Also ich dachte nach der 9-11 Hysterie sei das verboten?
Da wurde ich jetzt eines besseren belehrt. Bin diese Woche morgens mit einer Linienmaschine nach Memmingen (Allgäu Airport) geflogen und was zieht da im Landeanflug unter der rechten Tragfläche vorbei?
Das AWK Gundremmingen.
Luftlinie keine 70km vom Flughafen entfernt. Die weißen Wasserdampf Wolken konnte man sogar noch vom Flughafenparkplatz aus erkennen.
Dürfen Passagierflugzeuge AKWs überfliegen?
-
-
-
Und was sollen wir nun dazu sagen? Die Frage aus dem Betreff hast du beantwortet und nu?
-
Dadurch wissen wir doch nur, dass das Flugzeug drübergeflogen ist, aber immer noch nicht, ob es erlaubt war...
-
Hilft ein wenig: http://de.wikipedia.org/wiki/Flugverbotszone
Und schon älter:
ZitatBundesverkehrsminister Stolpe hat nun Flugbeschränkungen über den 19 deutschen Kernkraftwerken, also auch über Isar I und Isar II, Gundremmingen Block B und C sowie Grafenrheinfeld, verfügt. Diese Verordnung wurde am 29. Mai 2003 veröffentlicht und tritt am 18. September 2003 in Kraft. Die Verordnung untersagt zivile Luftbewegungen innerhalb eines Radius von 1,5 Kilometer und unter einer Höhe von 2.000 Fuß.
-
http://www.uhlhorns.de/durchge…gebiete/sperrgebiete.html
Ich glaube nicht das deine Maschine so nah dran war.
-
Zitat
Original geschrieben von Messiah
Ich glaube nicht das deine Maschine so nah dran war.2000 Fuß ist ja garnichts.
Wer mal ein wenig Stanlytrak beobachtet, wird erstaunt sein, wie schnell gelegentlich die Fluglotsen eine Maschine von 8000 Fuß auf den Boden im normalen Betrieb bringen, wenn die irgendwo eine Lücke stopfen wollen.
Eines ist sicher. In der Zeit ist sicher kein Jäger mit Abschußberechtigung zur Stelle, der dafür sorgt, daß unten nur noch kleiner Debris ankommt.
Oder eine regulär auf der 18 West gestartete Verkehrsmaschine, dich sich auch offiziell auf den Weg nach Karlsruhe macht. Die kommt an Biblis vollkommen unauffällig vorbei. Bis da jemand auffällt, daß da ein Zwischenstop geplant ist.
-
Gut die 2000 Fuß hatten wir problemlos.
Aber was soll der scheiß mit dem Überflugverbot dann?
Wie in dem Link meines Vorposters schon erklärt wird, eine Passagiermaschine braucht für die Strecke zum AKW keine 10 Sekunden.Werden wir von unseren Politikern verarscht? (Alles ist sicher, alles ist gut, wir haben eine lächerliche Flugverbotszone errichtet).
Oder sind die Typen in Berlin wirklich so doof und glauben das ihre sinnlosen Gesetze etwas bewirken? -
Würde man die tatsächlich mindestens benötigen Zonen mit 125km Radius (beim im obigen Beispiel herangezogenen A340 und 8 Minuten Alarmstartzeit der Abwehrstaffeln) einführen, dürfte an befliegbarem Bundesgebiet wohl nicht viel übrig bleiben.
Gleichzeitig macht es aber natürlich Sinn, Zonen einzurichten, in denen der Greenpeaceaktivist oder neugierige Privatpilot bei einem unabsichtlichen Absturz nicht direkt in Reaktorraum fällt. -
Also der "neugierige Privatpilot" könnte da gezielt drauf halten. Hinterher ist nicht mehr, als ein wenig Farbe und ein Kärcher nötig, um den Schaden an dem Reaktorgebäude zu beseitigen.
Und was soll der Blödsinn mit der Abwehrstaffel? Sollen die den Jumbo über bewohntem Gebiet abschiessen? Nee, super Sache, anstatt ein Dutzend "Verluste" im AKW, haben wir ein Wohngebiet mit 500 Bewohnern platt gemacht (So ein Jumbo wird ja nicht mit einem "Disruptor" aufgelöst, sondern in tausend Trümmer zerschossen, was dann schön auf die Häuser "regnet").
Es gibt übrigens etliche Flugverbotszonen für die zivile Luftfahrt, nicht nur bei den paar AKWs.
Und das Risiko, das ein Jumbo in ein AKW fliegt, ist um Längen geringer, als das durch "Sparmaßnahmen" der Energieversorger mal der GAU ausgelöst wird.
Davon ab, ist Deutschland zur Zeit (auch wenn unser Rollstuhlfahrer gerne entsprechende Panik bei den Bürgern verbreitet) überhaupt kein Terrorziel.
-
noch dazu ist das "abfangen" eines flugzeugs nicht mit dem grundgesetz vereinbar und deshalb auch nicht erlaubt.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!