vor gesperrt ist, ist es leider mein Problem...

    Was hat es mit den nicht vorhandenen Belegen auf sich?
    Habt ihr sie verschlampt? Hat jemand anders die Karte benutzt? Oder konnte jemand anders gar nur mit euren Kontodaten aber ohne eure Karte auf das Kartenkonto zugreifen?


    Ich dachte letzteres - also Transaktionen ohne die Karte - geht bei der Payback Maestro gerade nicht.

  • Meine Vermutung ist, dass da etwas grundsätzlich bankintern schief gelaufen ist. Meine Frau ist sich sicher, dass sie an dem Tag keine Umsätze generiert hat. Deswegen dauert vermutlich auch die Klärung so lange.


    Immerhin kümmert sich jetzt jemand vom Inkasso-Unternehmen um die Klärung. Bei Payback scheint das niemanden zu interessieren. Wie lange die Geschichte noch weitergeht, wird man sehen. Meine Karte ist übrigens auch gesperrt, obwohl ich seit mindestens 6 Wochen keine Umsätze generiert habe, da ich viel im Ausland war. Außerdem hatte man mir am Telefon erklärt, dass man mir zu der Karte meiner Frau keine Auskunft geben könne, da es sich um völlig getrennte Konten handele.


    Mein Fazit: wenn es ein solches Angebot von einer anderen Bank geben würde, mit dem ich die Umsätze meiner Frau auf meine CoFi-Karte lenken könnte, würde ich die Payback-Maestro kündigen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Hamal
    Meine Karte ist übrigens auch gesperrt

    Sippenhaftung? Denn das Problem mit der angeblich falschen IBAN gab es doch bei der Karte deiner Frau, oder?
    Hast du evtl. Schufa-Zugang für dich bzw. die Frau, um eventuell vorhandene Negativeinträge prüfen zu können?


    Und bei welcher Bank befindet sich das Referenzkonto der Payback Maestro deiner Frau?

  • Ich habe jetzt nochmal mit dem Inkasso-Unternehmen telefoniert und man stimmt mir zu, dass es sich offentlich um einen sehr merkwürdigen Fall. Die Beträge, die man uns genannt hatte, beinhalten bereits Gebühren und das Datum war das Lastschriftdatum und nicht das Datum des Einkaufs. Für den einen Betrag konnte mir die sehr hilfsbereite Dame den Kaufbetrag nennen, der definitiv abgebucht wurde.
    Bei dem zweiten Betrag habe ich ihr ein paar Beträge angeboten, sie konnte aber nicht sehen, was der ursprüngliche Kaufbetrag war. Hier ist also nochmal eine Klärung mit der BW-Bank/Payback notwendig, die sie in den nächsten 1-2 Tagen durchführen will.


    Das Referenzkonto ist mein CoFi-Kartenkonto. Angeblich hat die Abbuchung aufgrund einer falschen IBAN nicht funktioniert, was weiterhin auf ein bankinternes Problem hindeutet, denn meine Kontoverbindung habe ich nie geändert. Abbuchungen seitens der BW-Bank haben sowohl vor als auch nach dem 17.9. (das Datum, an dem angeblich die beiden LS geplatzt sind) funktioniert.

  • Heute ist die Antwort vom Inkasso-Unternehmen gekommen. Es handelt sich um Beträge, die bereits am 1.9.14 wegen falscher IBAN nicht eingelöst wurden. Angeblich gab es an diesem Tag mit allen Lastschriften bei der Commerz Finanz Probleme. Bei der CF ist nichts derartiges bekannt. Daher die Frage an alle, die ihre Payback-Maestro mit der CF-Karte gekoppelt haben: hat jemand anders hier auch ein Problem?


    Das stellt sich für mich alles sehr unglaubwürdig dar. Auf meinem Konto bei der CF sind an diesem Tag (und auch am Tag davor und danach) Lastschriften von anderen Banken (auch von der BW-Bank) korrekt gelaufen. Für mich hört sich das eher wie ein Montagsproblem bei der BW-Bank an.


    Ich habe jetzt genaue Belege angefordert, auf denen sämtliche Daten der SEPA-Lastenschriften vermerkt sind. Unter Vorbehalt habe ich den Betrag überwiesen und sie gleichzeitig wissen lassen, dass ich ggf. einen Ombudsmann einschalte, insbesondere wenn sich Payback Services weiterhin als nicht sehr hilfreich bei der Aufklärung des Falles anstellt, und ggf. die Gebühren zurückfordere.

  • Diesen Thread habe ich gar nicht gemerkt...


    Auch ich bin betroffen, dass 2 Lastschriften nicht bei der CoFi eingelöst werden könenn aufgrund fehlerhafter IBAN. Gestern habe ich Anschreiben vom Inkassount. erhalten.


    Die Umsätze waren am 23.08, also die Lastschrift sollte 25-26.08 erfolgt sein. Die Lastschriften erfolgen immer 2 Werktage nach Umsatz.


    Heute habe ich mit der Payback-Zahlkarten Hotline telefoniert und die Dame wird der Fall an BW-Bank weiterleiten, nachdem die IBAN verglichen wurde(eigentlich sinnlos) und den Hinweis auf weitere erfolgreichen Buchungen vor und nach den betroffenenen Umsätze.


    Ich werde das Inkassount. anschreiben, dass ich nur den Betrag der Umsätze überweisen werde. Ich denke wenn ich den Betrag der Kosten überweise, muss ich viel mehr Aufwand aufbringe um 24€ zurückholen. Einen Anwalt wird sich die Mühe nicht machen, den Fall zu übernehmen.


    Hamal kannst Du mir den Namen der Mitarbeiterin des Inkassount. per PM zukommen lassen? bei mir ist ein Mann verantwortlich, vielleicht soll ich ihm darauf afmerksam machen, dass noch weitere kuriöse Fälle gibt.

  • Bei mir waren das ebenfalls Lastschriften um den 23.08. herum, die aber erst am 1.9. abgebucht werden. So wird das bei dir auch gewesen sein. Meine Vermutung: Software-Änderung übers Wochenende und am Montagmorgen ist bei Payback bzw. der BW-Bank alles schief gelaufen. Ich warte noch auf Antwort.

  • Was mich ganz sauer macht, dass unsere Fälle wie alle anderen wo keine Kontodeckung besteht, behandelt wurden, und zwar direkt an Inkasso weitergeleitet. Ich denke nicht, dass dieses Vorgang der Weiterleitung vom Bank zur Inkasso ganz automatisch abläuft. Da mußt doch ein Bearbeiter dran gesessen haben, und diese Person hat nicht genau hingeschauht was genau dort abgelaufen ist.
    Da muß doch der Groschen fallen, wenn eine Lastschrit aufgrund fehlerhafter IBAN nicht erfolgreich ist und vorher problemlos die Lastschriften durchgegangen sind und in der Zwischenzeit keine Änderung der Bankverbindung erfolgt ist.


    Eigentlich erfolgen die Lastschriften bei mir immer nach 2 Werktage. Bei mir sind Lastschriften am/ab 28.08 seitens BW-Bank wieder erfolgreich. Leider habe ich die Belege nicht mehr, wann genau die nächsten, nachfolgenden Umsätze getätigt wurden.
    Habe gerade nochmal nachgeschauht, selbst am 25.08 gibt es Lastschriften durch die BW-Bank. Daher liege ich mit meiner Vermutung, dass die nicht eingelösten Lastschriften am 26.08 erfolgt sein müßten.

  • Vielleicht wäre es gut, wenn du bei dem Inkasso-Unternehmen nochmal nachfragen könntest, wann genau die Lastschrift gezogen wurde. SEPA allein dauert eigentlich schon 2 Tage, dann dauert es meist 2-3 Tage, bis Payback die Zahlungen veranlasst. So kommt bei mir der 1.9. zustande, was mir auch so von dem Inkasso-Unternehmen mitgeteilt wurde.


    Interessanterweise erfolgte die Sperrung der Karte erst viel später, am 19.9. oder 22.9. Dann hat es noch einmal eine Woche gedauert, bis das Inkasso-Unternehmen überhaupt irgendeine Nachricht zu dem Vorfall erhalten hatte. Anscheinend wusste man bei Payback/BW-Bank selbst nicht, wie dieser Vorfall zu behandeln ist.


    Ich werde die Dame vom Inkasso-Unternehmen noch einmal anschreiben und nach den angeforderten Unterlagen fragen. Ggf. werde ich den Ombudsmann für die öffentlichen Banken mit der Klärung beauftragen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Hamal
    Ich werde die Dame vom Inkasso-Unternehmen noch einmal anschreiben und nach den angeforderten Unterlagen fragen. Ggf. werde ich den Ombudsmann für die öffentlichen Banken mit der Klärung beauftragen.


    mal pragmatisch betrachtet:


    1. Die Zielgruppe der CoFi ist offensichtlich auf Kunden aus, die lange kleine Raten und Restschuldversicherung zahlen. Deswegen gibt es auch keine Möglichkeit, auf 100% Zahlung umzustellen.
    2. Die Payback-Maestro wird nicht mehr herausgegeben. Bestandskunden können sie (vorerst) weiter nutzen.


    Weder die CoFi noch die BW-Bank haben Interesse an Kunden, an denen nichts zu verdienen ist, die das Cashback maximieren und noch dazu viel Arbeit machen (!). Mag sein, dass man erreicht, die Gebühren nicht zahlen zu müssen, aber beide Banken können ihre Karte jederzeit von sich aus ohne Angabe von Gründen kündigen ... ganz abgesehen von der Aufmerksamkeit, die dabei auf das Verknüpfungsmodell PB Maestro/CoFi Lastschrift gelenkt wird.


    Gruß
    Lisa

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