Paypal (Rückbuchung Kreditkarte)

  • Hi,


    ich höre immer wieder,dass es möglich ist,dass man das Geld rückbuchen kann.
    Habt ihr schon mal damit irgendwelche negativen Erfahrungen gesammelt?


    Also jemand zahlt was per Paypal,und bucht das eingezahlte Geld Kreditkarte > Paypal wieder rückbuchen,was passiert in solch einem Fall?

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    #1

  • Einfach so zurückbuchen ist bei KK nicht möglich. Es sei denn die Karte wurde gestohlen bzw. der Account gehackt

    fm4.orf.at
    Wir leben weit über unseren Verhältnissen. Aber noch lange nicht auf unserem Niveau.

  • Zitat

    Original geschrieben von azzkikr
    Einfach so zurückbuchen ist bei KK nicht möglich. Es sei denn die Karte wurde gestohlen bzw. der Account gehackt


    Ja,aber das kann man ja dann immer behaupten,dass die Karte gestohlen,oder der Paypal Account gehackt wurde.

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    #1

  • Klar kann man machen. Sollte man sich dann aber besser nicht bei erwischen lassen. Ist Betrug soweit ich weiss....

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  • Zitat

    Original geschrieben von rayJ
    Ja,aber das kann man ja dann immer behaupten,dass die Karte gestohlen,oder der Paypal Account gehackt wurde.


    Du musst dann erst mal eine eidesstattliche Versicherung abgeben, mal davon abgesehen, dass es Betrug waere und es zu maechtig Aerger fuehren kann. Mal vom Betrug abgesehen, ist eine Luege in einer eidesstattliche Versicherung schon eine Straftat.

  • Jap das ist natürlich klar,aber vor was haben denn Betrüger schon Angst?


    Also ist es nicht möglich,einfach mal so eine Rückbuchung durchzuführen,somit kann man auch ohne Bedenken Zahlungen via Paypal akzeptieren?

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    #1

  • Kreditkartenfirmen an sich erlauben meist (AGB lesen) die Rückbuchung, wenn der Vertragspartner, der die Zahlung empfangen hat, nicht leistet/liefert. Das gilt aber nicht bei Mängeln an der Sache und Weigerung des Händlers, das umzutauschen.


    Ähnlich dürfte es vermutlich aussehen (jedoch noch keinerlei Erfahrungen gesammelt), wenn ein Zahlungsabwickler dazwischen steht, über den der Händler direkt abrechnet. In dem Fall wären Dienstleister wie Moneybookers, Paypal oder Wirecard vergleichbar mit dem Anbieter, der Terminals in Geschäften aufstellt und die Verträge mit den Kreditkartenanbietern innehat. Wobei ich nicht weiß, ob Paypal so etwas analog zu Moneybookers und anderen überhaupt anbietet oder ob nicht die Mitgliedschaft und somit das Innehaben eines eigenen Paypal-Kontos für den Käufer hier auch Pflicht ist.


    Richtest Du Dir aber als Käufer selbst aktiv ein Konto bei Paypal, Moneybookers o.ä. ein und lädst dort per Kreditkarte Geld hoch und verwendest dieses Geld dann, um es über dieses dort angelegte Konto an jemand anderen zu senden, hast Du vermutlich beim Rückbuchungswunsch über die Kreditkartengesellschaft schlechte Karten. Das heißt aber nicht, dass Du es nicht über den Portalanbieter (Moneybookers, Paypal,...) u.U. zurückbuchen kannst, wenn entsprechende Bedingungen des Anbieters erfüllt sind.


    Das war jetzt aus Käufersicht gesehen.


    Möchtest Du hingegen Zahlungen akzeptieren, kannst Du ja nie wissen, ob der Käufer mit falschen oder gestohlenen Kartendaten bezahlt, er sein Kreditkartenunternehmen zur Rückbuchung bewegen kann (notfalls auch mit einer mutmaßlich falsch abgegebenen eidesstattlichen Versicherung, dass er die Zahlung nicht getätigt habe) o.ä.


    Selbst wenn das nicht der Fall ist, könnte auch eine Rückbuchung über den Portalanbieter, bei Deiner Fragestellung also Paypal, stattfinden. Da gibt es z.B. ein Widerspruchsverfahren bei eBay-Käufen wo z.B. das Fehlen eines Versandbelegs (z.B. bei unversichertem Versand) dazu führen kann, dass nach einer Beschwerde des Käufers die Rückbuchung stattfindet. Auch wenn keine Rückbuchung stattfindet, kann es sein, dass Du nicht sofort über den ganzen empfangenen Betrag verfügen kannst und u.U. das Konto gesperrt wird, wenn bestimmte Gründe (meist bei automatischer Analyse) dafür sprechen. Gerade bei höheren Beträgen könnte das Risiko aus meiner Sicht größer sein....


    Eine Suche nach "Paypal Probleme" (o.ä.) bei Google dürfte die ein oder anderen Schwierigkeiten auf Käufer- wie auf Verkäuferseite deutlich machen. Nur um dem Käufer einen Gefallen zu tun, würde ich Paypal nicht akzeptieren. Ich habe es bei einem einwandfreien eBay-Profil mit über 100 Bewertungen (alle positiv) auch noch nie gebraucht und konnte dennoch nie nennenswerte niedrigere Verkaufspreise feststellen. Auch bei höherpreisgien Artikeln scheint es Käufer nicht unbedingt abzuschrecken.

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Zitat

    Original geschrieben von Progger00
    naja...eine email an paypal...und die buchen es zurück....war zumindest bei mir so.


    Moment mal. Wenn der Empfaenger das Geld schon angewiesen hat um es auf sein Konto weiter zu ueberweisen, dann macht PP garnichts mehr. Das machen die nur, wenn es beim Empfaenger noch auf dem PP Konto liegt.

  • Zitat

    Original geschrieben von mb001
    ... ist eine Luege in einer eidesstattliche Versicherung schon eine Straftat.


    Hoho, harte Worte. Aber irgendwie nicht mit dem http://bundesrecht.juris.de/stgb/__156.html kompatibel, würde ich mal annehmen.


    Ausser vielleicht, dass die Kreditkartenunternehmen mittlerweile den Status einer "zuständigen Behörde" erlangt hätten. Zuzutrauen wäre das nach den ganzen Zuwendungen an den Bankensektor durch den Staat aber so langsam schon.

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